Those Glorious Girls - Frauen, die die Literatur bewegen
Maike und Mareike von herzpotenzial.com stellen euch in dieser Liste ihre Lieblingsbücher über starke Frauenfiguren vor: "Frauen in der Literatur - das ist auf unserem Blog Herzpotenzial ein wiederkehrendes Thema. Immer wieder landen wir bei den Büchern, die von oder über faszinierende Frauen geschrieben wurden. Ganz besonders häufig kommt dabei ein ganz bestimmtes Jahrzehnt aus dem letzten Jahrhundert vor. Die berüchtigten 1920er Jahre - die Roaring Twenties - prägen unseren Lesegeschmack und unsere Bücherregale wie kaum eine andere Zeit. Eine Zeit, in der alles möglich schien, und die viele Abenteurerinnen und außergwöhnliche Ladies hervorgebracht hat. We love them!"
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Diese Buchliste wurde erstellt von Sharyssima
Das sind die Empfehlungen von Maike und Mareike
Sylvia Beach
Shakespeare and Company
(36)
Erschienen am 04.07.1982
Ernest Hemingway, die Fitzgeralds, Virginia Woolf, James Joyce, D. H. Lawrence, T.S. Elliot: Sie alle gingen in der wohl berühmtesten Buchhandlung der Welt ein und aus. Ihre Besitzerin Sylvia Beach hat in Paris mit "Shakespeare & Company" die zentrale europäische Anlaufstelle der vor Prohibition und Zensur fliehenden amerikanischen Künstlerszene geschaffen. Ein einzigartiger Ort, der selbst voller Geschichten steckt. Gut, dass sie ihre Erinnerungen in diesem Buch zusammengefasst hat. Der ideale Einstieg in die Welt der Roaring Twenties und ihre außergewöhnlichen, verschrobenen und feierwütigen Schriftsteller.
Vicki Baum
Menschen im Hotel
(127)
Erschienen am 15.02.2007
Ein Hotel ist der Ort, an dem sich die ungewöhnlichsten und vielfältigsten Menschen begegnen können. Hier ist alles möglich - besonders im Berliner Bristol Hotel der liberalen Weimarer Republik: Vom farblosen Angestellten über den kriegsversehrten einsamen Doktor, der fleißigen Sekretärin, die Flämmchen genannt wird, und einer alternden Diva bis hin zu einem Meisterdieb - sie alle dinieren hier. Unglaubliche Eleganz und Pracht trifft auf depressive und einsame Menschen die den Schein wahren wollen. Doch wenn die Tür hinter ihnen zufällt bröckelt die Fassade. Ihre Geschichten verbinden sich miteinander und sie beeinflussen sich durch ihre flüchtigen Begegnungen. Klingt bekannt? Hier habt ihr den Prototypen, auf den sich spätere Hotelgeschichten stets beziehen.
Dorothy Parker
New Yorker Geschichten
(56)
Erschienen am 30.08.2016
Dorothy Parker porträtiert in ihren Kurzgeschichten Frauen aller Klassen im New York der 1920er und 1930er Jahre. Bis heute gilt sie als eine der (schreibenden) Pionierinnen ihrer Zeit, denn die Art wie sie schrieb war völlig neu: frech, geradezu kaltschnäuzig und doch mit dem großen Herzen am rechten Fleck. Ihre weiblichen Figuren stehen schonungslos im Mittelpunkt und werden so dargestellt wie sie sich präsentieren. Enttäuschte Ehefrauen, eifersüchtige Freundinnen oder gelangweilte Ladies, alle haben bei Parker ihren Platz und alle bekommen die Geschichte, die sie verdienen.
Naomi Wood
Als Hemingway mich liebte
(49)
Erschienen am 10.03.2016
Wir sind nicht nur von Ernest Hemingways Büchern fasziniert, sondern auch von seinen Ehefrauen. Was brauchte es, um es mit diesem doch als recht schwierig bekannten Charakter auszuhalten und ihn auch noch zu lieben? Dieser Frage hat sich Naomi Wood gewidmet und die vier Ehefrauen des Schriftstellers in den Mittelpunkt eines beeindruckenden Romans gerückt, der uns noch einmal einen ganz neuen Blickwinkel auf unseren Lieblingsautor eröffnet.
Colette
Cheri
(13)
Erschienen am 01.01.2001
Ein junger Mann, betörend schön, der gern Perlenketten trägt, wird von allen nur Chéri genannt. Seine matronenhafte Mutter stellt ihn vor die Wahl: seine fast doppelt so alte Geliebte oder eine etwas zu unterwürfige naive Verlobte und ein großes Erbe. Für die Zeit ein wahrhaft skandalöser Roman. Colette ist eine der wichtigsten Autorinnen der französischen "Belle Epoque", ihre Frauenfiguren sind stark, unabhängig und stets von einer glamourösen Aura umgeben, doch zahlen sie dafür stets einen hohen Preis. Alle ihre dünnen Romane und Erzählungen lohnen sich, doch Chéri ist der perfekte Einstieg.
Leandra Moor
Irmas Enkel: Eine Geschichte, die von Heimat, Liebe und deren Verlust erzählt.
(86)
Erschienen am 19.08.2019