⭐ Buch-Rezension ⭐
"We might be enough" von Tessi Wolf ( @tessi.wolf.autor.in )
Heute habe ich für euch eine Rezension zu einem Buch, das mich mit seinem Kernthema auch immer noch beschäftigt.
"Ace" begegnet mir noch sehr selten in Büchern und daher finde ich dieses umso wichtiger!
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Lex versteht sich selber nicht mehr. Er geht auf Partys, flirtet Männer an und geht mit einem nach Hause. Doch dann hat Lex eigentlich so gar keine Lust mehr auf einen One-Night-Stand, oder auch nur eine Berührung. Dazu kommt noch, dass der besagte Mann vergeben ist und sich unerwartete Probleme auftun.
Denn die Beziehungsperson, Areel, arbeitet direkt unter Lex neuer Wohnung. Er möchte sein schlechtes Gewissen nicht weiter mit sich herum tragen und spricht Areel darauf an. Ganz unerwartet freunden sie sich an. Doch der Schatten von Areels Ex-Partner liegt über ihnen.
Kann und will Areel sich davon lösen?
Lex trägt auch noch ein Geheimnis mit sich herum, das er selber nicht zur Gänze gelüftet hat und eventuell ein Problem für eine mögliche Beziehung sein könnte. Denkt er jedenfalls.
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Mit einer wundervoll einfühlsamen Art geht Tessi in ihrem Buch auf Selbstliebe, Ehrlichkeit in einer Beziehung und Ace ein. Wie merkt eine Person, dass sie Ace ist und welche möglichen Probleme gibt es dabei in einer Beziehung? Natürlich ist es keine Allround-Lösung, jedoch eine sehr verständliche Art dies in Worte zu fassen.
Wir bekommen in der Story auch kleine Einblicke in sehr liebevoll gestaltete Nebencharaktere und deren Problem. Z. B. eine Freundin mit (womöglich) Endometriose und einer nicht-binären Partnerperson. Einen cis Kerl, der Ace zwar nicht versteht, aber vollkommen selbstverständlich für seine Freund*innen einsteht.
Für mich ein unfassbar wichtiges Buch, vor allem im Bezug auf Ace aber auch für die Thematik: Toxische Beziehung.
Und ganz große Liebe für das schöne Cover! ❤️
tessi Wolf
Alle Bücher von tessi Wolf
We might be enough
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How we met Yesterday
Neue Rezensionen zu tessi Wolf
Dieses Buch ist absolut cozy und wholesome, hat aber auch so einige emotionale und auch lustige Momente.
Lex ist so ein Wollebrocken, der in nur wenigen Seiten mein Herz für sich gewinnen konnte. Er ist süß und leicht verpeilt, gleichzeitig so fürsorglich Areel gegenüber.
Und auch Areel hat sich sehr schnell in mein Herz gegraben, dadurch alleine schon, weil er so gut in Kommunikation ist.
Ehrlich, selten habe ich so gut in einem Buch es umgesetzt, wie zwei Figuren deutlich über ihre Grenzen und Wünsche reden. Da wo bei anderen der fette miese Misscommunication Trope einsetzt, fangen die zwei an zu reden. Ja, auch mit anfänglichen zögern, aber das ist nur menschlich. Und die Art wie sie miteinander reden, mit Geduld und Verständnis hat mich auf eine ganz andere Art glücklich gemacht.
Darüber hinaus wird hier der Found Family Trope hier sehr groß geschrieben und es super cute zu sehen, wie die Jungen in ihren jeweiligen Freundesgruppe agieren, aber dass es auch funktioniert, wenn diese aufeinander treffen.
Hier gibt es nicht viel Überdrama, bisschen Drama schon, um die Handlung voran zu treiben, aber keins, dass mich die Haare raufen ließ. Dieses Buch punktete vor allem durch seine schöne Atmosphäre und Cozyness.
Dies war ein wirklich schöne und fesselnde Geschichte.
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