Die junge Spanierin Gina hat ihre Mutter Pauline verloren als sie neun Jahre alt war. Sie lebt bei ihr Vater und weiß nur sehr wenig über ihre Mutter. Doch als sie aus dem Elternhaus ausziehen wollte, traft Gina einen Mann, ein Engländer, der behauptet eine Visitenkarte von ihrer Mutter in einem Buch gefunden zuhaben. Eine Visitenkarte auf der in Paulines Handschrift auf Französisch „ Appelle moi“ - „Ruf mich an“ geschrieben steht. Das antiquarische Buch über Schmetterlinge stammt aus London, was Gina noch mehr stutzig macht. Konnte ihre Mutter Französisch? Was hat sich mit den Schmetterlingen? Wie ist Paulines Visitenkarte dort hineingeraten? Gina beginnt zu recherchieren und dabei stürzt sie in eine bewegende Liebesgeschichte.
Eine schöne, unterhaltsamer Liebesgeschichte die Leser nach Spanien und nach Frankreich mit nimmt und Urlaubsgefühle hervorruft. Boschs Schreibstil ist leichtverständlich und flüssig zum Lesen. Die Charaktere sind authentisch gearbeitet, aber was mir persönlich sehr gefallen hat, sind die Beschreibungen von Ortschaften und Intensität die Gefühle. Ich hatte das Gefühl vor Ort und Dasein und alles hautnah mitzuerleben. Was mir aber nicht gefallen, beziehungsweise mich immer wieder verirrt hat, ist der Aufbau des Buches. Es ist für meinen Geschmack zu sprunghaft geschrieben, sodass ich bei manche Kapitel zurückblättern und nochmals lesen musste. Die Protagonisten und die Zeitebenenwechsel geschieht ohne Vorwarnung! Mal Gina 9 Jahre Alt mal 19 dann lande ich in Frankreich beim Pauline vor 20 Jahren und wieder zurück. Es hat mich total irritiert und ich habe mir kurze Datumsbemerkung oder einfachen „Damals und Heute“ am Kapitel Anfang gewünscht.
Trotzt meine Schwierigkeiten, es ist eine kurzweilige, schöne Liebesgeschichte.
Xavier Bosch
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Xavier Bosch
Jemand wie du
Jemand wie du
Der Mann meines Lebens
Neue Rezensionen zu Xavier Bosch
Zwei Jungen wetteten, ob Georgina Castro wiederkommen würde… Und viel später sprach einer mit ihr darüber…
Gina und Biel befanden sich in Ginas Zimmer, nackt, als ihr Vater rigoros die Tür öffnete…
Gina hatte eigentlich schon vorher vorgehabt, ihr Elternhaus zu verlassen… Und jetzt tat sie es wirklich…. Doch gerade als sie ihr Gepäck verstauen wollte, traf sie auf einen Mann, der sie interessierte… Und plötzlich hieß sie Pauline…
Pauline war Ginas verstorbene Mutter und sie war eines Tages zu der Hochzeit ihrer Cousine und allerbesten Freundin nach Paris gefahren, ohne Manuel ihren Mann…
Als Tischpartner auf der Hochzeit hatte sie Jean Pierre, der sogleich seine Verführungskünste bei ihr einsetzte..
Doch nach den fünf Tagen in Paris hatte Pauline ihre Entscheidung gefällt… Sie war verheiratet und hatte eine Tochter, die sie sehr liebte…
Viele Jahre später erst erfuhr Gina von dieser Liebschaft ihrer Mutter, und dadurch auch endlich etwas über ihre Mutter…
War Georgina wiedergekommen? Wer hatte sie dort von der Schule weggeholt? Und warum? Wer sprach viel später mit ihr darüber? Wieso öffnete Ginas Vater einfach ihre Zimmertür? Und was bekam er zu sehen? Hatte sie wirklich vorher schon vorgehabt ihr Elternhaus zu verlassen? Wer war der Mann auf den sie traf? Und wieso war sie plötzlich Pauline? Warum fuhr Pauline ohne ihre Familie zur Hochzeit ihrer Cousine? Hatte Jean Pierre bei Pauline Erfolg? Welche Entscheidung fällte Pauline nach fünf Tagen? Würde sie ihren Mann für Pierre verlassen? Und ihre Tochter? Wieso erfuhr Gina erst so spät von dieser Liebschaft ihrer Mutter und ihrem Seitensprung? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Dieses Buch ist ein Liebesroman, etwas das ich durchaus ab und zu ganz gerne lese, aber es ist nicht unbedingt meine Lieblingsliteratur. Doch ließ es sich leicht und flüssig lesen und es gab auch keine Fragen nach dem Sinn von manchen Wörtern oder gar4 ganzen Sätzen. Was heißt, dass der Schreibstil des Autors unkompliziert ist, so wie ich es mag. In der Geschichte war ich, nach kurzer Anfangsschwierigkeit,– ich dachte, es ginge gleich mit Pauline los – dann doch schnell drinnen und konnte mich auch in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Jean Pierre dem Pauline gefiel und der sie, ohne Rücksicht darauf, dass sie ja verheiratet war, nach allen Regeln der Kunst verführte und in Pauline, die vielleicht von ihrem Mann nicht mehr die Aufmerksamkeit bekam, die sie sich gewünscht hätte, und daher Jean Pierres Verführungen erlag. Ich bewundere sie wegen ihrer Entscheidung, die sie letztendlich gefällt hatte, und hätte ihr ein langes Leben an der Seite ihres Mannes und mit ihrer kleinen Tochter gegönnt. Das Buch hat mich unterhalten, hat mich allerdings auch nicht vom Hocker gerissen. Es bekommt von mir nach reiflicher Überlegung drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.
Wer eine erwachsene und unkitischige Liebesgeschichte lesen möchte, der sollte *Jemand wie du* lesen. Warum, erfährt man hier.
Gespräche aus der Community
Welche Genres erwarten dich?
Community-Statistik
in 25 Bibliotheken
auf 14 Merkzettel