Rezension zu "Die wilden Schwäne" von Wolfgang und Heike Hohlbein
Ich habe mir das Buch mit 12 Jahren wegen des Covers ausgesucht. Wie ich es fand, als ich es damals gelesen habe, weiß ich leider nicht mehr. Als ich es jetzt nach fast 10 Jahren nochmal gelesen habe, fand ich es, so leid es mir tut, schrecklich. Ich finde es wirklich traurig, aber es gab für mich nichts positives an dieser Nacherzählung. Das Märchen selber finde ich gar nicht schlimm, ist jetzt nicht mein Liebling, aber passt schon. Diese Nacherzählung allerdings- sie bringt für mich nichts Neues, es ist einfach ein auf über 200 Seiten gestrecktes Märchen. Die meiste Zeit passiert gar nichts, Elisa ist ein unfassbar unsympathischer "Sie kann alles und jeder liebt sie"-Charakter, diese völlig aus den Fingern gesogene Lovestory zwischen ihr und Artos hat mich nur aufgeregt und die Charaktere sind auch alle total flach. Bei einem Märchen kann ich das verzeihen, da ist das normal, bei einem über 200 Seiten Buch allerdings nicht. Das hätte ich mir wirklich sparen können.