Der Versicherungsmakler Moritz Limroth nimmt eine Anhalterin mit. Trotz starkem Novemberregen sitzt die junge Frau in einem Sommerkleidchen am Beifahrersitz und er leiht ihr seinen Mantel.
Auf einmal springt sie aus dem Wagen und nimmt ihn einfach mit! Moritz, von der Situation überrumpelt, verdattert und ärgerlich, will sich den Mantel zurückholen und erfährt, bei der genannten Adresse, dass das Mädchen bereits 10 Jahre tot ist!
Aber den Mantel bekommt er auf mysteriöse Weise trotzdem zurück und findet darin ein Buch mit Gruselgeschichten. Die merkwürdigen Geschehnisse längst vergessen, verleiht er das Buch an seine Freunde, die während der Lektüre zu sterben scheinen …
Das teuflische Buch hat mir sehr gut gefallen. Wir haben den sehr beschaulich lebenden Moritz, vom Glück eher verschont, aber auch nicht vom Pech verfolgt, dem die gruseligen Umstände der Begegnung mit der Toten nicht wirklich zur Ruhe kommen lassen. Doch dann, als seine Freunde an der Buchlektüre sterben, bekommt er es richtig mit der Angst zutun und geht der Sache auf den Grund.
Die Geschichte ist aus Moritz’ Perspektive erzählt und genau wie er, läuft dem Leser immer wieder ein Schauer über den Rücken und gleichzeitig wischt man sie durch eine Handvoll Skepsis weg.
Moritz selbst war mir sofort sympathisch. Er ist eher der träge Durchschnittstyp, dem nichts besonders gut gelingt, aber der auch gar nicht den nötigen Ehrgeiz aufweist, und im Bewusstsein seiner Einstellung ein zufriedenes Leben führt.
Nur das überraschende Ende konnte mich nicht ganz überzeugen, es kommt mir einfach zu plump vor und passt meiner Meinung nach nicht zum Stil der vorangegangen Ereignisse.
Jedenfalls, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und es war fast in einem Zug durchgelesen.
Mein Fazit: Gruselig, spannend und ein teuflisches Lesevergnügen!
Wolfram Cosmus
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Wolfram Cosmus
Das teuflische Buch
Geld!
Geld! (Krimi)
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Rezension zu "Das teuflische Buch" von Wolfram Cosmus
***Klappentext***
Moritz Limroth nimmt eines Nachts eine junge Anhalterin mit. Er leiht der vom Regen durchnässten Frau seinen Mantel. Als er diesen wenig später zurückholen möchte stellt er fest, dass die junge Frau bereits seit zehn Jahren tot ist! In seinem Mantel findet er ein Buch mit Gruselgeschichten. Zwei seiner Freunde sterben, nachdem sie das Buch gelesen hatten.
Ein Buch als Mordwaffe! Blödsinn! Das war mein erster Gedanke. Doch als ich dann das Buch anfing zu lesen konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Die Angst zu sterben war zu groß .
Nein, im Ernst, das Buch ist sehr spannend geschrieben und leicht zu lesen. Die knapp 290 Seiten waren viel zu schnell durchgelesen.
--> Ein Gruselroman voller Hochspannung bis zur letzten Seite
Harold Beckmann findet in seinem Briefkasten einen Umschlag mit 300 Euro und einem Namen darin, der lautet “Manfred Freitag”. Er kann sich keinen Reim darauf machen, freut sich aber über das Geld, wenn es auch unbekannterweise viele Fragezeichen bei ihm hinterlässt. Bald darauf stirbt der Mann an einem natürlichen Tode. Kurze Zeit darauf wird wieder ein Mann angekündigt und kurz darauf ist dieser tot, Harold Beckmann um 3000 Euro reicher. Nun wird er langsam nervös – denn jetzt findet er einen Umschlag mit 30000 Euro in seinem Briefkasten. Dieses Mal wird er wohl nicht ungeschoren davon kommen, sondern muss nachhelfen. Wer oder was treibt dieses Spiel mit ihm und warum? Und wieviel wird der Geldgeber noch herausrücken und wieviel ist Beckmann bereit zu tun? Auch die Aburger Kripo steht vor einer mysteriösen Serie Morden und kann sich keinen Reim darauf machen…
Der Autor hat sich viel Gedanken gemacht mit diesem Buch, es ist sehr spannend geschrieben und lässt den Leser sofort in die Gedankengänge des Protagonisten eintauchen und mit ihm miträtseln, wer denn nun dahinter steckt und wieso und wie weit Beckmann wirklich geht. Das Buch ist so gut geschrieben, man kommt ewig lange nicht ein kleines Bisschen dahinter, was vor sich geht, die ganzen Zusammenhänge der einzelnen Stränge kapiert man erst Ewigkeiten später und hier stellt sich dann der Aha-Effekt ein. Man erfährt eigentlich recht früh, was los ist, doch warum genau, das noch immer nicht. Bis man dahinter kommt, was hier genau Sache ist, hat man in wenigen Stunden schon das ganze Buch durchgeblättert vor lauter Spannung und Neugier. Man hat hier wirklich das Gefühl, dass einem mit Fortschritt die Seiten nur so davonfliegen, da man unbedingt zum Ende kommen will, um zu erfahren, wie die ganze Sache endet. Die Gedankengänge von Beckmann sind meist logisch und auch realistisch, drehen diese sich doch auch in der wirklichen Welt öfters ums Geld. Würden wir so etwas auch für Geld machen? Diese Frage mag man sich selber lieber nicht beantworten, wer weiß, was dabei rauskommt? Wolfram Cosmus hat mit dieser Thematik ein aktuelles Thema zu einem rasanten Krimi geschaffen, der kaum aus der Hand zu legen ist und der durch seinen guten sprachlichen, lockeren Schreibstil flüssig zu lesen ist. Empfehlen kann ich dieses Buch jedem, der gerne schnell in einen temporeichen, auch etwas sehr realistischen Krimi eintauchen möchte!
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