Yvonne Pioch

 4,5 Sterne bei 33 Bewertungen

Lebenslauf

Yvonne Pioch wurde 1980 in Düsseldorf geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Ratingen-Lintorf. Nach dem Abitur studierte sie Vergleichende Literaturwissenschaft, Anglistik und Informatik und arbeitete als Journalistin für die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Praktika im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Nachrichten-Agentur AP verschlugen sie nach Frankfurt am Main, ihre neue Wahlheimat. Heute lebt sie als selbstständige Lektorin, Autorin und Journalistin in Frankfurt-Sachsenhausen. Altraterra ist ihr erster Roman und der Auftakt einer Trilogie.

Alle Bücher von Yvonne Pioch

Cover des Buches Die Prophezeiung (ISBN: 9781446702666)

Die Prophezeiung

(32)
Erschienen am 20.01.2011
Cover des Buches Der Männer-Backomat (ISBN: B00ADJZUI0)

Der Männer-Backomat

(0)
Erschienen am 25.11.2012

Interview mit Yvonne Pioch

Wie lange schreibst Du schon und wie und wann kam es zur Veröffentlichung Deines ersten Buches?

Da ich Journalistin bin, schreibe ich professionell seit zehn Jahren. Literarisches Schreiben ist für mich aber eher neu. Mit 17 gab es einen ersten Versuch, einen Zeitreise-Roman im Stil von Diana Gabaldons „Feuer und Stein“ zu verfassen, der aber über die ersten drei Kapitel nicht hinausgekommen ist. Zwischen 20 und 25 folgten zahlreiche Gedichte, die ich aber niemals veröffentlichen wollte. 2009 hatte ich eine berufliche Umorientierungsphase, als deren Folge ich mich selbstständig gemacht habe. Im Juni desselben Jahres begann ich, „Altraterra“ zu schreiben und im Dezember war Band 1 meines Fantasy-Romans fertig. Ich war darüber selbst verblüfft, da ich eher gedacht hätte, ich würde mal ein Sachbuch schreiben. Nach intensiver Überarbeitung im Jahr 2010 habe ich es nun im Januar 2011 bei lulu.com veröffentlicht.

Welcher Autor inspiriert und beeindruckt Dich selbst?

Da ist in erster Linie Michael Ende zu nennen. Er versteht es wie kein anderer, Fantasie und wahres Leben zu verknüpfen. In der „Unendlichen Geschichte“ schickt er seinen Helden Bastian ins Reich der Fantasie, nach „Phantasien“ und gibt ihm das Auryn, mit dem er laut Inschrift „Tun (kann), was er will“. Also erfüllt sich Bastian lauter oberflächliche Wünsche wie stark, schön und beliebt zu sein und erfährt erst sehr spät, dass er für jeden Wunsch eine Erinnerung an sein wahres Leben verliert und es in Wirklichkeit nur darum geht, seinen wahren Willen zu finden. Knapp schafft er es, mit seinem nun gefundenen wahren Wunsch „zu lieben“, in die Realität zurückzukehren. Nicht allein Fantasy zu schreiben, sondern in einer anderen Welt etwas zu vermitteln, das man im wahren Leben anwenden kann – das war mein Gedanke beim Schreiben von „Altraterra“. Darüber hinaus ist wohl inzwischen jeder Fantasy-Schreiber von Joanne K. Rowling beeinflusst, die einfach ein herrliches Stück Literatur geschrieben und die Spannung bis zum letzten Band aufrechterhalten hat.

Woher bekommst Du die Ideen für Deine Bücher?

Wie oben schon verraten: aus dem wahren Leben. „Altraterra“ begann mit der Idee einer Liebesgeschichte zwischen Partnern mit großem Altersunterschied. Die Grundidee für die Fantasiegeschichte kam, als ich diesen Gedanken in einer schlaflosen Nacht im Kopf hin- und her gewälzt habe. Am nächsten Morgen habe ich das erste Kapitel geschrieben. Nach und nach gelangten weitere Themen in die Geschichte. Die Frage nach dem eigenen Weg, die mich damals selbst beschäftigt hat. Aber auch der Geschwisterkonflikt (ich bin Einzelkind), die Mobbing-Thematik und die Machtkämpfe zwischen Patriarchat und Matriarchat. Selbst einzelne Szenen haben sich durch reale Erlebnisse ergeben, beispielsweise Annes Besuch in einem Wirtshaus, in dem Bestellungen durch Magie selbst an die Tische fliegen. Diese Idee kam mir nach dem Besuch in einem Café, als eine Freundin und ich ewig auf die Bedienung warten mussten.

