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ALISIA

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Cover des Buches Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut (ISBN: 9783743204089)

Bewertung zu "Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut" von Namina Forna

Die Göttinnen von Otera - Golden wie Blut
ALISIAvor 4 Jahren
Kurzmeinung: 
Ein wirkliches Jahreshighlight für mich und kann es kaum bis 2021 warten, wenn der zweite Band herauskommt!
hat alles, was ich mir von einem guten Buch wünsche!


Das Cover ist einfach nur wow! Als ich es schon bei der Verlagsvorschau gesehen habe, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss. Ja, ja… immer diese Coverkäufer. Klasse finde ich es ja, dass das Cover und der Titel einfach super den Inhalt des Buches wieder spiegeln. Definitiv ein Schmuckstück im Bücherregal!

Die Autorin schafft es echt gut nicht nur die Umgebung super zu beschreiben sondern auch die Charaktere. Man entwickelt sich während dem lesen mit Deka mit. Was ich hier klasse finde ist, dass sie einfach genauso wenig weiß, wie der Leser und daher wir, als Leser, einfach alles neue mit ihr mit erkunden und erfahren. Gleichzeitig finde ich es wichtig zu erwähnen, dass man sich mit bestimmten Entwicklungen etwas Zeit gelassen hat und genau das finde ich toll! Die Story schreitet nicht unnatürlich schnell voran sondern im genau richtigen Tempo. Generell hat man hier ein gutes Zeitgefühl. 

Abwechslungsreich ist auch die Welt, die sich die Autorin erschaffen hat. Das es nicht nur die Menschen gibt, sondern noch andere Wesen und diese sich ganz natürlich anfühlen und im Geschehen einfügen, ohne dass es einen zu viel vorkommt, ist einfach klasse!
 Auch die Gesellschaft, die sich die Autorin hier erbaut hat, ist glaubwürdig. Es erscheint einen vollkommen realistisch und ich finde es interessant, dass sich die Menschen hier relativ unterwürfig verhalten. Schockierend finde ich hingegen das Bild der Frau. Also von Gleichberechtigung scheinen die Menschen hier ja nicht viel zuhalten. So ist es auch, dass alle jungen Frauen sich erst einmal einer Zeremonie unterziehen müssen, um ihre Reinheit zu prüfen. Sobald man als unrein gilt, wird man verachtet und umgebracht. So beginnt auch die Geschichte. Man liest, dass sich Deka nichts sehnlicher wünscht als in ihrem Dorf akzeptiert zu werden, wo sie sich schon von Anfang an unerwünscht vorkommt und es auch so ist. Man lässt es sie deutlich spüren, dass niemand sie wirklich da haben will.

So versteht man auch, dass Deka und auch all die anderen Mädels alles daran setzen, diesen Status an Reinheit zu erlangen und daher auch ihr ganzes Weltbild auf den Kopf gestellt wird. Für eine junge Frau wie Deka, die noch nie wirklich akzeptiert worden ist und immer eine Außenseiterin war, ist sich zu prüfen und behaupten wirklich wichtig. Gleichzeitig aber kommt noch der Konflikt ihrer Religion, ihren Glauben und natürlich ihre Erziehung hinzu und man versteht ihre Zwiespalt. Auch ihre Ansichten sind etwas verschoben aber man begreift schnell, dass es einfach an den Umständen liegt, wo und wie sie denn aufgewachsen ist. Mit ihr zusammen erfährt man dann, wie die anderen Kulturen, Dörfer und Städte sich anders verhalten und was sie wirklich ausmacht. Eine Gemeinsamkeit scheinen aber alle zu haben und das ist ihre Religion. Als sich Deka und die anderen Alakis – also all die Mädchen, die als unrein gelten, da sie goldenes statt rotes Blut vergießen einer wirklich barbarischen Ausbildung stellen um ihren Status von rein zu erlangen, müssen sie trotzdem alles Mögliche erdulden. Die Menschen in ihrer Umgebung lassen es sie deutlichen Spüren, dass sie die Mädels als unnatürlich ansehen und die Gesellschaft lässt es zu, dass an diesen jungen Mädchen/ Frauen bestialische Straftaten begangen werden.

