Alles nur KonsumKritik der warenästhetischen Erziehung
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Positiv (3):
T
Toffififfy
vor 11 Jahren
Geistreiches Smalltalk-Futter.
Kritisch (1):
Tine_Kempf
vor 9 Jahren
Ich konnte das Buch nicht fertig lesen da ich dem Inhalt nicht gewachsen war. Meines Erachtens ist der Schreibstil zu kompliziert (für mich)
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Inhaltsangabe
Wolfgang Ullrich, der gern (Kunst-)Themen gegen den gefälligen Strich bürstet,
denkt über Konsum nach. Er wertet die Konsumkultur auf und befragt sie
dennoch kritisch. Dabei begibt er sich auf ein höchst emotionales Feld, weil
die Inszenierung von Markenartikeln unser aller Erfahrungswelt betrifft. Mit
einem Duschgel, Tee oder Joghurt wird heute immer auch eine Lebenshaltung
verkauft. Mit dem neuen Wellnessdrink kaufen wir uns ebenso ein gutes Gewissen
wie mit fair gehandeltem Kaffee.
Mit dem Untertitel spielt Ullrich auf die Briefe Über die ästhetische Erziehung
des Menschen an, in denen Schiller die Kunst als unabdingbar für die
Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft bezeichnet. Ullrich versucht
nun, Kunstwerke und Konsumprodukte einander anzunähern, nicht zuletzt,
weil die Inszenierung von Produkten derjenigen von Kunstwerken häufig in
nichts nachsteht.
Ullrich kann der Verwandlung des Bildungsbürgers in den Konsumbürger
positive Seiten abgewinnen: Gutes Design habe eine erzieherische Wirkung,
und es erreiche die Menschen besser als andere Massenmedien. Ullrich bleibt
also Optimist – und er hält uns auf nicht selten erfrischende Weise den (Konsumenten-)
Spiegel vor.
denkt über Konsum nach. Er wertet die Konsumkultur auf und befragt sie
dennoch kritisch. Dabei begibt er sich auf ein höchst emotionales Feld, weil
die Inszenierung von Markenartikeln unser aller Erfahrungswelt betrifft. Mit
einem Duschgel, Tee oder Joghurt wird heute immer auch eine Lebenshaltung
verkauft. Mit dem neuen Wellnessdrink kaufen wir uns ebenso ein gutes Gewissen
wie mit fair gehandeltem Kaffee.
Mit dem Untertitel spielt Ullrich auf die Briefe Über die ästhetische Erziehung
des Menschen an, in denen Schiller die Kunst als unabdingbar für die
Entwicklung des Menschen und der Gesellschaft bezeichnet. Ullrich versucht
nun, Kunstwerke und Konsumprodukte einander anzunähern, nicht zuletzt,
weil die Inszenierung von Produkten derjenigen von Kunstwerken häufig in
nichts nachsteht.
Ullrich kann der Verwandlung des Bildungsbürgers in den Konsumbürger
positive Seiten abgewinnen: Gutes Design habe eine erzieherische Wirkung,
und es erreiche die Menschen besser als andere Massenmedien. Ullrich bleibt
also Optimist – und er hält uns auf nicht selten erfrischende Weise den (Konsumenten-)
Spiegel vor.
Buchdetails
Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783803126993
Sprache:
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:208 Seiten
Verlag:Wagenbach
Erscheinungsdatum:05.03.2013
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ISBN:9783803126993
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Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:208 Seiten
Verlag:Wagenbach
Erscheinungsdatum:05.03.2013