In dem Liebesroman "Wenn Liebe über Hass stolpert" von Zoe Dubois, geht es um die junge Krankenschwester Avi und den selbstverliebten, reichen Mike.
Nach dem Tod ihrer Eltern hat Avi nur noch Arbeiten im Kopf. Sie muss den Studienkredit abbezahlen und ihre Schwester finanziell mit unterstützen. Alles beginnt sich zu verändern als sie von einem Arschloch im Sportwagen fast überfahren wird. Wie sie so schön sagt, sieht man sich immer zweimal im Leben und wenig später landet Mike schwer verletzt auf ihrer Station. Sie erkennt ihn nicht gleich und kümmert sich rührend um ihn. Doch die erste Begegnung bleibt der Erkenntnis unvergessen und dann stellt sich die Frage ob aus Hass Liebe werden kann.
Die Geschichte hat mich etwas enttäuscht. Sie ist sehr vorhersehbar ohne dabei sonderlich in die Tiefe zu gehen. Das Ende ist zwar sehr harmonisch und gefällt mir ganz gut, es kommt aber zu früh. Die Erzählweise aus wechselnder Perspektive mag ich gern. Es lässt einen besser in die Charaktere reinblicken. Bei Mike hat das leider nicht so viel geholfen, ich bin nicht ganz warm mit ihm geworden. Am Anfang ist er mega selbstverliebt und egoistisch, danach verändert er sich meiner Meinung nach zu schnell. Trotz allem gibt es von mir drei Sterne, denn trotzdem ist das Buch ganz ok. Lesen kann man es zum Abschalten schon :-) Mein Tipp wäre gewesen, den verschiedenen Ereignissen mehr Zeit zu geben. Dann würde sich alles etwas realer entwickeln.