Ich fand es einfach interessant die Entwicklung von Deka mitzuerleben und finde sie als Hauptperson, in dessen Sicht man schließlich liest, wirklich passend. Auch ist sie mir direkt sympathisch gewesen und ich kann ihre Handlungen und Gedankengänge wirklich gut nachvollziehen. Es ist wirklich beeindruckend was für eine Entwicklung sie hinlegt, wenn man die Deka am Anfang mit der am Ende des Buches vergleicht. 
Man merkt aber auch schnell beim Lesen, dass die Autorin sich nicht nur viel mühe um Deka gegeben hat, sondern auch um die anderen Charaktere. Es war interessant ihre Entwicklung genauso zu verfolgen wie die von Deka. Man erfährt auch, aus was für Umständen diese kommen und wie unterschiedlich diese doch untereinander sind.

Richtung Ende des Buches hätte ich aber wirklich gerne mehr über diese große Enthüllung um Deka gelesen. Diese Szene kam mir einfach etwas kurz vor. Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich vielleicht nicht wollte, dass die Geschichte zu Ende geht. 😉

Da dies ja auch ein Jugendbuch ist, war klar, dass es hier eine eher kindliche bzw. Langsame uns bittersüße Liebesgeschichte entwickeln wird. Keita ist das passende Gegenstück zu Deka und die beiden zusammen sind einfach so goldig. Was ich hier wirklich toll finde ist, dass die Autorin trotz allem nicht ihren roten Faden und damit die Hauptgeschichte aus den Augen verliert und diese praktisch mit den Nebenstorys perfekt ergänzt und zum teil sogar unterstützt wird!



Fazit 



Man merkt schnell, dass ich einfach nur begeistert bin. 
Ein wirkliches Jahreshighlight für mich und kann es kaum bis 2021 warten, wenn der zweite Band herauskommt! Es hat alles, was ich mir wünsche: eine Protagonistin, mit der man mitfühlen kann, klare Strukturen, Überraschungen und natürlich eine sehr interessante Storyline!


Cover des Buches City of Fallen Magic: Mit Feuer und Zinn: | Actionreiche Urban-Fantasy ab 14 Jahren (ISBN: B08HFXZYYV)

Bewertung zu "City of Fallen Magic: Mit Feuer und Zinn: | Actionreiche Urban-Fantasy ab 14 Jahren" von Anna Weydt

City of Fallen Magic: Mit Feuer und Zinn: | Actionreiche Urban-Fantasy ab 14 Jahren
ALISIAvor 4 Jahren
Gute Grundidee, nur ein paar Schwachstellen bei der Umsetzung


Das Cover sieht echt gut aus. Eben nach einem Fantasyroman nach dem ich greifen würde. Als ich den Titel las, war mein Interesse geweckt und nach dem Klapptext, musste ich es haben! Gesagt getan. Nachdem ich es jetzt aber beendet habe, muss ich aber klar sagen, dass es doch anders ist, als ich es mir vorgestellt habe.

Das heißt natürlich nicht, das es schlecht war. Nur, dass es nicht nach meinem Geschmack war. Wie bei jeder Sache im Leben ist es einfach Geschmacksache, wie man etwas findet und sieht.

Die Grundidee fand ich wirklich gut. Die Idee um eine Loge (oder zwei?), die als Hüter für die Ordnung zwischen magischen Wesen und den Menschen arbeiten fand ich interessant. Während dem lesen musste ich oft an Chroniken der Unterwelt und vor allem an Rubinrot denken. An sich ja keine verkehrte Sache. Beides waren und sind noch immer echt gute Bücher, die mit bedacht geschrieben worden sind.

Bei City of Fallen Magic hatte ich allerdings einige Dinge vermisst. Wie jeder, der mich kennt, weiß, liebe ich es, wenn es etwas Detailreicher vorangeht. Das heißt Beschreibungen zu Personen wie Charaktereigenschaften und Aussehen, oder aber auch zu der Umgebung. Das habe ich etwas vermisst. Bis Richtung Ende des Buches musste ich vergebens darauf warten, etwas mehr über die Vergangenheit der Hauptpersonen zu erfahren. Es blieben aber noch fragen offen. Wie sehen sie aus, zum Beispiel! 
Auch was die Umgebung anging konnte ich mir nicht so recht vorstellen, wie alles aussah. Diese wurden aber immerhin kurz erwähnt. 
Zeit ist auch so ein Faktor, wovon ich so gut wie kein Gefühl in der Geschichte hatte. Viel mehr wirkte alles so, als würden sich die Dinge teils viel zu schnell entwickeln. Und BÄM: Plötzlich erfährt man das schon zwei Wochen in der Story vergangen sind.

