Die böse Brut
von Thaliomee
Kurzmeinung: Mutierte Killerkatzen aus dem Labor!
Rezension
Andrea lebt mit ihrem Mann, ihrer Tochter Lisa auf einem alten Bauernhof und genießt das Landleben. Neben der Familie leben auch der Kater Mr. Lion, der Esel Mr. Donkey, Hühner und viele andere Tiere auf dem Hof.
Als ihre Schwester Birgit eine Katze aus einem Versuchslabor rettet, kann Andrea nicht anders und nimmt die hübsche Katzendame auf. Auch Lisa ist sofort begeistert und freut sich, als klar wird, dass Samtpfote (wie die Katze getauft wurde) trächtig ist.
Die Jungen werden an andere Tierliebhaber vermittelt und Samtpfote bleibt der Liebling der Familie. Während es bei den Besitzern von Samtpfotes Nachwuchs zu Unfällen - und sogar dem Tod einiger Besitzer - kommt, finden Andrea und ihre Familie immer mehr getötete Tiere in der Nähe ihres Hofes.
Das Buch ist in relativ kurze Kapitel unterteilt und wirkt so übersichtlich und gut lesbar. Im Mittelpunkt steht die Familie, insbesondere Andrea und die Tochter Lisa. Nebenschauplätze sind die Menschen, die Nachwuchs aufgenommen haben und nach und nach von ihren Haustieren getötet werden. Dies ist recht blutig geschildert, aber immer sehr voraussehbar. Echte Spannung kam daher kaum auf.
Ich hatte eine ausgefeiltere Story erwartet, so bleibt das Buch für mich auf dem Niveau eines Tele5-Films, in dem genmutierte, riesige Killerkatzen ihr Unwesen treiben. Die Auflösung war für mich zu sehr am Klischee des verrückten Wissenschaftlers angelehnt. Alles in allem also ein klassisches Horror-Buch für Freunde der mutierten Kuscheltiere!