Yako Gureishi

Ein Golem der auf ein Mädchen trifft macht sich auf die Suche nach dessen Eltern. 

In dieser Welt gibt es fast keine Menschen mehr. Der Manga ist von den Illustrationen her wirklich sehr schön gestaltet und das Cover hat mich von Anfang an angesprochen. 

Wir erfahren einiges über die Vergangenheit der Menschen auch wenn Somalis Vergangenheit sowie der Golem selbst noch immer ein Mysterium bleiben.

Das Cover hat mich sofort angesprochen und der Zeichenstil ist ein Traum. Ich bin sehr glücklich das es ein Großformat ist. Die Geschichte ist zauberhaft mystisch. Ich liebe dieses Gefühl in einer anderen Welt zu sein. Eigentlich hat ein Golem ja keine Gefühle, aber Somalis Reaktionen und ihr kindhaftes Wesen lösen in ihm Fürsorge und auch Schmerzen aus. Ich konnte richtig mitfühlen. Es ist so spannend durch all die Begegnungen, die die beiden machen mehr über den Golem und die Geschichte zu erfahren. Manchmal sind es nur kleine Details, die mir einen anderen Blick auf die Hauptcharaktere geben.

Meine Lieblingsstelle ist das Ende: Im Dorf der Hexen angekommen gehen die beiden in eine Bibliothek. „Damit wir dieses Wunder nicht vergessen sammeln wir von Alters her Bücher aus der ganzen Welt.“, so die Hexe zum Golem. In der Bibliothek gibt es das Problem, dass das Buch was gesucht wird verschwunden ist. Wo ist es hin? Bücherwürmer... „Bedauernswerte Geschöpfe, die Bücher einfach an sich nehmen.“ In dieser Bibliothek zu sein ist einfach so magisch und ich wollte einfach nur noch dort sein.

Kurzum: Ein Muss für Fantasy Liebhaber. Darüber hinaus sicher auch ein guter erster Manga für Neueinsteiger und Bücherwürmer, wie ich es bin.

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Kostenpunkt: 10 Euro, sicherlich kein Schnäppchen. Aber das Großformat lohnt sich definitiv. Eine Farbseite ist vorhanden.

In einer Welt in der die Menschen vertrieben, gejagt und nahezu ausgelöscht sind, trifft ein Golem eines Tages auf das Menschenmädchen Somali und trifft eine Entscheidung: Gemeinsam mit dem Mädchen macht er sich auf die Suche nach ihren Eltern.

Das ist die Grundhandlung von Somali und der Gott des Waldes.

Einem Action-Fan würde ich die Reihe nicht empfehlen, aber für Liebhaber von ruhigeren Manga ist Somali und der Gott des Waldes sicherlich die richtige Reihe. Es gibt zwar eine dunkle Vorgeschichte, aber in der Zeit der eigentlichen Handlung hat sich das größtenteils wieder beruhigt und es gibt nur wenige Momente, in denen die Charaktere wirklich um ihr Leben fürchten müssen.

Der Manga beschäftigt sich mit anderen Themen und konzentriert sich vielmehr auf den Golem und Somalis Reise und all den Personen und Dingen, die sie auf dieser begegnen. Der erste Band war dabei sehr gut erzählt und ich mochte die einzelnen Begegnungen der Beiden mit anderen Figuren. Es gab immer etwas Neues zu lernen und gerade über den Golem erfährt man in diesem Band so einiges. 

Die mystische und geheimnisvolle Atmosphäre, die im ersten Band herrscht, wird vor allem durch den Zeichenstil von Yako Gureishi getragen. Gureishi hat einen unglaublich detaillierten Stil und aufwendige Zeichnungen von Häusern und Wäldern im Hintergrund entführen den Leser in eine fantastische Welt, die gleichzeitig aber auch der Menschenwelt sehr ähnelt und sich daher realistisch anfühlt. Die einzelnen Panels sind dabei klar strukturiert und man kann dem Geschehen sehr leicht folgen.