Zum Inhalt (Klappentext):
Sonja, die Heldin in Blanca Imbodens neuem Roman »Drei Frauen im Schnee«, ist verheiratet, Mutter von Teenager-Zwillingen und lebt mit ihrer Familie unter demselben Dach wie ihre Schwiegermutter. Das allein schon sorgt für allerlei Zündstoff. Eines Tages beschließt Sonja: Dieses Jahr muss Weihnachten anders werden. Leider gelingt ihr das nicht wie gewünscht. Im Gegenteil. Das Fest der Liebe und des Friedens gerät völlig aus den Fugen, weil nicht nur anstrengende Menschen, sondern auch noch verstörte Tiere ein nicht sehr weihnächtliches Chaos veranstalten. Also packt Sonja kurzerhand ihren Mantel, verlässt das Haus und – bekommt ein Geschenk: zwei neue Freundinnen. Nachdem die Silvesternacht für Sonja dann noch verrückter endet als Weihnachten, treffen sich die drei Frauen im Schnee, in den Bergen, auf dem Stoos. Und jede verändert damit das Leben der anderen zum Positiven. »Drei Frauen im Schnee« ist eine heiter-besinnliche, ebenso komische wie nachdenkliche Geschichte rund um die Festtage, mit scharfsinnig beobachteten Szenen, wie wir sie alle kennen.
Meine Meinung:
Eigentlich fand ich den Klappentext immer interessant, aber irgendwie hat mich das Cover dann doch immer wieder abgeschreckt. Ich mag es leider einfach nicht. Jetzt bin ich froh, dass ich dem Buch doch eine Chance gegeben habe, denn es ist eine nette Unterhaltung für zwischendurch, die einen zum Denken anregt.
Der Schreibstil liest sich angenehm und locker, so dass man schnell in der Geschichte ankommt - und aufgrund der Kürze auch durch ist.
Die drei Frauen könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem harmonieren sie super zusammen. Gesucht und gefunden. Es macht Spaß zu lesen, wie sie gefühlt aus dem Nichts an einem Strang ziehen und gemeinsam ihre Probleme bewältigen.
Natürlich gibt es dabei ebenso humorvolle Szenen wie eben auch leicht übertriebene. Aber alles in allem passt es gut zusammen und der Autorin ist es gelungen eine schöne Weihnachtsstimmung zu verbreiten.
Fazit:
Eine schöne Weihnachtsgeschichte für zwischendurch, die einem deutlich macht, dass man öfter und vor allem ungefragt zusammen halten sollte.
0Soraya0
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Bewertung zu "Und ihr denkt, es ist alles in Ordnung?" von Meddi Müller
Zum Inhalt (Klappentext):
In rund 30 Jahren im Einsatz bei der Feuerwehr und im Rettungsdienst erlebt man vieles mit – von der obligatorischen Katze im Baum bis zu Großbränden und dem tagtäglichen Umgang mit dem Tod. Nicht alles ist spektakulär, vieles ist Routine, aber zu berichten gibt es so einiges. In diesem Buch erzählt Meddi Müller authentisch und ungeschönt, was ein Mensch alles in seinem Berufsleben ertragen kann. In den letzten Jahren häufen sich die Angriffe auf Einsatzkräfte, und Beschimpfungen sind an der Tagesordnung. Der Feuerwehr und dem Rettungsdienst wird das Arbeiten oft unnötig schwer gemacht. Immer wenn Sie denken, Sie haben alles gesehen, kommt jemand und setzt die Kirsche obendrauf. Schlimmer geht immer. Doch auch Hilflosigkeit, Naivität, gesellschaftliche Ignoranz und das Elend der Opfer des Systems sind Dinge, mit denen man als Profi-Retter klarkommen muss. Dabei bleibt nicht alles in der Uniform stecken, sondern begleitet die Helfenden oft ein Leben lang. Meddi Müller nimmt Sie mit in seinen Arbeitsalltag als Berufsfeuerwehrmann, lässt Sie Einsätze hautnah erleben und räumt mit dem ein oder anderen Mythos aus dem Rettungsdienst auf.
Meine Meinung:
Ich liebe Sendungen und eben auch Bücher, die echte Einblicke in der Alltag der Menschen im Rettungsdienst bieten. Denn die Wahrheit ist eben nicht wie in Filmen etc. dar gestellt.
Dabei hat mir an diesem kurzen Buch sehr gut gefallen, dass dem Autor seine Meinung auch gerne mal deutlich macht. Es gibt einfach einige Themen in diesem Bereich, die nicht zu beschönigen sind. All das wird einem hier nicht vorenthalten.
Vielleicht wäre es nicht verkehrt, wenn der ein oder andere sich diese Buch mal genauer anschaut, bevor er unbedarft die Entscheidung trifft in diesem Bereich zu arbeiten. Denn ein ist klar, es ist kein Job für schwache Nerven.
Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, so dass man zügig am Ende des Buches angekommen ist und sich wirklich nur noch fragen kann, was mit einigen Mitmenschen nicht in Ordnung ist. Oder ob man zu Schichtende Patient sein möchte :-)
Fazit:
Ein kurzer interessanter Einblick in den Arbeitsalltag im Rettungsdienst, bei dem nichts beschönigt wird.
Zum Inhalt (Klappentext):
Er sieht dich. Und er ist dir schon ganz nah …
Vor drei Jahren wurde Journalistin Anna Jones zusammen mit ihrer Freundin Natalie entführt und von ihrem Peiniger Edward Harris auf vielfache Art gequält. Anna konnte fliehen, Natalie starb. Diese Schuld verfolgt Anna bis heute. Als sie einen blutbefleckten Brief erhält, wird schnell klar: Edward Harris ist zurück. Nick Coleman, Annas Jugendliebe und FBI-Agent, nimmt die Ermittlungen auf. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Zane Newton, der Profilerin Lynette McKenzie und Nick versucht Anna herauszufinden, was Harris vorhat. Ein perfides Spiel beginnt, bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Ein Spiel, das nicht nur für Anna tödlich enden könnte. Ein Spiel, das nur ein Ziel hat: Rache.
Meine Meinung:
Cover und Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht, allerdings war auch etwas Skepsis dabei. Denn nicht immer gelingt ein spannender Thriller aus der Hand eines Autorenduos. Doch die Bedenken waren in diesem Fall zum Glück komplett umsonst.
Schon auf den ersten Seiten geht es spannend los und nimmt mit der Zeit immer mehr zu. Jedes Mal wenn man denkt, jetzt hat man alles durchschaut, kommt eine wirklich überraschende Wendung daher.
Dazu kommen noch wirklich sympathische Charaktere dazu. Nick und Anna haben schon einiges mitgemacht, dazu passt Lynette als Ruhepol gut dazu. Und auch an Zane habe ich nie gezweifelt, auch wenn Nick anfangs ein komisches Gefühl hatte.
Für mich wirklich eine gelungene Mischung für den perfekten Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann.
Fazit:
Unheimlich spannender, temporeicher Reihenauftakt, der die ein oder andere Überraschung bereit hält. Das Ende zwingt einen förmlich Teil zwei in die Hand zu nehmen und direkt weiter zu lesen!