Der Schreibstil der Autorin war interessant. Nicht schlecht aber ungewöhnlich. Ich hatte anfänglich etwas Schwierigkeiten mich in diesem Buch einzufinden, weil mir manche Gedankengänge zu sehr gesprungen sind. Man hat etwas gemerkt, das Anna Weydt bei manchen Stellen mit Feuer und Flamme dabei war! Zb. Hat die Story für mich erst groß Sinn ergeben, als sie im Chrysler Building waren. Danach ging es auch für mich etwas Bergauf mit der Story, da es endlich den Hauptfokus wieder auf die eigentliche Sache gelegt worden ist, und zwar das dem Lösen des Mords an Avas Meyster Albert! 

Das mit ihrem Meister oder auch Meyster (wie es im Buch geschrieben ist), war auch so eine Sache. Ich kann ihn mir so gar nicht vorstellen und habe nur die Information, dass er Juna, der besten Freundin von Ava (Hauptperson), mitunter geholfen hat, in die Loge aufgenommen zu werden und das er wie ein Vater für Ava war. Das wars.

Auch Ava ist für mich so eine Person, die keine Gestalt hat, weswegen es mir schwer fiel in die Story mich hineinzuversetzen und mich zurechtzufinden. Jacob, Ava, Juna, Athur … Eigentlich alle Charaktere außer der kleine Leopold konnte ich nicht wirklich Gesichter oder irgend ein Aussehen zuordnen da einfach zu wenig zu diesen Personen gesagt worden ist.

Ava als Hauptperson war mir aber vom ersten Anhieb an unsympathisch. Ich mochte dafür allerdings Juna sehr gerne und hätte eigentlich viel lieber ihre Sicht gelesen 😀 Ava ist mir einfach zu Stur und zu zynisch. Juna war da hingegen offener und hat ihre Gedanken frei raus gesagt, ohne wirklich nur ihre Meinung über allen zu halten. Sie hat auch zugehört und nicht sich auf etwas versteift. Außerdem war sie eine Halbnymphe, weswegen sie für mich vorne herein echt Interessant war. 
Auch Athur, der beste Freund der beiden, war interessant. Er ist ein ziemlich schlaues Köpfchen und hinterfragt erst, bevor er etwas macht. Im Gegensatz zu Ava. Zu Jacob konnte ich mir kein großes Bild bilden, äußern, dass er mit bedacht redet bzw erst einmal überlegt bevor er redet.

Was die Loge angeht, und diese spielt ja eine große Rolle in dieser Geschichte, versteh ich es immer noch nicht ganz. Es wird am Anfang erzählt, dass Jacob sozusagen von einer anderen Loge kommt und die Loge von Ava seine nicht so mag und seine mehr unter sich bleibt. Dann aber ist das vollkommen wieder Richtung Ende vergessen und wird auch gar nicht groß erzählt wieso, weshalb, warum. Was macht es vor allem aus und wie kam es zu dieser Loge? Was sind die Eigenschaften dieser? Das fehlt mir einfach alles. Ich habe daher nicht verstanden, wieso Ava immer einen Grund hatte, Jacobs Loge bzw. Jobtitel zu erwähnen bzw. Ihn dahingehend zu misstrauen und es ihm praktisch auch vorzuwerfen. Das war auch wieder so ein Grund, weswegen ich sie nicht mochte. Gerne hätte ich da mehr über die Loge erfahren und auch ihre Strukturen. 
Auch über die magischen Wesen hätte ich gerne mehr erfahren!

An sich war die Grundidee echt gut und nachdem ich mich damit abgefunden habe, dass da nicht mehr so viel Informationen zu den Personen und all das kommen wird, und natürlich ab Chrysler Building, wurde es interessanter zu lesen. Trotz allem hab ich, dass Gefühl, dass der Mörder noch auf freiem Fuß ist. Also der, wo Albert umgebracht hat und die Story damit nicht beendet ist.



