Rezension zu Draußen lauert der Tod von Wolfgang Schweiger
Rezension zu "Draußen lauert der Tod" von Wolfgang Schweiger
von Eka
Rezension
Ekavor 12 Jahren
Was würde man wohl tun, wenn man auf einem Parkplatz neben einem Auto parkt, in dem sich eine Leiche am Steuer befindet? Natürlich würde man sofort die Polizei alarmieren. Und was würde man tun, wenn neben der Leiche ein Sack mit viel Geld liegt, vielleicht sogar 1 Million Euro? Diese Frage stellte sich auch Ulrich Schwab, als er sein Auto nach dem Joggen auf dem Parkplatz neben dem Auto mit der Leiche abstellte. Solch eine Gelegenheit, an viel Geld zu kommen, würde er in seinem Leben niemals mehr erhalten. Also überlegte er nicht lange, nahm den Geldsack aus dem Auto und brauste davon. Sein Pech war, daß er in einen Autounfall geriet, verletzt wurde und ins Krankenhaus kam. Aber der Geldsack kam ebenfalls mit, da man hier natürlich einen anderen Inhalt vermutete. Und ausgerechnet Kommissar Gruber leistete zunächst erste Hilfe und besuchte ihn im Krankenhaus. Mittlerweile haben natürlich auch die Leute, die ihren Kumpanen umgebracht hatten, festgestellt, daß das Geld weg ist und auch herausgefunden, wo es ist und die Suche nach Ulrich Schwab beginnt. Gleichzeitig haben Kommissar Gruber und seine Mitarbeiterin einen anderen Fall aufzuklären. Der ehemalige Unternehmer und Privatier Horst Grabowski wird in einem Bach tot aufgefunden. War es ein Unfall oder gar Mord? Dieser Chiemgau-Krimi fing zunächst spannend an, aber dann wurden die einzelnen Ermittlungen ziemlich zäh und langatmig erklärt.Leider war auch am Schluss keine Spannung mehr da und ich war froh, mich endlich durch den Roman gequält zu haben. Zwischendurch gab es allerdings einige lustige Passagen und Dialoge, über die man schon schmunzeln mußte.