Álexir Snjórsson

 3,8 Sterne bei 4 Bewertungen

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Neue Rezensionen zu Álexir Snjórsson

Cooper und seine Frau Cassandra machen Urlaub auf Island. Nach einem Streit ist Cassandra verschwunden und Cooper erlebt den Alptraum seines Lebens.

Ich liebe die Australienkrimis, die der Autor unter anderem Namen schreibt, und finde Island sehr interessant – ich freute mich daher sehr auf diesen Roman. Doch schon nach kurzer Zeit war ich eher entsetzt, das konnte doch nicht derselbe Autor geschrieben haben? Ziemlich schnell habe ich den Roman nur noch quergelesen, aber bis zum Ende hat er mir gar nicht gefallen.

Das fängt schon beim Protagonisten an, der mir direkt unsympathisch war. Der Autor lässt ihn selbst in Ich-Form erzählen, aber dennoch kommt er mir kein bisschen nahe, für mich erzählt er, trotz allem, was ihm passiert, eher emotionslos. So kann ich ihm auch seine große Liebe zu Cassandra nicht abnehmen.

Im Grunde gibt es im Roman keinen Charakter, der sympathisch ist, im Gegenteil, die meisten sind schreckliche Menschen. Das passt natürlich schon irgendwie zu einem Thriller, aber ich muss doch auch jemanden haben, mit dem ich mitfühlen kann – hatte ich hier nicht…

Island selbst spielt nur eine untergeordnete Rolle, im Grunde könnte der Roman überall spielen. Eine Empfehlung für Island ist der Roman sowieso nicht!

Die Geschichte erschien mir schnell wie an den Haaren herbeigezogen, und vieles übertrieben. Ein Bruchteil davon hätte schon für einen Thriller gereicht. Spannung kam bei mir keinerlei auf, zum einen, weil ich nicht mitleiden konnte, zum anderen, weil es neben den kaum zu glaubenden Ereignissen immer wieder langatmige Sequenzen gibt.

Und das Ende: Das toppt alles, aber nicht im positiven Sinne, es setzt diesem furchtbaren Roman noch die Krone auf.

Selten hat mich ein Roman so enttäuscht und entsetzt. Lasst am besten die Finger davon. Von mir gibt es das Minimum an Punkten: 0,5, die ich leider, wo nötig, aufrunden muss.

Cover des Buches EISIGE HÖLLE  - Verschollen in Island: Ein Island Thriller (ISBN: 9781702472500)
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Rezension zu "EISIGE HÖLLE - Verschollen in Island: Ein Island Thriller" von Álexir Snjórsson

Ein eisiger Albtraum - ein spannender Thriller
AntoniaGuender-Freytagvor 4 Jahren

Ein sonnenverwöhnter und hitzegewöhnter Australier fährt mit seiner deutschen Ehefrau nach Island, um seine kriselnde Ehe zu retten. Ob das gut gehen kann?

Natürlich nicht, denn wir lesen einen Thriller von Àlexir Snjórson. Ich will gar nicht zu viel von der Geschichte verraten, allein sie hat mich in Atmen gehalten. Von Anfang an geht es los. Der aufmüpfige Australier namens Cooper fährt mit seiner Frau Cassandra (toller Name) mit einem Geländewagen durch die wunderbare Landschaft Islands. (Die Landschaftsbeschreibungen wecken die Sehnsucht nach Island. Man merkt, dass der Autor dort selbst unterwegs war.) Dabei wird er wegen einem Minimalvergehens der dort üblichen Straßenverkehrsordnung zurechtgewiesen, ihm droht jetzt schon eine Geldstrafe. Was macht jemand wie Cooper? Setzt noch einen oben drauf. Und das stink nicht nur Cass, wie er sie liebevoll nennt. Die beiden trennen sich, wie er meint, für eine kurze Zeit im Streit. Doch dann soll alles anders kommen.