Fazit



Man könnte jetzt meinen das Buch wäre so gar nichts meines und das es einfach nur schlecht gewesen ist. Das Stimmt so nicht. Trotz dieser Schwachstellen war es doch einfach zu lesen und die Grundidee hat mir echt gefallen. Man merkt an einigen Szenen, dass die Autorin mehr als nur begeistert war und ihre Begeisterung hat an diesen Stellen auch mich teils angesteckt. Deswegen gibt es sehr gut gemeinte 3 Punkte, da ich nur ganze Punkte gebe.





Cover des Buches (Magic Bleeds) By Andrews, Ilona (Author) Mass Market Paperbound on 25-May-2010 (ISBN: B00589HXAI)

Bewertung zu "(Magic Bleeds) By Andrews, Ilona (Author) Mass Market Paperbound on 25-May-2010" von Ilona Andrews

(Magic Bleeds) By Andrews, Ilona (Author) Mass Market Paperbound on 25-May-2010
ALISIAvor 4 Jahren
Es knistert!

REZI AUF MEINEM BLOG


Das ist nun der vierte Band der Kate Daniels Reihe und ich bin nach wie vor verliebt! Leider allerdings nicht in das Cover. Dafür gefällt mir die deutsche Ausgabe mehr und mehr (was das Cover angeht).

Die Geschichte geht beinahe nahtlos nach dem aus dem dritten Band weiter. Was ich bisher festgestellt habe ist, dass zwar natürlich alle Bänder miteinander zusammen hängen aber Band eins und zwei, und Band drei und vier, von der Story her einfach zusammen gehörten, da es weiter geführt bzw. mehr darauf aufgebaut wird.
Aber wie schon gesagt, lohnt es sich auch die vorherigen Bänder zu lesen.

Das erste Kapitel beginnt damit, dass Kate ihr versprechen gegenüber Curran erfüllen will, dieser aber sie versetzt. Wie jede rationale Frau, will sie direkt in sein Zuhause einmarschieren und ihn ordentlich die Leviten lesen, hält sich aber damit zurück. Fast im gesamten Buch über habe ich es einfach genossen ihr hin und her zu lesen und wie beide aus einer kleinen Mücke einen Elefanten gemacht haben.
Man merkt relativ schnell, dass dieser Band dazu dient, dass Kate und Curran zueinander finden. Endlich!
Aber nicht nur. In diesem Band geht es auch weiter mit ihrer Kariere mit der sie von Anfang an eigentlich nicht so zufrieden war. Auch lernt man mehr über ihre Familie, ihre richtige Familie, kennen und auch den Konflikt, wieso sie so paranoid ist, wie sie ist.
Ich bin natürlich gespannt wie es weitergeht, da ich noch nie weiter als den fünften Band gelesen habe und auch das fünfte mich damit so beschäftigt habe, wie ich hätte sollen.
Der Schreibstil ist wie immer flüssig und wie immer einfach sich hinein zu verlieren.
Ich fand die Idee toll, wie man mehr und mehr in die Welt von Kate Daniels entführt wird und es sich nicht mehr wie eine total fremde Welt, sondern einfach wie ein Zuhause. Man weiß durch die vorherigen Bänder wo alles noch ist und so hat man einen groben Überblick, wo gerade Kate ist und wie die Gegend so aussieht. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie das Autorenpaar einfach wirklich noch einen Überblick hat, wo nach vier Bändern noch alles ist.
Im Gegensatz zum letzten Band habe ich in diesem keine Sinnfehler gefunden.

Alles in allem fand ich es sogar besser als den dritten Band und freue mich jetzt schon, gleich noch den fünften anzufangen. Definitiv eine klare Empfehlung!

Cover des Buches Magic Burns (ISBN: 0441015832)

Bewertung zu "Magic Burns" von Ilona Andrews

Magic Burns
ALISIAvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Endlich mal ein Buch nach meinem Geschmack: Viel Witz, eine vorlaute Hauptperson und vieles mehr!
Badass Mercenary Kate Daniels is back!


Further down you can read my review in English.



