In diesem Buch „den Magen mögen“ schreibt die Autorin Friederike Ziesmer über den Magen und seine Bedeutung für unser Wohlbefinden. Denn nicht nur die Liebe geht durch den Magen, sondern natürlich Nahrungsmittel, aber auch Stress. Wenn es unserem Magen nicht gut geht, dann geht es dem ganzen Menschen nicht gut. Verdauungsbeschwerden, Schmerzen, Hautprobleme und noch vieles mehr sind dann die Folge.
Das Buch ist in verschiedene Teile gegliedert. So geht es los, mit dem Magen und der Weg der Nahrung, über Anzeichen einer Magenerkrankung, Ernährung, Begleiterscheinungen einer Gastritis bis hin zur Bewegung und wie es weiter geht.
Die Gliederung ist gut gelungen und man kann hier den roten Faden erkennen, wie das Buch die Themen aufgreift.
Schwerpunkt des Buches sind die Ayurvedischen Anwendungen. Sowohl Ernährung, aber auch Bewegungen, Massagen und die Naturheilkunde. Es wird erklärt, warum Medikamente nicht die Rettung sind und dass man andere Wege einschlagen muss um langfristig seinen Magen wieder mögen zu können.
Mein Lieblingsabschnitt war Teil 5: Was die Seele sagt. Hier habe ich mich wieder gefunden, denn Stress schlägt mir am meisten auf den Magen. Zitate aus dem Buch: „Eine Verdauung die durcheinander gerät, juckende Haut und Schwindelgefühle sind erste Anzeichen für eine Überforderung“. Denn: „der Körper unterscheidet nicht zwischen positivem und negativem Stress“.
Abgeschlossen wird dann das Buch mit einem Wochenplan zur Ernährung und erste Hilfe, wenn´s im Magen wieder zwickt.
Mir hat das Buch gefallen. Die Informationen sind vielfältig, haben aber immer den Magen im Vordergrund. Es gibt nicht nur Ernährungstipps, sondern ein Ganzheitliches Programm, um mit Stress und Beschwerden besser zurecht zu kommen.
Die Schreibweise ist sehr angenehm, gut zu lesen und zu verstehen. Für alle Magen-Geplagten eine absolute Leseempfehlung!