Also wenn ich nicht selbst auf Island gewesen wäre und wüsste, wie nett die Leute dort sind, man könnte Angst und Bang bekommen. Cooper muss es mit einer Menge Leute aufnehmen, muss ums Überleben kämpfen und nicht nur einmal dachte ich mir – das war´s, Cooper. Wirst du deine Cass jemals wiedersehen?

Wer einen wirklich spannenden Thriller lesen will, der einem nicht nur einmal den kalten Schauer den Rücken runterrinnen lässt (die Witterungsbeschreibung nicht miteinbezogen), der ist mit diesem Buch sicherlich sehr glücklich. Sehr spannend, sehr schnell, mit Witz und Liebe geschrieben. Eine klare Leseempfehlung von mir! (Wer Liebhaber von australischen Songs ist, kommt hier übrigens auch auf seine Kosten – Cooper und sein „Gesangbuch“ sind legendär.)

Cover des Buches EISIGE HÖLLE  - Verschollen in Island: Ein Island Thriller (ISBN: 9781702472500)
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Rezension zu "EISIGE HÖLLE - Verschollen in Island: Ein Island Thriller" von Álexir Snjórsson

Spannender und Temporeicher Thriller
Aglayavor 4 Jahren

Cooper verbringt mit seiner Frau Cassandra Urlaub in Island. Nach einem Streit, bei dem Cass schon alleine zum nächsten Hotel reisen wollte, verschwindet sie spurlos und Cooper wird wegen des Verdachts, sie getötet zu haben, festgenommen. Doch niemand weiss besser als Cooper, dass er mit ihrem Verschwinden nichts zu tun hat – niemand ausser denjenigen, die Cass tatsächlich haben verschwinden lassen und nun auch hinter Cooper her sind…


Mit "Eisige Hölle – Verschollen in Island" macht sich der Autor Alex Winter, hier unter dem Pseudonym Álexir Snjórsson unterwegs, zum ersten Mal auf dem Weg in den kalten Norden. Bisher war er literarisch in erster Linie auf der anderen Seite der Welt unterwegs, mit der Krimi-Reihe um den australischen Polizisten Darryl Simmons, die ich komplett gelesen und genossen habe.


Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive des Protagonisten Cooper erzählt, einem Australier (ganz kommt der Autor nicht von seiner grossen Liebe weg), der zusammen mit seiner deutschen Ehefrau Urlaub in Island verbringt. Durch die gewählte Perspektive konnte ich mich gut in Copper hineinfühlen, die Angst um seine verschwundene Frau und seine Verwirrung über die Geschehnisse gut nachvollziehen.


Das Erzähltempo ist sehr hoch, sodass nie Langeweile aufkommt. Vor allem zu Beginn, als noch überhaupt nicht klar war, worum es eigentlich ging, ist die Spannung so hoch, dass ich den Thriller kaum aus den Händen legen konnte. Fasziniert habe ich mit Cooper gerätselt, was hinter der ganzen Sache stecken könnte (wer es war findet Cooper schon ziemlich bald heraus). Nur der Schluss konnte mich nicht komplett überzeugen. Für meinen Geschmack war er etwas "zu viel des Guten", ich hätte da eine weniger abgedrehte Auflösung vorgezogen.


Bei diesem Buch wünsche ich mir eine Verfilmung. Das rasante Erzähltempo durch den isländischen Schnee und die vielen Kampfszenen liessen sich sicher wunderbar auf der grossen oder kleinen Leinwand darstellen. Ich empfehle "Eisige Hölle" gerne an Thrillerfans weiter, die Spass daran haben, zusammen mit den Protagonisten herauszufinden, in welcher bizarren Realität sie hier eigentlich gelandet sind. Gerade jetzt, wo die dunkle Jahreszeit kommt, passt das Szenario Island mit seiner klirrenden Kälte natürlich besonders gut (zumindest wenn man sich zum Lesen warm auf dem Sofa einkuscheln kann).


Mein Fazit

Spannender und temporeicher Thriller

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Schreibt auch als: Alex Winter

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