Wolfgang Slawski

Wohin man blickt, überall sind Baustellen. Die Bauarbeiter mit ihren großen Maschinen bauen die verschiedensten Dinge, wie zum Beispiel Einfamilienhäuser, Hochhäuser, Straßen, Tunnel und sogar Spielplätze. Es wird fleißig gearbeitet, dabei geschieht aber auch so manche Panne. 

Wolfgang Slawsi hat das Leben auf den Baustellen sehr unterhaltsam dargestellt. Dabei aber nicht die Realität vergessen, sodass die Baumaschinen, Autos und LKWs wirklich aussehen wie man sie kennt. Auf Texte verzichtet er komplett, erzählen doch die Wimmelbilder selbst so einige Geschichten, sobald man etwas genauer hinsieht. 

Kinder lieben Baustellen und das wuselige Leben, das dort herrscht. Auch die Bagger, LKWs, Kräne und was man noch so alles braucht, um etwas Neues zu bauen, faszinieren sie. So ergeht es auch allen Kindern, die ich kenne. Weshalb meine Tochter das Buch total gerne mag und es beim nächsten Besuch unserer Neffen unbedingt mitnehmen möchte, um es ihnen zu zeigen. Daher kann ich des Buch uneingeschränkt weiterempfehlen!

Wie sind die Pommes frites entstanden und was hat das mit dem Zauberlehrling von Goethe zu tun? Wolfram Hänel schreibt hier eine neue lustige Geschichte des Zauberlehrlings für Kinder ab vier Jahren.

Im Nord-Süd Verlag ist dieses Kinderbilderbuch im Hardcover mit großflächigen Illustrationen von Wolfgang Slawski entstanden. Diese sind frech und lustig und bunt wie auf einer Mischpalette entstanden. Das Cover zeigt den kleinen Zauberlehrling wie er einen Besen verzaubert. Im Hintergrund fliegen alle möglichen Gegenstände inklusive einer Katze durch die Gegend. Ob das mit dem Zaubern funktioniert?

Der Zauberlehrling muss wie immer die Drecksarbeit machen, während der Hexenmeister sich amüsiert. Der Hexenmeister konnte bei Vollmond dreimal um die Kirche fliegen und zu Fuß über den großen See, ohne zu ertrinken.

Eines Morgens sollte er 384 Spinnenbeine der Größe nach sortieren und mit der Zahnbürste sauber schrubben. „Ich will nicht mehr!“ sagte laut der Zauberlehrling und stinksauer machte er sich ans Kartoffeln schälen. Da musste er zum Fluss Wasser holen.

Doch Moment, der Besen! Da war doch was gewesen …! Was der Alte kann, das kann er doch auch. Schon holte er sich das dicke Zauberbuch.

„Auf zwei Beinen stehe, oben sein ein Kopf, eile nun und gehe mit dem Wassertopf!“

Ob das klappt? Es kommt zu einer riesigen Überschwemmung.

„Die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los!“

Na warte. Zack. Was macht der Zauberlehrling? Bekommt er den Besen wieder in den Griff?

Vielleicht kann man ja -Kartoffeln nicht nur mit Wasser sondern auch mit Öl kochen. Es kommt doch sicher aufs Gleiche raus.

Vielleicht entsteht ja so ein neues Rezept fürs Zauberbuch?!

Eine lustige Geschichte frei nach Goethe mit ein paar bekannten Reimen. Schön für Kinder und toll für Eltern.

5 Runden mit dem Besen durch die Küche.

„Denn als Geister ruft euch nur der alte Meister.“