MEINE MEINUNG 



Die Story beginnt Wochen später nach dem ersten Band. Jim, ein Rudel Mitglied und einer der wenigen Freunde die Kate hat, ruft sie an und versucht sie dazu zu bewegen, mit ihm einen Auftrag als Söldnerin auszuführen. In diesem erfährt man unter anderem auch, wie das Verhältnis zwischen Rudel und Orden ist, für den Kate neben der Söldnergilde, auch arbeitet. Diese Information ist sehr gut eingestreut und ist nicht nur informativ, sondern dient gleichzeitig auch als „Lückenfüller“. Während diesem Auftrag wird ihre Zielperson durch einen mysteriösen Schützen erschossen, der im weiteren Verlauf im Buch eine wichtige Rolle spielen wird.

Im Gegensatz zu anderen Autoren, schafft das Autorenpaar hier, spannend zu beginnen. Durch einen scheinbar banalen Auftrag als Söldner gerät Kate in etwas Großes und stolpert im weiteren Verlauf über Hexen und Götter. Ich finde es gut, dass das Autorenpaar damit gewartet hat, diese vorzustellen, da es im ersten Teil einfach zu viele worden wäre. Ilona Andrews verdeutlicht, wie gefährlich es in dieser Welt doch sein kann, wenn man keinen Plan von irgendwas hat und dann mit Magie herumpfuscht.

Im weiteren Verlauf der Geschichte trifft Kate durch Zufall auf Red, der im ersten Band kurz erschien. Er ist ein junger Schamane, der auf der Straße lebt und ihr Julie anvertraut, die auf der Suche nach ihrer verschollenen Mutter ist. Kate macht sich daran ihr zu helfen. Gleichzeitig bittet sie nicht nur das Rudel um Hilfe, sondern auch Myong, die im ersten Band als Freundin von Curran auftauchte.

Es erscheint zuerst, dass es zu viele Handlungen gleichzeitig sind und man sieht scheinbar nicht den Zusammenhang zueinander. Das Autorenpaar allerdings schafft es nicht den Faden zu verlieren und die Handlungen gut miteinander zu verknüpfen und keines auszulassen. Zum Beispiel Myong: Sie kommt mit der Bitte zu Kate, dass sie Curran überzeugen soll, dass sie Crest, Kates Ex, heiraten darf. In Laufe der Geschichte habe ich diese Bitte ab und an vergessen, aber sie diente als gute Vorlage Kate zum Rudel zu führen und mit dieser bitte Curran ordentlich auf die Nerven zu gehen.

Curran tauchte in diesem Band sehr oft auf, was mir persönlich sehr gut gefiel. Mir gefällt einfach dieses hin und her zwischen Kate und ihm. Ich muss einfach jedes Mal schmunzeln, wenn ich ihnen „zuhöre“. Am liebsten hätte ich einfach nur ein Band mit denen beiden ihren Unterhaltungen. Vor allem kann man einfach nicht wissen, ob die sich gegenseitig hassen oder gleich umeinander herfallen. Ich denke einfach mal beides.

Auch in dieser Band wird in Kates Sicht geschrieben. Sie hat wie immer eine humorvolle Ansicht an Dinge und bringt einen gewissen Pfiff mit. Ihre Sicht, bzw. der Schreibstil in ihrer Sicht, unterscheidet sich kaum zum ersten Band und wirkt so wie eine lange Handlung, die nicht durch zwei Bänder unterbrochen worden ist.

Julie, 14 Jahre alt, ist ein Mädchen, dass in diesem Band vorgestellt wird. Sie wird in den weiteren Bändern eine große Rolle spielen und sie wächst einem hier ans Herzen. Man kann gut mit ihr mitfühlen. Das Autorenpaar schafft es hier wirklich ein Mädchen in ihrer Pubertät glaubhaft zu zeigen, was ich echt toll finde. Julie hängt an Kate und die beiden bauen eine Bindung auf.

Der Orden wird durch Andrea in diesem Band präsentiert, die zu Kates bester Freundin wird. Auch sie wird im weiteren Verlauf eine große Rolle spielen.

