Yvonne Hirdmann versucht das Leben ihrer Mutter, die von 1900 bis 1966 lebte, anhand von Aufzeichnungen und Erzählungen zu rekonstruieren. So wurde Charlotte in Bukowina geboren, besuchte dann ein Internat in Weimar und arbeite als Buchhändlerin beim Vater in Jena. Während der Weimarer Republik zog sie nach Berlin und heiratete dort einen Grafen (Stenbock-Fermor). Sie trat dem Kommunismus bei und musste deshalb Anfang der 30iger Jahre aus Berlin nach Moskau flüchten. Doch auch hier konnte sie unter dem Stalinregime nicht bleiben und flüchtete nach Schweden. In Schweden heiratete sie erneut (aber ohne große Liebe) und lebte hier bis zu ihrem Tode.
Meine Mutter, die Gräfin hat mich leider nicht so sehr begeistert. Ich bin nicht so richtig mit der Hauptfigur warm geworden (ich fand sie auch nicht symphatisch und wirklich ehrlich). Auch die Einschübe der Autorin, die die Geschichte immer wieder auseinander riss, waren etwas störend.