Quelle: Verlag / vlb
Nicht nur die Deportation, von der "Besteigung" des Güterwagens bis zu den Leiden im KZ Auschwitz, dann der sogenannte Todesmarsch nach Buchenwald, wird erzählt, auch darüber hinausgehendes findet Erwähnung. Jakob, der Protagonist, wird durch die Amerikaner in Buchenwald befreit. Man schickte ihm mit einer jüdischen Hilfsorganisation nach Frankreich. Er kommt nach Paris und trifft dort auf zwei seiner einstigen Widerschacher..
Der Titel soll das Hinterhältige beschreiben, die deutschstämmigen Siedler aus Bessarabien zur Rückkehr in das deutsche Reich zu bewegen. Allerdings kommen sie dann nicht wie versprochen nach Deutschland, sondern werden in Polen angesiedelt. Sie übernehmen die Höfe der polnischen Bauern, die von den Deutschen vertrieben worden sind.
Doch dann holt der Krieg sie ein. Sie müssen auch dieses Land verlassen.
Hervorragende recherchierte Geschichte, die offenlegt, wie damals Bauern und andere dazu gebracht wurden, ihre Heimat zu verlassen, um im fremden Land, in einer unbekannten Gegend ein neues Leben zu beginnen. Entbehrungen standen im Vordergrund. Trotzdem schafften es die Siedler durch Mut und Durchhaltevermögen, sich einzuleben.
Wichtig: Die "Rückführung" der Siedler nach sieben Generationen (!) nach Deutschland, in ein Land, das sie gar nicht mehr kannten.
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