Fast 4 Monate hat es mich gekostet “Seelen” von Stephenie Meyer zu lesen. Wie es dazu kam? Ich hatte in den letzten Monaten nicht so große Lust zu lesen, was sich aber schlagartig geändert hatte, als ich die Verfilmung des Buches gesehen hatte. Bis dahin hatte ich bereits 300 Seiten gelesen und war sehr gespannt, wie sich das Buch wohl verfilmen ließ und ob der Film vom Buch abweicht. Man möge wohl meinen, meine Lust das Buch fertig zu lesen, nachdem ich den Film bereits gesehen hatte, war nicht so groß, aber ich muss sagen ICH WOLLTE das Buch so gerne zu Ende lesen um zu wissen ob der Film dem Buch entspricht.
In "Seelen" geht es um eine Alieninvasion. Die Handlung spielt in der Zukunft, in der sogeannte Seelen die Körper von Menschen einnehmen. Erzählt wird die Geschichte von Wanda aus der Ich-Perspektive, die wohl beste Art um den Leser mit den Seelen bekannt zu machen und um diese zu verstehen.Stephenie Meyer beschreibt ihr Buch selbst als Science-Fiction für Leute, die keine Science-Fiction mögen. Da muss ich ihr zustimmen.
Die Geschichte war so wunderbar geschrieben und die Charaktere alle auf ihre Weise interessant und authentisch geschildert. Das Buch kann ich jedem weiterempfehlen, vielleicht auch weil es mal nicht um Vampire geht und diese Art von Geschichte etwas neues für mich war. Außerdem stand die Liebesgeschichte nicht sowie bei "Twilight" im Mittelpunkt. Anscheinend plant Stephenie Meyer daraus eine Trilogie zu machen, worauf ich mich sehr freue, da mir "Seelen" sehr gut gefallen hat.

“Blutig, witzig, schnell - ein echter Pageturner” Dies kann ich nur zustimmen. Ich habe das Buch so schnell verschlungen, weil es nie langweilig wurde. Von Kapitel zu Kapitel wurde es immer spannender. Besonders gut hat mir gefallen, dass man sofort im Geschehen ist. Ich hatte schon Angst, das Buch würde mir nicht gefallen, weil es doch eher für Jüngere gedacht ist, aber dass ich dann sowas von begeistert bin, hätte ich auch niemals gedacht. Bobby und Smitty ergeben für mich ein sehr gutes Team, denn die Beiden ergänzen sich perfekt und wissen immer was zu tun ist. Sogar Alice, die Oberzicke der Klasse besiehgt nach einiger Zeit endlich ihre Angst und zeigt Kampfgeist - somit wird es immer spannender. Der Schreibstil ist einfach zu lesen und besonders gut gefallen haben mir die einigen witzigen Textstellen, so dass ich ein paarmal echt lachen musste. Das Ende des Buches hat mich ziemlich überrascht, denn damit hätte ich nicht wirklich gerechnet.  Fazit: Das Buch bietet jede Menge Spaß und es ist fast so, als wäre man selbst bei der Flucht vor den Zombies mit dabei. Ich hoffe der zweite Band kann mich genauso begeistern wie es der erste getan hat.

Nachdem ich die Bücher von Chelsea Handler gelesen hatte, habe ich das Buch "Bossypants - Haben Männer Humor?" von Tina Fey in Angriff genommen. Ich ging davon aus, dass das Buch im Stil von Chelsea Handler ist, aber da hatte ich mich wohl getäuscht. Tina Fey erzählt von ihrem Werdegang zu einer der berühmtesten Frau in der Comedy-Branche, also viel von ihrer Arbeit. Es gibt kaum private Geschichten aus ihrem Leben, was ich sehr schade finde. Trotz allem war der Schreibstil sehr einfach zu lesen, aber dennoch hat mich das Buch etwas enttäuscht.

In ihrem zweiten Buch schreibt Chelsea Handler nicht nur über ihre Bettgeschichten, sondern erzählt uns auch einige komischen Geschichten die ihr bis jetzt passiert sind.

Das Buch fand ich mal wieder sehr toll geschrieben, ich habe auch wieder sehr viel gelacht bei den Absurditäten die Chelsea passiert sind. Es ist eine leichte Lektüre und daher auch ein perfektes Sommerbuch.

Ein so lustiges Buch habe ich schon seit langem nicht mehr gelesen. Chelsea Handler ist eine meiner neuen Lieblingsautoren. Sie schreibt so leicht und frei über ihre Bettgeschichten, als würde man gerade mit der besten Freundin über die letzte Nacht mit einem Fremden quatschen. Das Buch hat mir sehr sehr gut gefallen.