Wie lebt man weiter, wenn der liebste Mensch nicht mehr da ist? 🥀
... die Antwort darauf kennt Mika nicht und so beschließt sie in ihrer unendlichen Trauer um ihre beste Freundin, dieser in den Tod zu folgen. Im Angesicht des Todes wird sie jedoch in letzter Sekunde von einem jungen Mann und dessen Begleiter gerettet, die sich ihr prompt als Gott und Unsterblicher offenbaren.
Ist Mika zu Beginn noch vor den Kopf gestoßen, dass ihr felsenfester Entschluss zu sterben sich nun verzögern wird, beginnt ihr Todeswunsch jedoch zu bröckeln, als sie sich auf eine wundersame Reise mit ihren beiden Begleitern begibt. Kann das Leben wirklich nie mehr lebenswert werden, wenn ein geliebter Mensch verstorben ist?
In "Hiraeth" kommen wir mit diesem sensiblen Thema auf eine fantasie- und oftmals auch humorvolle Seite in Berührung. Das Sterben und der Tod sind dauerhaft präsent in diesem Manga, jedoch auch die Spuren, die geliebte Menschen in den Herzen der Hinterbliebenen verlassen.
Mir hat die Aussage der Geschichte sehr gefallen und auch die oftmals ausdrucksstarken Zeichnungen haben mich begeistert. Ein wenig meine Probleme hatte ich mit dem Humor im Manga. Es nimmt dem ganzen so ein bisschen die Melancholie - für manche Leser wahrscheinlich perfekt, für mich verlor es dadurch jedoch gelegentlich an Ernsthaftigkeit.
Insgesamt empfehle ich euch den Auftakt jedoch gern weiter, wenn ihr Geschichten liebt, die euch über das Leben nachgrübeln lassen. 🥰🌷 Ich habe ihn sehr gern gelesen!