Rezension zu Pischmisch Tavuk: Der Zwischenfall Dobrowsky von Yasemin Schreiber Pekin
Auch als Arzt hat man es nicht leicht
von Doreen_Klaus
Kurzmeinung: Ungewöhnlich!
Rezension
Doreen_Klausvor 6 Jahren
Pischmisch Tavuk bedeutet so viel wie gerupftes und gekochtes Huhn und wenn man sich so fühlt, dann ist das mehr als übel für den Betreffenden.
Nach der Lektüre weiß ich auch warum die Protagonistin Agnes sich so fühlt. Dieses aberwitzige Chaos, das sie ihr Leben nennt , lässt gar nichts anderes zu.
Agnes erzählt ihrer Psychotherapeutin aus ihrem Leben, und selbst diese hat ähnliches noch nicht gehört. Kann einem Menschen sowas tatsächlich passieren? Wahrscheinlich schon, zum Übel aller Beteiligten.
Die Beteiligten, die Belegschaft eines Provinzkrankenhauses, schlittern von einer Absurdität in die Nächste. Ich kann nur hoffen nie ihre medizinische Hilfe zu benötigen. Vollkommen überforderte Assistenzärzte, unter der Fuchtel sich gegenseitig mobbender Oberärzte. Jeder hat was mit Jedem. Es gibt Haschischkekse, Liebeskummer, Eifersucht, weinseelige Partys. Mittendrin die Patienten und eine Krankenschwester, die als Einzige weiß was zu tun ist.
Alle diese Figuren sind aktiv beteiligt am Zwischenfall Dobrowsky und dieser Zwischenfall top Alles.
Das Lesen war teils etwas verwirrend, da Agnes beim Erzählen in die jeweilige Rolle der Person schlüpft und diese quasi selbst sprechen lässt. Das Springen zwischen den einzelnen Personen fordert vom Leser einiges an Aufmerksamkeit. Ist man aber etwas in die Geschichte eingetaucht wird es leichter. Die Personen sind super karikartiert, jeder Charakterzug wird dargestellt und ergibt ein stimmiges Bild der Person.
Das Buch ist voll mit schwarzem Humor. Wer Gefallen an peinlichen Situationen hat, es amüsant findet wenn Andere von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern, ist mit diesem Buch gut beraten. Nichts für Leser die einen Ernsthaften Tatsachenbericht erwarten. Ich hoffe doch für Dr. Dobrowsky, dass es sich nicht um einen Tatsachenbericht handelt.
Nach der Lektüre weiß ich auch warum die Protagonistin Agnes sich so fühlt. Dieses aberwitzige Chaos, das sie ihr Leben nennt , lässt gar nichts anderes zu.
Agnes erzählt ihrer Psychotherapeutin aus ihrem Leben, und selbst diese hat ähnliches noch nicht gehört. Kann einem Menschen sowas tatsächlich passieren? Wahrscheinlich schon, zum Übel aller Beteiligten.
Die Beteiligten, die Belegschaft eines Provinzkrankenhauses, schlittern von einer Absurdität in die Nächste. Ich kann nur hoffen nie ihre medizinische Hilfe zu benötigen. Vollkommen überforderte Assistenzärzte, unter der Fuchtel sich gegenseitig mobbender Oberärzte. Jeder hat was mit Jedem. Es gibt Haschischkekse, Liebeskummer, Eifersucht, weinseelige Partys. Mittendrin die Patienten und eine Krankenschwester, die als Einzige weiß was zu tun ist.
Alle diese Figuren sind aktiv beteiligt am Zwischenfall Dobrowsky und dieser Zwischenfall top Alles.
Das Lesen war teils etwas verwirrend, da Agnes beim Erzählen in die jeweilige Rolle der Person schlüpft und diese quasi selbst sprechen lässt. Das Springen zwischen den einzelnen Personen fordert vom Leser einiges an Aufmerksamkeit. Ist man aber etwas in die Geschichte eingetaucht wird es leichter. Die Personen sind super karikartiert, jeder Charakterzug wird dargestellt und ergibt ein stimmiges Bild der Person.
Das Buch ist voll mit schwarzem Humor. Wer Gefallen an peinlichen Situationen hat, es amüsant findet wenn Andere von einem Fettnäpfchen ins nächste stolpern, ist mit diesem Buch gut beraten. Nichts für Leser die einen Ernsthaften Tatsachenbericht erwarten. Ich hoffe doch für Dr. Dobrowsky, dass es sich nicht um einen Tatsachenbericht handelt.