Rezension zu "Der unsterbliche Salamander" von Zoe Rubaidh
Theo ist Polizeiinspektor in der Stadt Gelîvron. Eine Stadt wo jeder Mensch akzeptiert wird, so wie er ist. Eine Stadt, die auf den Grundbausteinen des Miteinanders und der gegenseitigen Unterstützung aufgebaut ist. Mitten in der Nacht wird Theo aus seinem Bett geholt: es gab einen brutalen Mord durch Magie. Und eines ist Theo schnell klar: das bleibt nicht der einzige Mord. Bei der Aufklärung des Falles stehen Theo viele Leute an der Seite. Unter anderem seine neue Partnerin Valerie, die neu nach Gelîvorn gezogen ist und sich an die einzigartige Freiheit und Gleichheit in der Stadt erst noch gewöhnen muss.
Das Cover ist sehr gut gelungen und passt perfekt zur Geschichte. Ab der Mitte des Romans fängt man an den Titel des Buches zu verstehen und er passt perfekt!
Theo ist jemand, der nicht locker lässt. Er will den Mörder finden und nimmt die Gesetze dabei manchmal nicht ganz so genau. Auch wird über seine Vergangenheit gesprochen, die ihm bei dem Fall hilft. Und natürlich gibt es auch die eine Frau, die Theo Kopfzerbrechen bereitet.
Valerie ist eine Dryade und Feuermagierin und kommt aus einer Stadt, wo Hexen und Zauberer eher feindselig betrachtet werden. Sie ist die Partnerin von Theo und ohne sie würde er manchmal ganz schön tief in der Patsche stecken.
Der Roman hat einen sehr schönen Schreibstil mit Liebe zum Detail. Immer wird mal wieder die Welt von Gelîvron erklärt und kleine Nebenwissenslücken gefüllt. Ich finde es sehr schön, wie es kleinere Kapitel oder Abschnitte gibt, in den kurz die magische Welt im Vordergrund steht und nicht der Fall. Ich würde gerne noch mehr von dieser Welt wissen! Es ist unglaublich, wie detailliert diese Welt ausgearbeitet wurde und an wie vieles gedacht wurde. Von der Entstehungsgeschichte bis zu eigenen Gesetzen.
Allem in allem handelt es sich hier um einen wunderschönen Roman, der den Leser in eine fremde magische Welt entführt, um einen Mörder zu finden. Dabei werden einem immer wieder Informationen gegeben, um mitzurätseln, aber das Ergebnis wird nie verraten. Die Spannungsbögen sind ideal: am Anfang tappt man im Dunkeln, langsam finden Theo und Valerie Spuren bis hin zum großen Finale. Ein sehr gelungener Fantasy-Krimi!