Marylin

Ein anderes Ende hätte es nicht geben können, nicht zu dieser Zeit, nicht mit dieser Konstellation. Stimmig und authentisch.

Der große Knall kommt früher als erwartet und Marylins "Geheimnis" wird gelüftet. Wie ich zu der Entwicklung am Ende des Abschnitts stehe, weiß ich nicht: Das kommt mir etwas zu einfach und zu klischeehaft vor, dass auf der Insel alles Friede, Freude ist.

Ich finde das Buch immer dann besonders stark, wenn es etwa weitschweifig erzählt oder - im Gegenteil - sich auf eine einzelne Figur konzentriert (S. 50ff. auf Marylin). Nach Annäherung und Heirat wird jetzt wohl Kind und großer Knall folgen.

Gefälliger Schreibstil, lässt sich gut lesen. Philip finde ich unheimlich und anmaßend, Marylin erscheint mir sehr selbständig. Ansonsten brauche ich noch etwas, kann noch nicht viel zur Geschichte sagen.

Nach langer Zeit mal wieder ein Klassiker - und zwar ein für mich völlig unbekannter. Ich bin gespannt!