Der Geheimnisvolle "Vater" gibt einen Hinweis wie die Familie Ichinose aus der Zeitschleife kommen könnte. Großvater Kizo hat ein Fotoalbum gefunden und die Familie Ichinose die unbedingt wieder ihr Leben zurückhaben möchte , schaut sich die Fotos und die damit verbundenen Orte zusammen an um wieder Erinnerungen an diese Orte zu erlangen. Wird es der Familie Ichinose gelingen ein Stück näher an die Wahrheit über sich und den Autounfall zu bringen?
taizan5
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Neue Rezensionen zu taizan5
Unser Hauptcharakter Tsubasa Ichinose und seine Familie haben bei einem Unfall sein Gedächtnis verloren. Als sie nach einiger Zeit wieder Zuhause ankamen, erwartet sie eine böse Überraschung.
Eine super Idee und sehr gut umgesetzt. Ich mag die Zeichnungen ganz gerne. Die Figuren sehen zwar unschuldig aus, aber zusammen mit der Story haben sie gleich einen ganz anderen Vibe.
Das zweibändige Ausnahmewerk "Takopi und die Sache mit dem Glück" von taizan5 hat in Japan immense Aufmerksamkeit erregt und zählt mit fast 950.000 verkauften Exemplaren zu den erfolgreichsten Titeln der letzten Jahre. Demnach wollte auch ich mir ein Bild dieser Geschichte machen aber vorab: Die Story behandelt auf eindringliche Weise schwerwiegende Themen wie Missbrauch, selbstverletzendes Verhalten und Suizidalität, wer damit nur schwer oder gar nicht umgehen kann, sollte die Finger davon lassen.
Doch worum geht es denn überhaupt?! Shizukas Leben ist hart. Ihre Eltern haben sich vor langer Zeit getrennt und in der Schule wird sie regelmäßig auf grausamste Art und Weise von ihrer Mitschülerin Marina gequält. Ihr Hund Chappy ist Shizukas einziger Verbündeter und Freund. Eines Tages begegnet sie einem ganz besonderen Gast: Takopi, ein kleines außerirdisches Wesen. Takopi ist auf die Erde gekommen, um Glück zu verbreiten. Shizuka und Takopi freunden sich an… doch dann geschieht etwas Schreckliches und alles verändert sich.
Die Handlung folgt dem kleinen Takopi, einem außerirdischen Wesen, das mit der Mission zur Erde kommt, Glück und Lachen zu verbreiten. Man muss diesen kleinen (naiven) Kerl einfach gern haben! Takopi findet schnell heraus, dass seine Aufgabe weitaus schwieriger ist, als er es sich vorgestellt hatte. Er wird beispielsweise selbst Zeuge der schrecklichen Dinge, die Menschen einander antun. Die Grausamkeiten, die Takopi beobachtet, sind erschreckend realistisch dargestellt und spiegeln das alltägliche Leid vieler Menschen wider. Die Geschichte ist somit keineswegs weit hergeholt, sondern vielmehr eine bittere Realität, die in vielen Leben um uns herum stattfindet.
Die Zeichnungen der beiden Teile sind für mein Empfinden recht gut gelungen, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie von einem noch relativ neuen Frischling in der Mangaszene stammen. Der Künstler schafft es sehr gut, die emotionale Tiefe und die bedrückende Atmosphäre der Geschichte visuell umzusetzen.
Was ich besonders erstaunlich fand, war die Entwicklung der Charaktere. Nichts ist so, wie es zunächst scheint. Die Erzählung fordert den Leser nämlich dazu auf, beide Seiten der jeweiligen Personen zu betrachten und ihre Beweggründe zu verstehen. Diese differenzierte und ungewohnte Darstellung zeigt einem wieder einmal die enorme Komplexität menschlicher Emotionen und Handlungen auf. Takopi selbst ist für mich der kleine und dennoch ganz große tragische Held der Geschichte, hilflos und verzweifelt in seinem Bestreben, Glück zu verteilen.
Das Thema Mobbing wird hier auf einer stark emotionalen Ebene thematisiert, die einen dazu zwingt, sich mit den grausamen Realitäten auseinanderzusetzen, denen viele (junge) Menschen täglich ausgesetzt sind.
Die Empfehlung, die Story demnach erst ab 16 Jahren zu lesen, ist meiner Meinung nach somit gerechtfertigt. Die Themen sind schwer und erfordern ein gewisses Maß an Reife, um sie vollständig zu erfassen und emotional zu verarbeiten.
Demzufolge ist diese einfach wirkende Geschichte mit vielerlei Schichten versehen. Sie zeigt die dunklen Seiten der menschlichen Natur und die oft verzweifelten Versuche, in einer grausamen Welt ein wenig Glück zu finden. Ich fand Takopis Reise wirklich herzzerreißend und seine Hilflosigkeit inmitten menschlicher Abgründe macht ihn zu einem für mich unvergesslichen Charakter.
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