Still ruht der See von Stuart Woods
Mein viertes Buch von diesem Autor, mit „Die Nachfolger“ machte ich Bekanntschaft mit Mister Woods, dieses gehört schon seit langer Zeit zu meinen Favoriten!
Hatte mich gefreut in einem Laden für gebrauchte Bücher ein Buch von Stuart Woods zu finden welches ich noch nicht kannte. Wie aber an der Bewertung zu sehen ist hat es mir weniger gefallen.
Inhalt: Ein Pulitzerpreis-Preisträger möchte sich als Romanautor versuchen, kommt dabei aber auf keinen grünen Zweig. Von seinem Schwager einem Anwalt bekommt er einen Job angeboten als Ghostwriter für einen seiner Klienten zu schreiben. Um in Ruhe arbeiten zu können stellt ihm sein Schwager ein Wochenendhaus an einem idyllischen Stausee in der amerikanischen Provinz zur Verfügung. In der Kleinstadt Sutherland trifft unser Autor auf seltsame Menschen und Lebensumstände welche ihn und andere in tödliche Gefahr bringen.
Meine Meinung: Eigentlich eine gute Ausgangslage für eine ansprechende Story.
Stuart Woods verarbeitet und kombiniert in seiner Story eine Vielzahl von Themen.
Für meinen Geschmack hat er auch Bereiche ins Spiel gebracht welche mir oft die Lektüre bei einem Thriller verderben, z. B. Geister, Séancen, Erscheinungen, Wunderheilungen und ähnliche Dinge. Andere Leser mögen diese Zutaten vielleicht, mein Fall sind sie eher nicht.
In der Story kommen des weiteren folgende Themen zum Einsatz, ein selbstherrlicher Großgrundbesitzer, ein korrupter Sheriff der dazu noch im Drogenhandel tätig ist, ein versunkenes Dorf und seine Bewohner, ein versoffener von Dienst suspendierter Pastor, eine Journalistin welche Undercover im Polizeibüro arbeitet, Inzest und Pädophilie, Anwälte die ihre Fahne nach dem Wind richten, Hellseher & Wunderheiler und mittendrin unser ehemaliger Journalist der überall sein Nase hineinsteckt!
Zu viele Zutaten und Zufälle haben mein Lesevergnügen in Grenzen gehalten.