Neue Rezensionen zu Yvonne Pioch

Cover des Buches Die Prophezeiung (ISBN: 9781446702666)
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Rezension zu "Die Prophezeiung" von Yvonne Pioch

Frank1
Die Farbe macht den Unterschied

Klappentext:

Die dreizehnjaehrige Anne fuehrt das bescheidene Leben einer Bauerntochter - bis sie eines Tages erkennt, dass sie in einer magischen Welt lebt und selbst ein Teil davon ist. Doch hinter all dem Zauber lauern auch Gefahren und politische Raenke, denen sich Anne allein ausgesetzt sieht. Auf ihren Bruder Henri ist kein Verlass, sein Lehrer Miraj ist schwer zu durchschauen. Wird Anne sich in dieser neuen Welt behaupten koennen und herausfinden, was es mit ihren raetselhaften Traeumen auf sich hat? Und welche Rolle spielt die geheimnisvolle Prophezeiung von Altraterra?


Rezension:

Anne lebt mit ihrem Vater auf einem Bauernhof. Ihre Mutter ist schon vor Jahren gestorben, ihr Bruder studiert in einer weit entfernten Stadt, worauf ihr Vater, ein einfacher Bauer, sehr stolz ist. Doch immer wieder hat sie einen Traum, in dem sie einen ihr fremden, aber offensichtlich reichen Mann heiratet. Als Annes Bruder nach längerer Zeit mal wieder zu Besuch kommt, wird er von einem seiner Lehrer begleitet. Und dieser ist genau der Mann, den Anne in ihren Träumen schon unzählige Male geheiratet hat. Zu ihrer noch größeren Überraschung erfährt sie dann noch, was ihr Bruder eigentlich studiert: Magie!

Yvonne Piochs „Die Prophezeiung“ stellt den Auftakt zur „Altraterra“-Reihe (nicht zu verwechseln mit der „Alterra“-Reihe von Maxime Chattam) dar. Am Anfang des Buches nimmt sich die Autorin Zeit. dem Leser Anne und ihr einfaches, bäuerliches Leben vorzustellen. Erst beim Besuch ihres Bruders wird das Mädchen in eine faszinierende, aber auch nicht ungefährliche Welt der Magie hineingezogen, in der grüne, gelbe, rote und schwarze Magier jeweils ihre eigenen Prioritäten haben und durchsetzen wollen. Anders als man vielleicht befürchten könnte, steht Annes Liebesleben dabei nicht im Fokus der Handlung.

Die Autorin benutzt eine gut lesbare Sprache, die stellenweise allerdings etwas mehr schriftstellerische Raffinesse vertragen könnte. Im Gegensatz zum Klappentext werden die Umlaute im Buch selbst übrigens korrekt dargestellt.


Fazit:

Ein mittelalterlich geprägtes Fantasy-Abenteuer für junge und junggebliebene Leser.



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Cover des Buches Die Prophezeiung (ISBN: 9781446702666)

Rezension zu "Die Prophezeiung" von Yvonne Pioch

Ein LovelyBooks-Nutzer
Teil 1 einer Trilogie

Kurz zum Inhalt:
Hauptfigur des Romans ist die 13jährige Anne, die in einfachen Verhältnissen mit ihrem Vater auf einem Bauernhof lebt, während ihr älterer Bruder Henri an der Universität studieren darf. Während eines Besuches ihres Bruders und dessen Lehrer Miraj auf dem Bauernhof, überschlagen sich die Ereignisse und Annes Leben ändert sich schlagartig, und nichts ist mehr wie es einmal war. Anne erfährt, dass Altraterra eine Welt voller Magier und Menschen mit magischen Fähigkeiten ist, zu denen auch ihr eigener Bruder gehört. Viele neue Ereignisse prasseln auf Anne ein, sie muss sich in einer für sie neuen magischen Welt zurechtfinden und deren politische Strukturen verstehen lernen. Nicht, dass dies schon genug wäre, plagen Anne auch noch seltsame Träume die sie zunächst nicht zu deuten weiß. Und was hat es schließlich mit der geheimnisvollen Prophezeiung von Altraterra auf sich?

