Romane, die in Nordamerika spielen

Nicht nur Hollywood-Produzenten, auch Buchautoren wählen gerne Nordamerika als Schauplatz ihrer Geschichten. Die pulsierende US-amerikanische Hauptstadt New York, aber ebenso die sehr unterschiedlichen einzelnen Staaten kommen dabei als Handlungsort zum Einsatz. Doch Nordamerika besteht ja nicht nur aus den USA: Auch in Kanada gibt es tolle Literatur zu entdecken. Ob also das tobende Leben der nordamerikanischen Großstädte oder die idyllischen Berg- und Seenlandschaften abgeschiedener Gebiete, in Büchern über Nordamerika ist so einiges geboten. In diese Liste könnt ihr Romane eintragen, die in Nordamerika spielen. Stimmt für eure Lieblinge ab und zeigt so anderen Lesern, welche Nordamerika-Bücher in euch das Fernweh geweckt haben. Auch wir haben ein paar unserer Favoriten für euch zusammengetragen.

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Diese Buchliste wurde erstellt von Kaivai

Unsere Buchtipps zu Kanada und den USA

Unterhaltsam, oft humorvoll, aber auch etwas oberflächlich und am Thema vorbei (zu viele irrelevante Familiendialoge und allgemeine Themen).

— Viv29

Reymer Klüver

Allein unter Doppel-Whoppern

(30)

Erschienen am 07.12.2010

Was ist in den USA so ganz anders als in Deutschland? Seine eigenen Erfahrungen zu dieser Frage hat US-Korrespondent Reymer Klüver in seinem Buch "Allein unter Doppel-Whoppern" niedergeschrieben. Denn als er mitsamt Frau, Kindern und Hund für ein Jahr nach Washington zieht, gibt es immer wieder Momente, in denen er als Deutscher einfach nur mit einem Lachen oder Kopfschütteln dasteht und sich über die "Amis" wundert. Absolut unterhaltsam bedient der SZ-Journalist nicht einfach gängige Klischees, sondern erzählt interessant vom "American way of life".

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Philosophie versteckt in einem Roman. Für mich kein 'ROMAN' mehr..

— aufgehuebschtes

Jo Lendle

Was wir Liebe nennen

(11)

Erschienen am 08.09.2015

Lambert, seines Zeichens Zauberer, lernt bei einem Auftritt in Kanada Fe kennen. Eigentlich hat Lambert zuhause in Osnabrück eine Freundin, doch seine Gedanken kreisen stets um die junge Kanadierin, die ausgestorbene Tierarten erforscht. Lambert muss sich entscheiden – und greift auf sein Magier-Talent zurück. Eine wahrhaft zauberhafte Geschichte über die Macht der Liebe, die einen Dinge tun lässt, die man selbst nicht erwartet hätte. Vielleicht ja sogar in die kanadische Wildnis auswandern?

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Amerikanische Gesellschaftskritik. Wie viel Gewalt ist gesellschaftlich akzeptabel? Wo endet die Freiheit des Individuums? Kein Wohlfühlbuch

— FairyFlower

T. C. Boyle

Hart auf hart

(120)

Erschienen am 02.02.2015

In seinem 2015 erschienenen Buch zeigt uns T. C. Boyle eine unangenehme, aber dennoch reale Seite der USA. Ein Einsiedler, besessen von dem Gedanken, sich vor der Welt verteidigen zu müssen und eine junge Frau, die erst erkennt, wie ernst ihm sein Wahnsinn ist, als es womöglich schon zu spät ist. In typischer Boyle-Manier gibt uns der Autor einen ungeschonten Blick auf ein Amerika der begeisterten Waffennarren, paranoiden Über-Patrioten und extremen Freiheitssuchenden.

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Familienstory ohne Spannungsbogen oder Auflösung am Ende, auch keine Lebensgeschichte. War intellektuell statt interessant. Leider ein Flop!

— Schlehenfee

Brian Morton

Das Leben der Florence Gordon

(30)

Erschienen am 08.02.2016

In einer USA-Liste darf natürlich auch ein New-York-Roman nicht fehlen. Von amerikanischen Kritikern und Lesern hochgelobt, hat seit Februar 2016 auch das deutsche Publikum das Glück "Das Leben der Florence Gordon" in Händen halten zu dürfen. Es erzählt die Geschichte dreier Frauen der Gordon-Familie, die, jede auf ihre eigene Art, die Herzen der Leser erobern. Eine kratzbürstige Großmutter, deren Schwiegertochter und Enkelin zum ungewollten Besuch werden, und alles verändern... Eine wunderbar unterhaltsame Familiengeschichte.

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eine abenteuerliche und auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte, die die Gewalt der Menschen und der Natur zeigt

— renee

Michael Punke

The Revenant – Der Rückkehrer

(68)

Erschienen am 05.01.2016

Verfilmt mit Leonardo DiCaprio, der für diese Rolle den langersehnten Oscar erhielt, ist die Buchvorlage zu "The Revenant" mindestens so lesens- wie der Film sehenswert. Der Roman schickt uns ins South Dakota des frühen 19. Jahrhunderts, wo Pelztierjäger Hugh Glass mit seinen "Kollegen" durch die Wildnis zieht. Beim Versuch einen Grizzly niederzustrecken verletzt ihn das Tier lebensgefährlich. Die anderen Pelzsucher lassen Hugh verletzt zurück, um die eigene Haut vor den heranrückenden Indianern zu retten. Doch Hugh überlebt – und schwört Rache. Eine beeindruckende Geschichte in atemberaubender Szenerie!

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