Das Buch ist eine Sammlung von sieben Kurzgeschichten von ebensovielen deutschsprachigen Autoren. Demzufolge kann man schlecht eine Rezension aus einem Guss vorlegen, da die Stile der Geschichten doch sehr unterschiedlich sind. Ich persönlich fand, daß die Bandbreite ziemlich groß ist - von "was sollte das denn jetzt?" bis hin zu "wirklich eine nette Idee".
Und auch der Schreibstil schwankt beträchtlich, von Geschichten, die einen wirklich fesseln bis zu denen, die man nur weiterliest, weil man schon weiß, daß sie kurz und bald zu Ende sind - die Hoffnung auf ein überraschendes Ende stirbt zuletzt...
Insgesamt ist es ein Buch, daß sich gut als kleine Lektüre für zwischendurch eignet - die knapp 100 Seiten sind schnell weggelesen. Man bereut nicht, es gelesen zu haben, muß aber genausowenig bereuen, wenn man es nicht kennt.
Rezension zu "Endstation" von Wolfgang Kemmer (Hrsg)