"Altraterra: die Prophezeiung" ist der Auftakt einer Fantasytrilogie und der erste Roman der jungen Autorin Yvonne Pioch.
Ein Roman den man locker in einem Rutsch weg lesen kann. Der Schreibstil ist flüssig und verständlich. Die Hauptprotagonistin Anne war mir gleich sympathisch. Sie wirkt authentisch, ihre Sorgen, Ängste und Sehnsüchte sind nachvollziehbar und für den Leser verständlich dargestellt. Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet und Aufgrund ihrer Ambivalenz unheimlich interessant. Es gibt gute und böse Charaktere, aber eben auch einige bei denen man noch nicht so recht weiß in welche Richtung es noch gehen wird. Das hält die Geschichte spannend und macht neugierig auf die nächsten zwei Teile.
Die Welt Altraterra und die politische Hierarchie die dort herrscht ist verständlich erklärt ohne dass es beim lesen langweilig oder zu viel wurde.
Sehr gut gefallen, hat mir, dass es gleich zur Sache geht. Schon auf den ersten 30 Seiten überschlagen sich die Ereignisse und man ist mitten drin im Geschehen. Die Kapitel sind kurz und übersichtlich gehalten, das gefällt mir.

Das einzige was mich ein bisschen gestört hat ist, dass das Buch im Blocksatz gedruckt ist. Das hat dazu geführt, dass gerade bei Dialogen mir persönlich nicht gleich klar war, wann eine Person aufhört zu sprechen und die nächste beginnt. Da hätte ich mir den ein oder anderen Absatz mehr gewünscht. Wohingegen teilweise Absätze gemacht wurden, wo ich wiederum keinen gesetzt hätte. Aber das sind Kleinigkeiten und tun dem spannenden Inhalt keinen Abbruch.

Ein Buch, das ich auf jeden Fall weiter empfehlen würde und Lust auf die nächsten beiden Teile macht.

Cover des Buches Die Prophezeiung (ISBN: 9781446702666)
Ajanas avatar

Rezension zu "Die Prophezeiung" von Yvonne Pioch

Ajana
Rezension zu "Die Prophezeiung" von Yvonne Pioch

Der Inhalt

Die dreizehnjährige Anne führt das bescheidene Leben einer Bauerntochter – bis sie eines Tages erkennt, dass sie in einer magischen Welt lebt und selbst ein Teil davon ist. Doch hinter all dem Zauber lauern auch Gefahren und politische Ränke, denen sich Anne allein ausgesetzt sieht. Auf ihren Bruder Henri ist kein Verlass, sein Lehrer Miraj ist schwer zu durchschauen. Wird Anne sich in dieser neuen Welt behaupten können und herausfinden, was es mit ihren rätselhaften Träumen auf sich hat? Und welche Rolle spielt die geheimnisvolle Prophezeiung von Altraterra? - „Altraterra“ ist der Auftakt einer Trilogie.

Meine Meinung

Ich hatte das Buch kostenlos runtergeladen, aber es schon vorher hier bei Lovelbyooks mal entdeckt und wollte es gerne lesen.

