Wolfgang Mondorf

 4,8 Sterne bei 12 Bewertungen
Autorenbild von Wolfgang Mondorf (©Wolfgang Mondorf)

Lebenslauf

1962 in Frankfurt am Main geboren, verheiratet und immer noch verliebt (Anm. des Autors), drei phantastische Kinder, die ihren ganz besonderen Weg gehen. In der Schule war Lesen und Schreiben nicht sein Ding. Er wurde Arzt und Wissenschaftler, um festzustellen, dass Wissen allein allzu begrenzt ist. Mit Kopfstände, seinem ersten Roman, begann ein Experiment, unbegrenzt Fragen zu stellen, die Wahrheit (wenn es denn eine gibt), auf den Kopf zu stellen. Die Fantasie, das Normale zu hinterfragen, kennt für Wolfgang Mondorf keine Grenzen.        

Alle Bücher von Wolfgang Mondorf

Cover des Buches Wende-Trilogie / Und am Ende die Wende (ISBN: 9783981775181)

Wende-Trilogie / Und am Ende die Wende

 (9)
Erschienen am 09.11.2020
Cover des Buches Kopfstände-Trilogie / Kopfstände (ISBN: 9783981775129)

Kopfstände-Trilogie / Kopfstände

 (2)
Erschienen am 01.05.2017
Cover des Buches Wende-Trilogie / Wende gut, alles gut (ISBN: 9783981775174)

Wende-Trilogie / Wende gut, alles gut

 (1)
Erschienen am 10.12.2021
Cover des Buches Alan Ixby (ISBN: 9783982509501)

Alan Ixby

 (0)
Erschienen am 23.08.2023
Cover des Buches Kopfstände-Trilogie / Leben ohne Freiheit (ISBN: 9783981775112)

Kopfstände-Trilogie / Leben ohne Freiheit

 (0)
Erschienen am 14.12.2016
Cover des Buches Kopfstände-Trilogie / Nie wieder Herzlos (ISBN: 9783981775136)

Kopfstände-Trilogie / Nie wieder Herzlos

 (0)
Erschienen am 01.05.2017
Cover des Buches Wende-Trilogie / Wende Gelände (ISBN: 9783981775198)

Wende-Trilogie / Wende Gelände

 (0)
Erschienen am 17.10.2022

Neue Rezensionen zu Wolfgang Mondorf

Cover des Buches Wende-Trilogie / Wende gut, alles gut (ISBN: 9783981775174)
Flo_liebt_lesens avatar

Rezension zu "Wende-Trilogie / Wende gut, alles gut" von Wolfgang Mondorf

Wende gut, alles gut?
Flo_liebt_lesenvor 2 Jahren

Wende gut, alles gut ist der zweite Teil der Wende-Triologie von Wolfgang Mondorf, erschienen im Schippachverlag.

Nach dem Fall der Mauer erzählt von den vier bekannten Protagonisten Ales, Lisa, Maria und Ulrike in der Zeit nach der Wende. Wo verbleibt ein jeder? Welchen Weg schlägt ein jeder ein?

Alle gehen ganz unterschiedliche Wege. Wolfgang Mondorf beschreibt, wie bereits im ersten Teil, sehr bildhaft und genau, wie sich die Charaktere entwickeln und welche Probleme die Wende mit sich bringt.

Der Roman war wieder sehr gut geschrieben. Die Hintergründe wurden sehr genau recherchiert, was auch den Zeitzeugen zu verdanken ist.

Der Autor präsentiert eine gute Fortsetzung der Wende-Triologie und wer Freude am Lesen des ersten Teiles hatte sollte den zweiten Band nicht verpassen.

Ich freue mich bereits jetzt auf den dritten und letzten Band der Reihe und warte gespannt.

Cover des Buches Wende-Trilogie / Und am Ende die Wende (ISBN: 9783981775181)
Susi180s avatar

Rezension zu "Wende-Trilogie / Und am Ende die Wende" von Wolfgang Mondorf

Kindheitserinnerungen
Susi180vor 2 Jahren

Lisa mit dem System zu arrangieren. Es ist das Schicksal von vier Jugendlichen, sinnbildlich für eine Generation, der innerhalb der Grenzen einer menschenverachtenden Mauer nur die Alternative zwischen Anpassung und Strafvollzug blieb. Und dennoch vereinte sie die unbeugsame Sehnsucht nach Freiheit. 


Der Autor:

Geboren und aufgewachsen in Frankfurt am Main, Verheiratet mit Frau Dr. Christina Mondorf, drei Kinder 


Meine Meinung:

Ich bin ein Kind der ehemaligen DDR und habe meine gesamte Kindheit in dieser verbracht. Allein dies hat dazu beigetragen das ich das Buch lesen wollte. Erstmal möchte ich hervorheben, das der Autor einen sehr angenehmen Schreibstil hat. Schon auf den ersten Seiten fühlte ich mich zurückversetzt. Die Charaktere waren mir schnell ans Herz gewachsen und das verfolgen ihrer Geschichte hat großen Spaß gemacht.


Es war Wahnsinn was ich alles kannte. Vieles kam mir so vertraut vor. Wenn man ein Buch liest, was seine eigenen Erfahrungen wieder spiegelt ist es nochmal eindringlicher. Die politische Situation und das Prinzip der DDR, war für mich super gut wiedergegeben. Natürlich war ich ein Kind und habe nicht alles mitbekommen, aber vieles ist doch in meinem Kopf hängen geblieben. Der Autor hat die Zeit und Situation super gut eingefangen. Mit viel Klarheit und klaren Worten zeichnet er die Charaktere und ihr Handeln. 


