Durchschnittlicher Horror-Thriller ohne große Überraschungen
von Soeren
Kurzmeinung: Durchschnittlicher Horror-Thriller ohne große Überraschungen
Rezension
Es beginnt mit einer recht interessanten Ausgangsbasis: Bei Ausgrabungen in Kalifornien wurde eine Jahrtausende alte Steinpyramide entdeckt. Archäologie-Professor Mogens VanAndt reist zur Fundstelle und versucht zusammen mit seinem Kollegen Tom, hinter das Geheimnis des uralten Bauwerks zu kommen. Auf einmal gibt es geheimnisvolle Erdbeben und die unheimlichen Ereignisse häufen sich. Allerdings spielt die Handlung fast komplett an der Ausgrabungsstätte und aufgrund dieser limitierten Möglichkeiten dreht sich die Geschichte ständig im Kreis: Die Wissenschaftler forschen nach, etwas Mysteriöses geschieht und die Wissenschaftler versuchen, eine Erklärung dafür zu finden, bis schließlich alles auf sein unvermeidliches und wenig überraschendes Ende hinausläuft. Einige umständliche Formulierungen (wie zum Beispiel „eine unschickliche Frage“) bremsen den Text zusätzlich aus.
Etwas irritierend empfand ich den Titel „Anubis“, da es in der Geschichte fast überhaupt nicht um die ägyptische Mythologie, sondern um uralte Götter (zahlreiche Andeutungen auf die Großen Alten) und Ghule geht.
Die gekürzte Hörbuchfassung geht knapp acht Stunden und wird wie üblich tadellos von David Nathan vorgetragen.