Alles in allem schafft das Autorenpaar eine gute Fortsetzung zum ersten Band, das diesem in nichts dahinter steht. Es ist mit Witz geschrieben und man verliert im Laufe des Lesens nicht das Interesse. Es wird, je weiter man liest, ein guter Spannungsbogen aufgebaut. Auch scheint jede Handlung gut durchdacht.



REVIEW



Magic burns is the second novel written by the husband and wife writing Team known as Ilona Andrews. It continues a few weeks after the first novel. Kate Daniels, who is a badass mercenary works now as a liaison between the Mercenary Guild and the Order of Merciful Aid. I would recommend reading Magic Bites before beginning with Magic Burns, because it builds up on the first novel.

Magic Burns is narrated in first person by Kate Daniels, whose dark humor infuses the story telling and amused me through the whole book. Her way of thinking doesn’t get boring and helps to light up the mood.

The style of writing is easy to read and you can imagine everything perfectly. It is more like watching a movie instead of reading a book. Even if you read a flashback on what happened before, it isn’t too much and narrowed down.

In this novel, witches are playing an important part. Kates newest Gig leads her to Julie, a 14-year-old girl who is trying to find her mother. Kate decides to help this girl and discovers, that the mother was a part of an amateur coven, which messed around with magic and gods.

Ilona Andrews managed not only to use 260 pages to write a wonderful novel. No, they successfully tell about Celtic mythology and how this world is build and works. Every bit of information was exciting to read and never boring. It still amazes me how they managed to not only use the information Kate got for the story but more like build it up and use it in more ways than a source of information.

Short: it is a excellent sequel and I can’t wait to continue reading more about Kate Daniels as the badass mercenary!


Cover des Buches Magic Strikes (ISBN: 0441017029)

Bewertung zu "Magic Strikes" von Ilona Andrews

Magic Strikes
ALISIAvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Genau mein Humor: Erst einmal einer alten Frau vom Telefonmast herunter helfen. So endet ein Tag am besten! Kate Daniels, Retterin der Omas
Immer noch begeistert!


Like always, you can also read my review in English further down.

MEINE MEINUNG 



Magic Strikes beginnt damit, dass Kate als Vertreterin des Ordens versucht einer alten Frau vom Telefonmast herunterzuhelfen. Die ganze Situation ist einfach nur so surreal, dass man schmunzeln muss und mit ihr mitfühlt.
In Gegensatz zu den vorherigen zwei Bändern, hat dieser eindeutig mehr Seiten, was das Autorenpaar dazu nutzt, mehr zu erklären und die Story langsamer aufzubauen. Leider fand ich das gerade ein wenig anstrengend.
Nachdem Kate der Dame vom Telefonmast heruntergeholfen hat, bekommt sie einen Anruf von Saiman, der ihr mitteilt, dass Derek bei ihm eingebrochen ist und Karten für die Midnight Games stehlen wollte. Davor bekommt sie mit, wie das Rudel eine Leiche wegräumt und ihr Interesse ist geweckt. All das geschieht innerhalb eines Tages und man merkt schnell, dass beide Handlungen zusammen hängen. Im Gegensatz zu den vorherigen Bändern konzentriert sich Ilona Andrews vorwiegend auf diese eine Story. Humorvolle Stellen treten zwar verteilter über das ganze Buch hinweg auf, sind aber nach wie vor toll.

Wie bereits oben erwähnt wirkt die Story etwas gezogen und vor allem habe ich auch einen kurzen Sinnfehler entdeckt. Kate erzählt zuerst, dass sie in Jims Haus ist und plötzlich heißt es, dass es ihres ist. Das fand ich etwas verwirrend aber das Autorenpaar ändert dieses schnell wieder und es wird wieder zu „Jims Haus“. Hätte ich es nicht so oft gelesen, hätte mich diese Stelle aus dem Konzept und damit aus meinem Lesefluss gebracht.

Currans und Kates Beziehung geht in diesem Band voran und ich kann kaum erwarten den vierten Band in die Hände zu nehmen und weiterzulesen!
Auch wird hier ein wenig mehr über Saiman erzählt und so erfährt man, wieso er so oft seine Gestalt wechseln kann und vor allem wie er in echt aussieht. Das fand ich sehr interessant und hatte mich auch gefreut, einfach mehr von ihm zu lesen, da er doch eine wichtige Rolle zu spielen scheint.
In diesem Band wird nicht nur mehr über Saiman erzählt, sondern man bekommt mehr über Kate ihren Vater Roland zu lesen, indem sie auf Hugh d’Ambray trifft. Diese Handlung wird offen gehalten und später im vierten Band wieder aufgenommen.