Das Anpassen und unterordnen, das aufbegehren gegen den Staat, der Versuch auszubrechen, dies alles war authentisch aufgezeigt. Das Buch hat mir großen Spaß gemacht, nicht nur weil ich aus der Zeit komme, sondern auch durch die Recherche und Echtheit der Handlung. Das ist ein Buch was auch meine Eltern lesen müssten. Sie würden wahrscheinlich noch mehr eigene Erfahrungen wiedererkennen. Ich kann es empfehlen, wenn man einen kleinen Einblick bekommen möchte, wie schwer es teilweise auch war in der DDR gelebt zu haben. Mich konnte das Buch schmunzeln lassen, Kopf schütteln lassen und viel Nicken der Zustimmung. Eine Geschichte die lange in meinem Kopf bleiben wird. 

Cover des Buches Wende-Trilogie / Und am Ende die Wende (ISBN: 9783981775181)
SusanDs avatar

Rezension zu "Wende-Trilogie / Und am Ende die Wende" von Wolfgang Mondorf

Deutsche Geschichte ohne Freiheit
SusanDvor 3 Jahren

"Und am Ende die Wende" beschreibt das Leben der vier Jugendlichen Ulrike, Maria, Lisa und Alex in den letzten Jahren vor der Wende, zwischen dem Versuch der Anpassung an das System bis hin zu offenem Aufbegehren. Dabei beschreibt der Autor Wolfgang Mondorf detailliert und sehr detailreich das menschenverachtende System der Deutschen Demokratischen Republik, die das Leben ihrer Bürger bin ins Private hinein bestimmt und kontrolliert und die geringsten "Vergehen" aufs Härteste bestraft: Wer sich nicht völlig unterordnet und anpasst, wird verhört, gefoltert und inhaftiert unter den furchtbarsten Bedingungen.  
Ich muss zugeben, dass ich mich an etlichen Stellen zum Weiterlesen zwingen musste und das Buch auch immer wieder aus der Hand legen, weil mir die Vorkommnisse einfach zu nahe gingen. Insbesondere das Wissen darum, dass es sich zwar um eine fiktive Geschichte handeln mag, aber genau diese Dinge tatsächlich geschehen sind und nicht der Fantasie des Autors entspringen, heben die Geschichte nochmals auf ein anderes Niveau. Der Mangel und das Schlangestehen, die extreme Umweltverschmutzung sind dabei fast nur Randbemerkungen. Ist es schon schwer erträglich, sich vorzustellen, dass der Staat den Menschen vorschreibt, welche Schulen sie abschließen dürfen, dass "der Staat" von heute auf morgen zum Abbruch einer Ausbildung zwingt und die jungen Menschen nach Belieben in einen Beruf weist- so darf Lisa z. B. nicht ihren Traum, Ärztin zu werden,  verwirklichen, einfach aus dem Grund, weil Kindern von Akademikern im Arbeiter- und Bauernstaat eben dann nur einfache Tätigkeiten verrichten dürfen - war es fast unerträglich zu lesen, wie selbst Jugendliche in Dunkelhaft genommen werden oder einfach nur wegen des Singens eines englischen Liedes ins berüchtigte Frauengefängnis Hoheneck eingewiesen werden für Jahre. 

Mondorf erzählt anschaulich und emotional, offenbart die Gedanken und Sehnsüchte seiner Figuren und zieht den Leser tief in seine Geschichte hinein. Der Erzählstil ist flüssig und mit steigender Spannung. Dabei sind die Figuren immer lebensecht und in allen ihren Dimensionen gezeichnet, so dass sich dem Leser auch immer die Frage stellt, wie er/sie selbst gehandelt hätte.
Die Perspektiven wechseln ständig und springen zwischen den Beteiligten und den Orten hin und her. - und nicht allein aus diesem Grund hätte ich mir mehr Absätze und vor allem auch überhaupt Kapitel gewünscht. Leider ist das gesamte Buch in einem einzigen Fließtext geschrieben, was für mich ein kleiner Kritikpunkt ist. Und auch ein paar Rechtschreibfehler, aber auch inhaltliche Schwächen sind zu finden, was dem Gesamteindruck des Werkes jedoch keinen Abbruch gibt.

Natürlich möchte ich nun wissen, wie das Leben der vier Figuren nach der Wiedervereinigung verlaufen wird; die Wende-Trilogie soll ja weitergehen... Der Freikauf von Maria im letzten Abschnitt und ihre ersten Zeit in Gießen geben einen Vorgeschmach darauf, dass mit der Wende am Ende (dieses Buches) die schlimme Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist.

Während ich einerseits urteilen möchte, dass dieses Buch Pflichtlektüre werden müsste und das Schicksal von Ostdeutschland, seiner Bürger und die ihnen genommenen Freiheiten niemals in Vergessenheit geraten darf, muss ich doch zugeben, dass die Lektüre nicht einfach zu ertragen ist.

Ein Kompliment an den Autor, der sich trotz seiner West-Vergangenheit tief in die Deutsche Geschichte eingearbeitet hat und seinen Lesern aufzeigt, welches Glück FREIHEIT ist und welch großes Glück alle haben, die in Westdeutschland aufwachsen und leben durften.




Gespräche aus der Community

Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Zusätzliche Informationen

Wolfgang Mondorf wurde am 25. März 1962 geboren.

Wolfgang Mondorf im Netz:

Community-Statistik

in 14 Bibliotheken

auf 2 Merkzettel

von 1 Leser*innen aktuell gelesen

von 2 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks