Xavier Dorison

 4,4 Sterne bei 68 Bewertungen
Autor*in von Schloss der Tiere. Band 1, Schloss der Tiere. Band 2 und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Xavier Dorison, am 8. Oktober 1972 in Paris geboren, studierte zunächst Wirtschaft in seiner Heimatstadt. Während seines dreijährigen Studiums war er Mitorganisator eines Comic-Festivals und widmet seine Freizeit auch nach dem Studium dem Verfassen von Graphic Novels. Mit dem Skript von Das dritte Testament gelang ihm der Durchbruch, was dazu führte, dass er sich vollständig dem Verfassen von Szenarien widmet. Seit 2009 unterrichtet Dorison zudem Drehbuch an der École Émile-Cohl (Lyon), sowie an der renommierten Filmhochschule La Fémis in Paris. Er ist zudem Gründer der Gesellschaft Script Company, eine Tochterfirma der Videospielschmiede Dark Works, die sich auf das Schreiben von Szenarios spezialisiert hat.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Xavier Dorison

Cover des Buches Schloss der Tiere. Band 1 (ISBN: 9783962191856)

Schloss der Tiere. Band 1

 (12)
Erschienen am 12.06.2020
Cover des Buches Schloss der Tiere. Band 2 (ISBN: 9783962191863)

Schloss der Tiere. Band 2

 (9)
Erschienen am 18.12.2020
Cover des Buches Heiligtum. Band 2 (ISBN: 9783962199074)

Heiligtum. Band 2

 (8)
Erschienen am 01.11.2018
Cover des Buches Aristophania. Band 1 (ISBN: 9783962193898)

Aristophania. Band 1

 (6)
Erschienen am 24.01.2020
Cover des Buches Schloss der Tiere. Band 3 (ISBN: 9783962191870)

Schloss der Tiere. Band 3

 (4)
Erschienen am 23.11.2022
Cover des Buches Aristophania. Band 2 (ISBN: 9783962193904)

Aristophania. Band 2

 (3)
Erschienen am 31.07.2020
Cover des Buches Aristophania. Band 3 (ISBN: 9783962193911)

Aristophania. Band 3

 (3)
Erschienen am 24.03.2021
Cover des Buches Das dritte Testament, Band 1: Markus (ISBN: 9783551763211)

Das dritte Testament, Band 1: Markus

 (3)
Erschienen am 01.03.2000

Neue Rezensionen zu Xavier Dorison

Cover des Buches Aristophania. Band 1 (ISBN: 9783962193898)
SternchenBlaus avatar

Rezension zu "Aristophania. Band 1" von Xavier Dorison

Düster und phantasievoll
SternchenBlauvor 5 Monaten

Märchen beginnen mit "Es war einmal" und sie spielen oft in den Hütten der Armen. "Aristophania" nimmt aber die Armut des neugeborenen 20. Jahrhunderts in Form einer Stahlfabrik. Dort arbeitet Clément, wie sein Sohn im Rückblick erzählt. Der Vater wird ermordet, als er eine alte, noble Dame beschützt, mit der er in einer Art Geheimbund ist. Die Mutter lehnt deren Hilfe ab, und so bleibt den drei Kindern nur ein magischer Würfel, der aber sehr lange nicht gewürfelt wird, um Hilfe zu holen.

Im Hintergrund läuft ein Kampf Gut gegen Böse, obwohl die noble Dame – Aristophania – nie so eindeutig gut ist. Zu viel verheimlicht sie und so sind wir am Ende dieses ersten von vier Bänden nicht so viel schlauer, was diese Hintergründe sind. Trotzdem bin ich der Geschichte sehr gerne gefolgt, weil er nicht nur Exposition, sondern auch einiges an Spannung bietet. Das Kinderensemble ist vielschichtig, schon durch die unterschiedlichen Altersstufen und sie lassen sich von Aristophanias Regeln nicht ins Bockshorn jagen. Die Graphic Novel zeigt die Armut der Arbeiterschaft zu dieser Zeit und auch die berechtigte Wut, die zu Streiks führte – sowie eine Staatsmacht die mit Gewalt dagegen vorging. Leider sind Streikrechte weltweit bedroht, auch in Deutschland werden immer wieder Rufe laut, das Streikrecht einzuschränken. Da ist ein – grafischer – Blick, warum dieses Recht so wichtig ist, umso wichtiger. Die Gewalt wird aber nicht übertrieben dargestellt und so habe ich meinem 12jährigen Sohn, der das Cover total spannend fand, ebenfalls zu lesen gegeben. Er war ebenfalls von der Geschichte angetan und wir möchten beide mit den nächsten Bänden weiterlesen.

Gefallen hat uns beiden auch der Umgang mit den Farben: Die Graphic Novel ist zurückhalten kolloriert, die düsteren Szenen mit Braun- und Blautönen, die fröhlicheren mit Grün und Gelb. Die Natur um Aristophanias Schloss wird so wirklich zu einem Gedicht.

Wir vergeben 4 von 5 Sternen. 

