Auf den Spuren von Gabriel García Márquez - Neue südamerikanische Literatur
„Nichts in der Welt ist schwieriger als die Liebe“, sagte einst Gabriel García Márquez, besser bekannt als Der Lateinamerikanische Schriftsteller des 21. Jahrhunderts. Der Schriftsteller trat den Kampf an, den Lesern die Augen zu öffnen für die wundervollen Wirklichkeiten seiner Heimat und deren prekäre, missverstandene Lage. So wurde er Übersetzer für die Wünsche und Sehnsüchte von Lesern aller Welt und wurde hierfür sogar 1982 mit dem Literaturnobelpreis geehrt. Durch seine Werke, in denen er das Realistische und Phantastische vereint, um die Isolation, die Leben und die Konflikte Lateinamerikas anzusprechen, kam er seinem Traum, die Liebe auszuweiten, einen Schritt näher. Und trotz seines Todes im Jahre 2014 geht der Kampf im Namen der Menschheit weiter. Denn Márquez´ Vermächtnis wird von anderen südamerikanischen Schriftstellern weitergeführt, ausgeschmückt und bewahrt. Um seiner anlässlich seines Todestages am 17. April bestmöglich zu gedenken, haben wir diese Liste zusammengestellt mit Werken von Autoren, die denselben Weg bestreiten möchten. Viel Spaß beim Stöbern und Voten. Selbstverständlich könnt ihr wie immer neue Werke hinzufügen!
Diese Buchliste wurde erstellt von E-Tuna
Unsere Südamerika-Highlights
Mario Vargas Llosa
Ein diskreter Held
(18)
Erschienen am 16.09.2013
Eine humorvolle, vor Erzähllust sprühende Geschichte über die allzu vertrauten Wirrungen des Lebens.Wohlmeinende Väter und habgierige Söhne und zwei Familien, die doch mehr verbindet als sie zunächst ahnen.
Auf der einen Seite Felicio, der sich gegen die Schutzgeldaufforderung der Mafia auflehnt und so das Einzige verliert, was ihm je wichtig war. Auf der anderen Seite Ismael, ein erfolgreicher Geschäftsmann auf dem Sprung in den Ruhestand, der sich in seine Haushälterin verliebt und so seine Kinder gegen sich aufbringt. Im Hinterkopf immer die weisen Worte des Vaters "Lass dich nicht rumschubsen, mein Sohn!", versuchen sie das Leben auszuspielen doch was tun, wenn man auf einmal ratlos ist?
Tomás Eloy Martínez
Der General findet keine Ruhe
(2)
Erschienen am 28.03.1999
Perón, der mächtigste Mann Argentiniens. Heute als General angehimmelt und den Mann der ihn in diese Situation brachte losgeworden, ist er sich seiner Macht und deren Fortbestehen sicher. Denn er hat noch Großes vor! Seine dritte und etwas zu konsumfreudige Frau Isabel aber auch. Um ihre Pläne zu realisieren holt sie ihren Mann als Heilsbringer Argentiniens zurück aus dem spanischen Exil. Dieser wird jedoch statt von einem Begrüßungskommitee, von den ehemaligen Machthabern und linken Guerilleros erwartet. Ein vielschichtiger Roman um die schillernde Persönlichkeit Peróns, dessen Rückkehr im Jahre 1973 zur politischen Groteske verkommt.
Isabel Allende
Die Insel unter dem Meer
(129)
Erschienen am 27.12.2010
Ein schillernder, dramatischer Bilderbogen um eine starke Frau, die alles riskiert und sich bedingungslos ihre Freiheit erkämpft.
Vor dem Hintergrund der historischen Sklavenaufstände in der Karibik schildert die berühmte zeitgenössische Autorin Isabel Allende das packende Schicksal der Mulattin Zarité. Als junges Mädchen wird sie an einen weißen Plantagenbestizer verkauft. Und so beginnt ihr Leben als Sklavin fernab von Freiheit und Glück. Doch das will sie sich nicht gefallen lassen! Denn Zarité wird ihren ganz eigenen Weg finden, um endlich die Freiheit zu erlangen. Oder?
Geovani Martins
Aus dem Schatten
(2)
Erschienen am 08.04.2019
Kindheit und Jugend im Zeichen von Gewalt und Diskriminierung.
Jeder Schritt vor die Tür gefährlicher als der vorherige, jede Begegnung mit der Polizei ein mögliches Todesurteil, jeder Blickkontakt ein Risiko: Die Favelas von Rio de Janeiro sind harte Orte. Hier herrschen Armut und Brutalität. Hier leben die Ausgestoßenen und Verdammten. Und junge Menschen, die Tag für Tag einen Kampf ums Überleben führen müssen. Ein Leben geprägt von Fragen wie: Die Schusswaffen des Vaters mal ausprobieren? Wie kriegt man eine Frau rum? Wie wird man eine Leiche los? Wohin mit den Drogen, wenn eine Sondereinheit das Haus stürmt?
Gabriel García Márquez
Hundert Jahre Einsamkeit
(550)
Erschienen am 01.01.1977
Mit seinem Roman »Hundert Jahre Einsamkeit«, der sich weltweit mehr als 30 Millionen Mal verkaufte, gelang Gabriel García Márquez 1967 der Durchbruch als Schriftsteller. Die Familiensaga um das kolumbianische Dorf Macondo gehört inzwischen zu den modernen Klassikern der Weltliteratur.
Hier erzählt Márquez die Geschichte vom Aufstieg und Niedergang der Familie Buendía und des von ihr gegründeten Dorfes Macondo, das zunächst wie das Paradies erscheint. Abgeschnitten vom Rest der Welt durch Sümpfe, Urwald und eine undurchdringliche Sierra, ist es der Ort, an dem sich wohl nicht nur Träume sondern auch Alpträume erfüllen.