Wolfgang Koydl

 3,4 Sterne bei 120 Bewertungen
Autor*in von Fish and Fritz, Bitte ein Brit! und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Wolfgang Koydl, 1952 geboren, ist seit vielen Jahren Auslandskorrespondent der Süddeutschen Zeitung mit Stationen in Kairo, Istanbul und Washington. Seit 2005 berichtet er aus London und lebt mit seiner Frau und Tochter im Vorort Kingston upon Thames.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Wolfgang Koydl

Cover des Buches Fish and Fritz (ISBN: 9783548372563)

Fish and Fritz

(69)
Erschienen am 11.02.2009
Cover des Buches Bitte ein Brit! (ISBN: 9783548281766)

Bitte ein Brit!

(36)
Erschienen am 08.09.2010
Cover des Buches Wer hat's erfunden? (ISBN: 9783548373560)

Wer hat's erfunden?

(6)
Erschienen am 10.08.2012
Cover des Buches Gebrauchsanweisung für Deutschland (ISBN: 9783492954501)

Gebrauchsanweisung für Deutschland

(5)
Erschienen am 20.02.2012
Cover des Buches Die Bessermacher (ISBN: 9783280056042)

Die Bessermacher

(1)
Erschienen am 22.04.2016
Cover des Buches Die Besserkönner (ISBN: 9783280055236)

Die Besserkönner

(0)
Erschienen am 29.04.2014

Neue Rezensionen zu Wolfgang Koydl

Cover des Buches Bitte ein Brit! (ISBN: 9783548281766)
Jorokas avatar

Rezension zu "Bitte ein Brit!" von Wolfgang Koydl

Joroka
Was sie schon immer über Engländer wissen wollten....

…. und nie zu fragen wagten!


Wo habe ich dieses Buch selbstverständlich gelesen? Natürlich bei einem Besuch auf der britischen Insel. So konnte ich doch unmittelbar schauen, ob Wolfgang Koydl mit seinen Behauptungen richtig liegt oder nicht. Selbstverständlich konnte ich nicht so sehr in die englische Seele eintauchen wie er, der dort jahrelang gelebt hat.


Ein Hoch auf das gepflegte Vorurteil. Herr Koydl berichtet aus seinem Alltag auf der Insel und vor allem auch über seine englischen Nachbarn, Freunde und Bekannten. Dies macht er aber nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern immer mit einer großen Portion Selbstironie über sich und auch seine Familie. Die Liebe der Briten zu ihrem Garten und den riesigen Garten-Centers. Kleine Wohnung vollgestopft mit jahrzehntelang angesammeltem Gerümpel und wenn der Platz nicht mehr reicht, eine Garage dafür angemietet.


Natürlich werde altbekannte Klischees bedient und aufgegriffen, aber auf schön unterhaltende Art und Weise. Wie oft musste ich beim Lesen herzlich loslachen.


Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer Engländern ein klares „Nein!“ über die Lippen kommt. Das ist nicht die einzige Gemeinsamkeit, die sie mit den Bewohnern von Japan verbindet. Diese Zusammenhänge werde von Herrn Koydl fast wissenschaftlich aufgegriffen. Viele Parallelen, außer dass man Fish&Chips schwerlich mit Sushi vergleichen kann.


Fazit: Mit Felicity Smythe-Stockington würde ich gerne mal einen Tee trinken

Cover des Buches Bitte ein Brit! (ISBN: 9783548281766)
Die-Glimmerfeens avatar

Rezension zu "Bitte ein Brit!" von Wolfgang Koydl

Die-Glimmerfeen
Ich mochte es

Wolfgang Koydl ist Auslandskorrespondent in London. Zusammen mit Frau Katja und Tochter Julia lebt er nun schon seit einigen Jahren in einem Häuschen direkt am Park, dass von einem morschen Baum der Queen bedroht wird.
Wie schon in ‚Fish and Fritz‘ lernt der Leser Land und Leute kennen. Ob der Autor uns mit ins Fußball-Stadion nimmt oder zu einem Kilt-Einkauf nach Edinburgh, immer gibt es etwas zu schmunzeln. Ganz nebenbei erfährt man so Einiges über die Schrullen und Eigenarten der Briten. Wer kennt sich schon aus mit kulinarischen Genüssen wie ‚Marmite‘ oder dem schottischen ‚Irn Bru‘? Herr Koydl hat es tapfer getestet und erspart so dem Leser unangenehme Überraschungen. Seine russische Frau und Teenager Julia sind auch in diesem Buch das Salz in der Suppe.

Wer sich für England interessiert und Wissen gerne locker aufbereitet zu sich nimmt, ist hier richtig. Ich werde demnächst der Familie Koydl via Buch in der Schweiz einen Besuch abstatten mit dem ‚Wer hat’s erfunden?‘ und werde mich hoffentlich auch mit den Schweizer Eidgenossen gut unterhalten.

Cover des Buches Wer hat's erfunden? (ISBN: 9783548373560)
November92s avatar

Rezension zu "Wer hat's erfunden?" von Wolfgang Koydl

November92
Wer hat's erfunden?

Kurzzusammenfassung:

Wolfgang Koydl, Auslandskorrespondent bei der Süddeutsche Zeitung, wird in die Schweiz versetzt und zieht mit Frau Katja, Tochter Julia und Hund Chico an den Zürichsee. Er beschreibt mit viel Humor und Selbstironie die ersten Begegnungen mit den Einheimischen, den lokalen Vorschriften und der Kultur. Das Buch hat 283 Seiten und lässt sich dank Schrift und Schreibstil leicht lesen.

Mein Leseerlebnis:

Ich hatte großen Spaß! Grundsätzlich war ich schon immer begeistert von anderen Ländern und Kulturen und gerade mit der Schweiz, wo ein kleiner Teil meiner Familie lebt, fühle ich mich doch ein bisschen verbunden. Natürlich spielt Koydl wie verrückt mit sämtlichen Klischees, die man zu Schweizern und dem Land an sich eben so hat, aber um ehrlich zu sein, habe ich das auch so erwartet. Für Schweizer, die ja klischeehaft auch sehr stolz auf ihr Land sind, ist das Buch vermutlich weniger geeignet. Als Tourist, Deutscher in der Schweiz oder einfach Schweiz-Interessierter (zu dieser Kategorie würde ich mich zählen) gibt das Buch wirklich super viele Einblicke in viele Bereiche des alltäglichen Lebens und stellenweise ist das wirklich zum Todlachen. Wenn Wolfgang Koydls vom Schwyzerdeutsch-Kurs erzählt oder von der Frustration der ersten Einkaufserlebnisse berichtet, hat mir das immer wieder ein lautes Lachen entlockt.

Gegen Ende flacht der Inhalt ein wenig ab, die richtigen Brüller finden sich im ersten Teil des Buchs. Insgesamt auch kein Buch, das man an einem gemütlichen Wochenende am Stück liest, sondern viel geeigneter für ein kleines Bisschen Unterhaltung für Zwischendurch. Die Kapitel bauen zwar prinzipiell schon aufeinander auf, sind aber auch mit größeren Pausen gut zu lesen. Für die Bahnfahrt am Morgen oder ein Kapitel vor dem Einschlafen einfach super.

Fazit:

Wer die Vorurteile, mit denen der Autor um sich wirft, nicht zu ernst nimmt, kann mit diesem Buch viel Freude haben. Tipp: Sätze auf Schwyzerdütsch laut aussprechen - grandios! Ich selbst habe nun große Lust bekommen, mal wieder meine Verwandtschaft in Zürich zu besuchen.  

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