Xenia Melzer

Im vierten Teil der Whisper Ridge, Wyoming – Reihe stehen Neil und Connor im Mittelpunkt. Ihre Zusammenstöße haben wir in den Vorgängerbänden schon miterleben können, sodass es nicht überraschend ist, dass da mehr dahintersteckt.

Dieses proaktive provokative Auftreten, dass Connor da an den Tag legt, ist mir nicht so sympathisch. So fand ich den Anfang der Geschichte zwar unterhaltsam, aber so richtig genießen konnte ich sie erst, als die beiden die „Ich zeig dir das ich dich mag, indem ich dich ärgere“- Phase hinter sich gelassen hatten. Connor ist dann in einer schwierigen Zeit eine wertvolle Stütze für Neil. Als Connor diese Zeite an sich zeigt (von der man ja eigentlich weiß, dass er sie hat, weil man ihn ja auch den Umgang mit der Lennox-Familie sieht) mochte ich ihn direkt nochmal viel lieber.

Das „Drumherum“, -  der Knochenfund, die Ermittlungen, die Auftritte der Paare aus den anderen Teilen -  das alles hat mir sehr gut gefallen. 

Ich habe „Into the Fall (Whisper Ridge, Wyoming 4)“ mit Vergnügen gelesen, mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich empfehle das Buch, ebenso wie die ganze Reihe, sehr gerne weiter.

Die Geschichte von Chris und Noah hat mir sehr gut gefallen. Beide sind liebenswerte Männer, die es mir als Leser leichtgemacht haben, sie ins Herz zu schließen. Sie haben ihre Päckchen zu tragen, zögern aber keinen Moment, füreinander da zu sein, wenn es nötig ist. Ich mag sehr, wie sie miteinander umgehen und es ist ein Vergnügen, mitzuerleben, wie sie zueinanderfinden. 

Ich habe „Spring Rains (Whisper Ridge, Wyoming 3)“ mit Vergnügen gelesen, mich sehr gut unterhalten gefühlt und ich empfehle das Buch, ebenso wie die ganze Reihe, sehr gerne weiter.

Endlich ist er da, der dritte Band der Lancaster Falls Reihe. 

Hier lernen wir Josh, der ja bereits im zweiten Teil der Reihe eine wichtige Rolle spielte, besser kennen. Josh hat es nicht leicht gehabt, ist alleinerziehender Vater und sein Hotel steht oft leer.

Neu in Lancaster Falls ist dagegen der FBI Agent Lucas. Zwischen ihm und Josh fliegen sofort die Funken, während sich die Ereignisse überschlagen.

Der dritte Teil gefällt mir von dieser Reihe am besten. Die beiden Protagonisten sind sympathisch und auch Joshs Sohn Harry mag ich sehr gerne. Ich mag auch einfach, dass bei Fortsetzungen irgendwann fast alle vorkommenden Personen "alte Bekannte" sind, die man gerne wieder trifft.

Die Handlung hat ein hohes Grundtempo und ich habe gespannt mitgefiebert, während weitere Verbrechen geschehen sind und ein Rätsel nach dem anderen gelöst wurde. 

Nicht immer sind Polizei und FBI dabei so vorgegangen, wie ich es erwartet hätte und nicht jeder Spur bzw. jedem Hinweis wurde zeitnah nachgegangen, obwohl sie keineswegs nur subtil angedeutet, sondern eindeutig "auf dem Tisch" waren. Es ist mir hier aber leichter gefallen, über das, was ich als "nicht ganz rund" bezeichnen würde, hinwegzulesen und das, was mir gefallen hat, zu genießen.

Ich habe "Alles, was bleibt" gerne gelesen, mich gut unterhalten gefühlt und ich empfehle das Buch gerne weiter.