Rezension zu "Das Geheimnis hinter dem Regenbogen" von Yannick-Maria Reimers
Hinter dem Regenbogen leben Wesen, die sich auf besondere Weise selbst gestalten, indem sie sich mit verschiedenen Farben und Formen bemalen. Passend dazu bewegen und fühlen sie auch einmalig.
Maxie ist solch ein Wesen, fühlt sich jedoch keiner Farbe richtig zugehörig. Daher entscheidet er sich eines Tages dazu, eben eine neue Farbe auszuprobieren. Doch sein Experiment „misslingt“ und in der Folge quält ihn nicht nur die Frage, was Love dazu sagen würde, sondern auch, wohin er mit der neuen Farbe denn nun eigentlich gehört. Da bekommt Maxie von Orange den entscheidenden Rat.
Ein buntes Mutmach-Buch für alle Regenbogen-Menschen.
Zugegeben, mein Sohn ist mit 4 Jahren eigentlich noch zu jung für das Buch und trotzdem haben wir es zusammen – bereits mehrfach – mit großem Interesse genossen. Auch wenn ich die erklärenden Texte zum Thema „LGBTIQ+“ für Grundschulkinder ein wenig zu anspruchsvoll finde, sind sie ein toller Wegweiser für gemeinsame Gespräche mit Eltern, Lehrern und Erziehern.
Das wundervolle Märchen hat jedenfalls auch bei kleineren Lesern voll ins Schwarze getroffen.
Das Buch bietet einen phantastischen Anlass um über „besonders“ und „anders“ sein zu sprechen – weit über die Geschlechtszugehörigkeit hinaus. Es ist ein bunter Wegbereiter für mehr Toleranz in jeder Hinsicht.
Ich hab es schon direkt weiter empfohlen und kann es jedem nur ans Herz legen, der möchte, dass Kinder in Freiheit, Respekt und Toleranz zu ihrer Identität finden.
Und habe ich eigentlich die zauberhafte Gesaltung der Illustationen erwähnt?