Wolfgang Stricker

 3,7 Sterne bei 6 Bewertungen

Lebenslauf

Wolfgang Stricker ist Unternehmer, Autor und immer wieder auch Change Agent, wenn es darum geht, Mauern in Köpfen einzureißen, Brücken zu bauen und an einer Zukunft zu basteln, in der alle Menschen eine faire Chance erhalten. Wie der Autor in Occupy Super Market selbst beschreibt, ist auch er in einer der wohlhabenden Gesellschaften der Welt aufgewachsen und sozialisiert worden und damit ein Kind des Konsumerismus. Nach und nach wandelte sich jedoch seine Perspektive auf diese schillernde bunte Welt - eine, die nicht nur Gewinner, sondern eben auch Verlierer erzeugt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Wolfgang Stricker

Cover des Buches Die kleine Giraffe Fili (ISBN: 9783950421705)

Die kleine Giraffe Fili

(1)
Erschienen am 19.02.2016
Cover des Buches Des Sandmanns Sand (ISBN: 9783951989693)

Des Sandmanns Sand

(0)
Erschienen am 01.07.2024

Neue Rezensionen zu Wolfgang Stricker

Dein Job macht eine Maschine..was nun?

Unsere Welt verändert sich, immer schneller und besser, werden Computer und technische Helfer. In immer mehr Bereichen sind diese nicht mehr wegzudenken, bzw. werden in den nächsten Jahren den und Mensch und seinen Job dort ersetzen. 

Sprich immer mehr menschliche Arbeitskraft wird in naher und ferner Zukunft durch Roboter, Computer und Maschinen ersetzt.

Welchen Weg die Technik bisher gegangen ist und wie es zukünftig weiter gehen wird zeigt der Autor, Federico Pistono in seinem Ratgeber: „Roboter stehlen deinen Job, aber das ist OK: Wie man den Wirtschaftskollaps glücklich überlebt“.

Als Leser beikommt man als erstes eine Einführung und jede Menge Daten-Fakten-Zahlen präsentiert, mit denen der Autor aufzeigen will, was Stand der Dinge ist. Das macht den Einstieg in das buch nicht leicht, dafür wird die Brisanz dieses Themas umso deutlicher.

Sei es 3D-Druck, Verkaufsautomaten oder immer mehr Roboter…all das prägt unseren Alltag und vor allem unsere Arbeitswelt. 

Was das Beste wäre und wie man geschickt damit umgeht, falls man von einer Maschine ersetzt werden soll,  behandelt der zweite Teil des Buches.

Doch auch  Pistono hat keine generelle und für jeden geltende Antwort. Eher rät er, Ratgeber like, zu einer Besinnung und Konzentration auf sich selbst. Suche Dein privates Glück. 

Das ließ mich nach der ausführlichen Einführung, all den Graphen und Zahlen stutzen. Denn er macht es dann auch nicht anders, neu oder besser, als etliche andere Ratgeber zuvor.

Nehme die Veränderung an und mache das Beste für dich daraus.

Das Ende hat mich an dieser Stelle enttäuscht, klar kann dar Autor da sRad nicht neu erfinden, doch bei all der Sorgfalt am Anfang, hätte ich mir etwas mehr Ideenreichtum am Ende gewünscht.

Informativ aber leider ohne Lösung.

3 STERNE.

Roboter stehlen deinen Job, aber das ist OK!

Roboter stehlen deinen Job befasst sich mit dem Szenario, wenn Roboter vollständig unsere Jobs übernehmen. Was machen wir, wenn wir alle arbeitslos sind? Teilweise ist das ja schon eingetreten. Pistono holt weit aus, um das Phänomen der Technologisierung zu erklären, geht dafür in die Mathematik, in die Philosophie und versucht das Netz an Zusammenhängen aufzuschlüsseln. Er stellt ziemlich viele Studien und Geschichten vor und ist an manchen Stellen mehr Lebensratgeber als wissenschaftlich wegweisend. Am Anfang (also der erste Teil) zieht es sich etwas, ich hab ewig dafür gebraucht, da ich zum einen das Gelesene ein bisschen verarbeiten musste und öfters Pausen brauchte, zum anderen war es stellenweise langweilig, was mich nicht zum Weiterlesen ermuntert hat.

Teil 2 und 3 sind da meiner Meinung nach besser. Wobei Pistono nicht unbedingt Lösungen für mehr Arbeit für den Menschen findet, sondern wie man im Alltag Geld sparen kann, um über die Runden zu kommen. Er versucht zwar ganzheitlich zu denken und greift viele Aspekte des Lebens auf, jedoch sollte einem bewusst sein, dass es wirklich um das Glücklich sein geht. Wir man als Mensch trotz fehlender Arbeit ein ausgefülltes Leben leben kann. Wo man allerdings dann Geld herbekommen soll (und so funktioniert unsere Gesellschaft momentan eben), lässt er außen vor. 

Der Schreibstil war für mich anfangs gewöhnungsbedürftig, da er mich als Leser immer wieder persönlich angesprochen hat, bei dem ich aber nicht so richtig sagen kann, ob es mir gefallen hat. Man ist zwar dadurch voll in die Thematik miteingebunden, es verliert dadurch aber ein bisschen das professionelle (? ich kann es irgendwie nicht besser ausdrücken). Das Buch dient aber sehr wohl dafür, seinen Horizont zu erweitern und als Anregung zum Nachdenken, was die Gesellschaft vorgibt, und wie es möglicherweise anders sein kann.

 

Fazit

Ein Buch, das teils Lebensratgeber und teils Sammlung von Statistiken/Wissenschaften/Möglichkeiten ist und sehr zur Horizonterweiterung beiträgt. Das Buch hat aber, vor allem am Anfang, einige Längen und kann nicht an allen Stellen überzeugen. Es regt zum Nachdenken an und der Leser/die Leserin wird durch die direkte Anrede durch den Autor voll in das "Geschehen" mit einbezogen.


Die Rezension findet man auch auf meinem Blog Grenzenlos.


Roboter vs. Mensch

Federico Pistonos Ratgeber bzw. Selbsthilfebuch für den Umgang mit der im Rahmen der Technisierung der Wirtschaft einhergehenden Einsparung menschlicher Arbeitskraft fand ich nicht wirklich wegweisend bzw. überzeugend. Warum? Zu oft verliert sich der Autor in Details bzw. Einzelstudien und lässt dabei das große Ganze außen vor. Statistiken und Zahlen erschweren das Lesen, weil sie nicht immer verständlich aufbereitet sind. Ob nun 3D-Drucker, Verkaufsautomaten oder Roboter, die Bedeutung menschlicher Arbeitskraft geht zurück. Was tun, wenn Berufe in Zukunft von mit hochdiffizilen Algorithmen gespeisten Robotern ausgeführt werden? Pistono führt privates Glück, eine gute Gesundheit und den Selbstbehauptungswillen als Auswege an. Kurzum, jeder ist für sein Lebensglück selbst verantwortlich und kann dafür einiges tun. Hm, für mich klang das allzu sehr nach Glücks- bzw. Lebensratgeber und weniger nach wissenschaftlicher Studie bzw. Dystopie. Das führte dazu, dass ich die Lektüre des Buchs eher fad als erhellend fand. Von den Übersetzungsfehlern ganz zu schweigen.

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