-Lesemaus-
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Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Die Widerspenstigkeit des Glücks" von Gabrielle Zevin
Ich habe schon seit langem den Wunsch, ein eigenes Café zu eröffnen und immer wieder schwirrten tausende von Ideen in meinem Kopf herum.
Als ich dann von diesem Buch erfahren habe, wusste ich: das MUSS ich einfach kaufen!
Gesagt, getan. Und ich bin mehr als glücklich darüber. Die vorgestellten Cafés sind nicht nur eins hübscher als das andere, sondern auch noch sehr unterschiedlich vom Stil her. Außerdem merkt man, wie liebevoll die Autorinnen und die Fotografin an dieses Projekt herangegangen sind.
Toll sind auch die Rezepte von den Café-Leiterinnen sowie - insbesondere für mich ein Highlight - Tipps, wenn man selbst ein eigenes Café eröffnen möchte. Denn so schön die Vorstellung auch ist, es steckt Unmengen an Arbeit dahinter.
Ich bin ganz begeistert von diesem qualitativ hochwertigen ja fast Bildband und lade alle Frauen dazu ein, darin und in den eigenen Fantasien zu schwelgen.... :-)
Ein Buch nur übers Essen - ja, nicht einmal ein Kochbuch.
Zunächst war ich doch etwas verwundert und wusste noch nicht so recht, ob ich dieses Buch überhaupt durchlesen werde.
Ich habe mich wohl schon seit langem nicht mehr so getäuscht!
Einmal zur Hand genommen - und schon wars das. Ich bin den graphisch hervorragend aufbereiteten Informationen komplett verfallen.
Das Buch ist in mehrere Kapitel aufgeteilt, von Fleisch über Gemüse bis hin zu Süßes.
Und auch wenn es eigentlich eher wie ein Bilderbuch wirkt, so sind in diese Seiten unglaublich viele wertvolle Informationen gepackt.
Aber nicht nur, dass man dazulernen kann was Inhaltsstoffe oder Herkunft von unseren Lebensmitteln angeht - zusätzlich sind zahlreiche Tipps, welche Lebensmittel miteinander kombiniert werden können, sodass ich richtig Lust bekommen habe, selbst in der Küche herumzuexperimentieren.
Das Pfannkuchen-Rezept habe ich gleich mal ausgetestet - und mich dabei von den Variationen in den verschiedenen Ländern inspirieren lassen. Einfach klasse!
Definitiv ein gelungenes Buch mit einmaligen Infographiken, das man immer wieder gerne zur Hand nimmt.
Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen!
Bewertung zu "Das Leben der Florence Gordon" von Brian Morton
Florence Gordon ist anders. Sie ist eine betagte Dame mit revolutionärem Hintergrund und Gedanken. Als relativ bekannte Schriftstellerin fristet sie eigentlich ein recht einsames Dasein, ist mit dieser Lebenssituation aber mehr als zufrieden - sie genießt jede Sekunde, die sie nicht mit dem anderen Pack von Menschen abgeben muss, die ihrer Meinung nach nicht intellektuell genug sind, um sich ihre Zeit zu verdienen.
In diesem Buch lernt man jedoch auch andere Charaktere kennen, die im Leben von Florence eine Rolle spielen. So ihren Sohn und dessen Tochter sowie Frau. Genau dieser Wechsel hat mich überhaupt erst dazu gebracht, weiterzulesen. Denn Florence ruppige und oft auch beleidigende Art war mir in keiner Weise sympathisch.
Alle plagen sich mit ihren unausgesprochenen Sorgen und Gedanken herum - ich kann mir gut vorstellen, dass das unterschwellig eine Kritik an unserer heutigen Gesellschaft sein soll. Denn auch wir behalten so vieles für uns, wollen andere nicht mit einweihen, Hilfe zulassen oder ehrlich sein. Ich meine damit garantiert nicht, dass das bei jedem so ist und auch nicht, dass es kontinuierlich so ist. Aber dennoch passiert es immer wieder.
An sich gefällt mir die Idee - aber die Umsetzung in diesem Buch...
Die Entwicklungen der einzelnen Personen haben mich dazu geführt, dennoch bis zum Schluss zu lesen - der mich dann allerdings gnadenlos enttäuscht hat. Das Ende kam abrupt und hat bei mir einen faden Nachgeschmack hinterlassen. So bleibt mir das Buch garantiert nicht gut in Erinnerung.
Es kam mir fast so vor, als ob Brian Morton keine Lust mehr zu schreiben hatte - und schwupps war die Geschichte vorbei. Ich dachte, ich lese nicht richtig! Ich habe kein Happy End erwartet - nein, nicht bei dieser Art von Buch. Aber dennoch einen Schluss, der die Geschichte in irgendeiner Weise abrundet.
Das Buch lässt mich ratlos und ungläubig zurück. "Das Leben der Florence Gordon" hat für mich leider nicht funktioniert.
Bewertung zu "Bob und wie er die Welt sieht" von James Bowen
Bewertung zu "Mein Herz und andere schwarze Löcher" von Jasmine Warga
Bewertung zu "Silber - Das dritte Buch der Träume" von Kerstin Gier
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