Ödön von Horvath

 4,1 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

Edmund (Ödön) Josef von Horváth wurde geboren am 9. Dezember 1901 in Susak, Österreich-Ungarn und verstarb am 1. Juni 1938 in Paris. Horvath war ein in deutscher Sprache schreibender Schriftsteller ungarischer Staatsbürgerschaft.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Ödön von Horvath

Cover des Buches Der ewige Spiesser (ISBN: 9783856167066)
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Rezension zu "Der ewige Spiesser" von Ödön von Horvath

Wenn einer eine Reise macht
Daphne1962vor 7 Jahren


Hörspiel nach Ödön von Horvath

Ödön von Horváth (1901-1938) war einer der bedeutendsten
österreichisch-ungarischen Schriftsteller und verfasste seine
Werke auf Deutsch. Seit 1950 wurden diese vielfach verfilmt.

Spielt in der Zeit zwischen 2 Weltkriegen. Das Reisen war zur damaligen Zeit eine recht aufwendige Angelegenheit. Man reiste in der Regel mit dem Zug. Von München bis Barcelona war man da schon mal über 90 Stunden unterwegs.

Der Automobil-Verkäufer Alphons Kobler reist zur Weltausstellung
im Jahre 1929 nach Barcelona. Allerdings erhofft er sich dort eine gut
situierte, wenn nicht sogar sehr vermögende Dame anzueignen. Sein
Vorhaben ist schon recht berechnend. Unterwegs auf seiner Zugreise trifft er eine Menge Leute, die das Abteil mit ihm teilen. Einige steigen aus, andere wieder zu. Mit einem fährt er schon recht lange bis ans Ziel.

Die Geschichte dieses Romans ist doch recht ironisch aufzufassen. Die Figuren allesamt sonderbar und auch spießbürgerlich, genau wie der Protagonist selbst. Denn Kobler zeichnet alles auf und protokolliert sämtliche Befindlichkeiten der Reisenden und deren Meinungen.

Herrlich aber, dass es als Hörspiel inszeniert wurde, so sitzt man fast
selbst mit im Zug und lauscht den Gesprächen. Mir hat dieses kurzweilige Hörspiel viel Spaß gemacht. 

Gespräche aus der Community

Herzlich willkommen zur nächsten Leserunde der Gruppe "Wir lesen Klassiker der Weltliteratur".

Im November wollen wir zusammen Ödön von Horváths "Jugend ohne Gott" lesen.

Klappentext:
»Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.« Sie ist verroht, gefühlskalt, unmoralisch jene »Jugend ohne Gott«, die Ödön von Horváth (1901-1938) von seinem Ich-Erzähler, einem namenlosen Lehrer, beschreiben lässt. Eingebettet in die Geschichte eines Mordes zeichnet Horváth gekonnt das verstörend eindrückliche Bild einer gedankenlosen, ideologisch verblendeten Jugend am Beginn des NS-Regimes. Der szenisch komponierte Roman erschien erstmals 1937 in Amsterdam und wurde schon kurz danach in acht weitere Sprachen übersetzt. Trotz des 1938 folgenden Verbots durch die Nationalsozialisten machte er seinen Autor schnell international bekannt.

Die Leserunde beginnt am 1. November und wir freuen uns über jeden, der mit uns liest
110 Beiträge
JoBerlins avatar
Letzter Beitrag von  JoBerlinvor 6 Jahren
Konnte das Buch nicht mehr weglegen, sicherlich das Beste, was ich seit längerer Zeit gelesen habe,

Community-Statistik

in 14 Bibliotheken

auf 1 Merkzettel

von 2 Leser*innen gefolgt

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