Rezension
Außer mit ihren Gefühlen, u. a. zu der unvergleichlichen Figur aus Band 2 – Katharina – muss sich Fiona auch mit einem total auf einen Spiegel versessenen Schneewittchen und ihren angriffslustigen Zwergen auseinandersetzen. Doch wie Fiona bald herausfindet, ist dieses Schneewittchen weder eine durchweg gute, noch durchweg böse, noch überhaupt irgendeine richtige Märchenfigur, sondern einfach nur auch jemand, der ein bisschen verrückt ist, aber doch irgendwie sehr liebenswert. Wieder einmal also eine Figur aus der Fiona-Reihe, die mir durch ihre Vielseitigkeit ungemein sympathisch ist. Und auch Vampire können sympathisch sein – also zumindest die, die einen lieber küssen statt töten wollen. Ja, selbst ein Vampir kann große Gefühle haben – große Gefühle bei einem innigen Kuss und echt gefühlten sagenhaft großen Schmerz in seinen Eiern, nachdem er mit dem Kuss geprahlt hat! Es geht somit auch gewohnt heiter zu im dritten Band an der einen oder anderen Stelle! Auf jeden Fall aber wieder unablässig spannend. Ich glaube, wer vom ersten Band der Reihe einmal gefesselt wurde, hat bei den folgenden wenig Chancen, wieder von der Saga wegzukommen. Achtung, eindeutig Suchtgefahr!