Cover des Buches Aristophania. Band 4 (ISBN: 9783962193928)
Annejas avatar

Rezension zu "Aristophania. Band 4" von Xavier Dorison

Optisch wieder eine Wucht, aber inhaltlich wurde ich doch etwas enttäuscht
Annejavor einem Jahr

Als ich die Reihe 2020 begann, fesselte mich die emotionale, aber auch sehr spannende Handlung sofort, zumal ihr auch was Magisches anhaftete. Nun gab es mit „Der rote Berg“ den vierten und auch letzten Band und ich war sehr gespannt, wie man die Geschichte enden lassen würde.


Wer die Vorgänger gelesen hat, der dürfte mittlerweile wissen, im welchem Zusammenhang Aristophania und ihre Gegenseite stehen. Die Frage, die hier im Raum stand, war also, wie das Ganze enden würde. Und da beide Parteien einiges an Stärke hatten, ging ich bereits vor dem Lesen so einige Szenarien im Kopf durch. Meine Treffsicherheit war leider nicht sehr hoch, denn statt geballter Action und vielen Emotionen, fühlte sich das Ganze sehr gehetzt und damit auch recht emotionsarm an.


Das lag aber nicht an den Charakteren selbst, denn diese waren, wie zuvor, toll gezeichnet und ließen es auch zu, dass man die Emotionen super an ihren Gesichtern ablesen konnte. Mich störte es eher, dass ich als Leserin merkte, dass man hier zum Ende kommen musste, obwohl es eigentlich noch einiges zu erzählen gab. Das beste Beispiel ist hier die Quelle des Azurs, welche ab dem ersten Band dringend gesucht wurde. Die Suche selbst fand ich nicht einmal schlimm, denn sie erhöhte die Spannung enorm. Mein Problem war eher schließlich ihr Finden, denn dies war einfach nur unbefriedigend.


Dieser Aspekt zog sich dann bis zum Ende, denn irgendwie geschah plötzlich alles, aber eben viel zu schnell und an zu vielen Punkten. Dadurch ließ mich das Finale auch recht kalt. Echt schade.


Fazit:


Ich hatte mich auf diesen Band enorm gefreut, da ich neben vielen Antworten, auch ein spektakuläres Ende erwartete. Zwar bekam ich ein paar spektakuläre Bilder und wieder toll gezeichnete Figuren, aber bei der Handlung fehlte mir so einiges, da sie so rasant abgehandelt wurde. Echt schade, denn ich hätte die Reihe gerne so magisch beendet, wie sie begonnen hatte.

Cover des Buches Schloss der Tiere. Band 3 (ISBN: 9783962191870)
Annejas avatar

Rezension zu "Schloss der Tiere. Band 3" von Xavier Dorison

Und wieder ein packender Band der Reihe
Annejavor einem Jahr

Schon seit dem ersten Band fasziniert mich diese Reihe mit ihrer einfühlsamen, aber oftmals auch grausamen Handlung, die unserer Gesellschaft wahrhaft den Spiegel vorhält. Doch der Wind weht langsam aus einer anderen Richtung, denn den die Tiere wehren sich. Aber was können sie tun, um Silvio und seine Streitmacht aus Hunden entgegenzutreten, ohne dabei wie Silvio vorzugehen? Ideen sind gefragt!

 


Die Schranken verhärten sich immer mehr und die Emotionen kochen hoch, denn das Gefüge im Schloss der Tiere reißt immer mehr auseinander. Im Vordergrund steht dabei nicht mehr nur Miss Bengalore, sondern auch viele weitere Tiere, denn die Ungerechtigkeiten nehmen immer weiter zu. Mittlerweile ist es zu einer Art Krieg gekommen, der vorallem den friedlicheren Tieren schadet, da diese nicht wie Stier Silvio mit aller Gewalt vorgehen. War es schon in vorherigen Bänden emotional, legte man hier noch eine Schippe drauf und zerschmetterte damit regelrecht mein Herz.


 


Denn auch wie andere Leser habe ich Miss Bengalore, Cäsar und die anderen in mein Herz geschlossen. Wie hätte es auch anders sein können, denn man schaffte es den anthropomorph Figuren eine Seele zu geben. Um so interessanter war es, dass diese Seele auch einmal Silvio hatte, denn man bekam diesmal einen Rückblick in seine Vergangenheit, die einige dann doch überraschen dürfte.

 


Ansonsten hieß es vorallem stark sein, denn der Kampf der beiden Parteien nahm in diesem Band neue Dimensionen an. Doch ob diese wirklich etwas bringen, wird erst der letzte Band zeigen, denn trotz gewissen Erfolgen, dürfte spätestens am Ende klar sein, dass Silvio noch so einige Asse im Ärmel hat.


Fazit:


Nun schon zum 3. Mal führte mich die Reihe in eine emotionale Achterbahnfahrt, die einen mit ihren Höhen und Tiefen ganz schön mitnimmt. Doch dies ist es Wert, denn der Kampf, welchen die Tiere im Schloss gerade kämpfen ist inhaltlich packend und auch optisch wieder eine Wucht.

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