Das Cover spiegelt gut die Geschwister Anne und Henri wieder. Anne lebt alleine bei ihrem Vater und hilft ihm mit dem Hof und dem Haushalt. Für sie gibt es scheinbar nur eine Zukunft: Die Heirat mit einem Jungen aus der Umgebung, der den Hof ihres Vaters weiterführen soll. Und Henri ist mit 14 Jahre auf eine Universität für Magie geschickt worden und benimmmt sich seitdem sehr überheblich gegenüber Anne. Nichts ist gut genug für ihn. Als er mit seinem Lehrer Miraj zu ihnen nach Hause kommt, erschrickt Anne. Erst vor kurzem hatte sie einen Traum mit diesem Mann - und diesem hätte sie Miraj fast geheiratet. Was hat dies zu bedeuten?
Tage später steht der Hof ihres Vaters auf einmal im Feuer... und ihr Vater stirbt dabei. Es ist das Werk schwarzer Magier - doch warum haben sie grade diesen Hof angegriffen? Anne ist untröstlich, doch ihr steht noch einiges bevor... sie muss die Wahrheit erfahren... was ist wirklich geschehen und warum hat sie neuerdings häufig so komische Träume? Und warum benimmt sich Henri so komisch?

Der Schreibstil war sehr flüssig und die Geschichte sehr gut zu lesen. Die Charaktere waren gut dargestellt und jeder hatte seine Eigenarten. Anne hat mir am Besten gefallen. Ihr Leben wird von komplett auf den Kopf gestellt.

Ich hoffe, dass es bald noch den zweiten Teil geben wird. Ich würde mich freuen, mehr über Anne und ihre Zukunft zu lesen.

Mein Fazit

Eine gutes Jugendbuch, das Lust auf mehr macht.

Gespräche aus der Community

Ich habe mal eine Frage, die sich vor allem an die Schreibenden unter Euch richtet. Ich habe heute eine Marktforschungsumfrage zu meinem Debütroman Altraterra gestartet, bei der man zehn Fragen beantworten muss. Eine der Antworten weicht völlig von den Eindrücken der bisherigen Leser ab und kritisiert genau das, was den anderen zu gefallen scheint. Meine Frage ist, wie ihr mit sowas umgeht? Nehmt Ihr diese Kritik an und versucht, die wahren Punkte herauszufiltern? Denkt Ihr Euch: "Ach, der/die hat einfach keine Ahnung?" Nehmt Ihr Kontakt zu demjenigen auf und versucht herauszufinden, was dahinter steht?
Zum Thema
19 Beiträge
yvonne_piochs avatar
Letzter Beitrag von  yvonne_piochvor 14 Jahren
Hallo zusammen, erst mal danke für Eure zahlreichen Antworten. Ich möchte zum Abschluss noch mal eins sagen. Ich habe überhaupt kein Problem mit Kritik an sich. Daraus kann man als Autor nur lernen und das habe ich zum Beispiel auch durch meine sehr konstruktive Leserunde getan. Mir ging es bei diesem Thema wirklich nur um Kritik, die absichtlich verletzend und dazu noch wenig aussagekräftig ist und die in dieser Form wahrscheinlich auch nur bei anonymen Umfragen geäußert wird. Eine Kritik kann erst dann hilfreich sein, wenn sie begründet ist. Beispielsweise wenn man schreibt "Der Autor verwendet zu viele Adjektive", "die Figur XY ist zu wenig beleuchtet" oder "ich fände mehr Beschreibungen besser".
Kennt jemand von Euch Foren für Fan Fiction im Internet? Ich habe gerade ein Gewinnspiel zu meinem Buch "Altraterra" gestartet, bei dem es darum geht, ein alternatives 6. Kapitel meines Buches zu schreiben. Das würde ich gerne noch ein wenig verbreiten. Lieben Dank für Eure Antworten.
Zum Thema
5 Beiträge
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Letzter Beitrag von  yvonne_piochvor 14 Jahren
Danke für Eure Antworten. Ich bin zwischendurch krank gewesen, deswegen kam keine Rückmeldung. Ich werde mir die Seiten mal ansehen.
Liebe Fantasyfreunde, ich habe mich mal getraut und eine Leserunde zu meinem Fantasyroman "Altraterra" aufgesetzt, mit Start am 1. April. Das ist sie: http://www.lovelybooks.de/gruppe/559532901/leserunde_zu_altraterra/ Mag vielleicht noch jemand mitmachen? Man kann auch schon mitreden, wenn man nur die Leseprobe kennt. Wünsch Euch ein schönes Wochenende!
Zum Thema
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Zusätzliche Informationen

Yvonne Pioch wurde am 06. Juni 1980 in Düsseldorf (Deutschland) geboren.

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