Der dritte Band war wie immer gut, auch wenn es ein wenig gezogen war. Wie gewohnt schafft das Autorenpaar eine Story zu schreiben die einem nicht nur Fesselt, sondern am Ende einfach Lust auf mehr macht.



REVIEW 



Magic Strikes is the third Kate Daniels novel and I would recommend reading the first and second novel before beginning with this, because it is build up on it.
In contrast to the previous novel, this has more pages and Ilona Andrews is using it to slowly build up to the main story. In my opinion, it was in parts to slow.
It begins with Kate trying to help an old lady of a telephone pole. It is so surreal, that you begin to feel sorry for Kate and of course laugh about it.
After she helped the old lady, Kate got a call of a murder case, which involves the pack, but as soon as she got there, Jim declined the help she offered, and so she went home to rest. At home, she doesn’t get the luxury to rest. Instead, she’s heading to Saiman to get Derek. He tried to steal tickets to the Midnight Games and burgled into Saimans flat.
In comparison to the two novels before, Ilona Andrews focused more on the main story. Of course there is still humorous parts in it, but it is more like all over the novel, so it feels like there is less of it.
Sadly, I found one little mistake. Kate is in Jims home and all of a sudden she talks like it is hers. This of course is a bit confusing but soon after, she is back at talking about “Jim’s home“ instead of hers. It threw me of the story and that’s a flaw, which should be corrected.
Currans and Kates relationship is making process and I can’t wait to get my hands on the fourth novel!
Interesting is, that in this book, you get to know Saiman a little better. He is an interesting character, who we already got to know in the previous novels.
Besides Saiman, the reader also finds out more about Kates father Roland by meeting Hugh d’Ambray. This plot is left open and will continue in the following novels.

In short: it is still an amazing novel about Kate and I can’t wait to continue reading it!


Cover des Buches Magic Bites (ISBN: 0441014895)

Bewertung zu "Magic Bites" von Ilona Andrews

Magic Bites
ALISIAvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Kate Daniels Welt ist spannend, prickelnd und einfach nur gefährlich!
Eine neue Welt voller Magie und eine Söldnerin, die es faustdick hinter den Ohren hat!

HIER GEHT ES ZU MEINER ENGLISCH/DEUTSCHEN REZENSION  AUF MEINEM BLOG

Ich weiß nicht wie oft ich dieses Buch schon gelesen habe. Stadt der Finsternis ist eines meiner Lieblingsbücher – nicht nur, weil es von meinem Lieblingsautorenpaar geschrieben ist, sondern weil es einfach etwas anderes ist. Natürlich habe ich mich dann nach dem gefühlt zwanzigsten Mal lesen gefragt, wie gut ist wohl das original?
Ich muss sagen, ich finde es immer noch gut. Vorweg: die deutsche Übersetzung kommt ziemlich nahe an die englische Ausgabe.

Jetzt aber zu dieser: Vom Titel her gefällt es mir schon besser. Es klingt nicht wie etwas sehr düsteres wie im deutschen mit dem Titel Stadt der Finsternis. Magic Bites hat mehr biss. Es ist auch vor allem kürzer.  Das Cover ähnelt dem der deutschen, und finde ich ebenso gut. Das kleine Format ist gut zu handhaben und trotz dem kleinem Format auch gut zu lesen.
Schon wie man es aus der deutschen Ausgabe kennt, ist es einfach rein zu lesen und man ist direkt nach einer Seite schon im Buch drinnen. Ich finde, es ist knackiger auf englisch zu lesen aber das heißt nicht, dass die deutsche Ausgabe groß anders wäre. Das wesentliche kommt rüber aber es ist doch wieder was anderes im originalen zu lesen.

Der Schreibstil war raffinierter und die bekannte sarkastische Art war hier noch deutlicher zu lesen. Ernste Situationen werden mit bisschen Witz abgemildert und dadurch fesselnder gestaltet. Das gesamte Buch hinwegkommt man gut mit, verliert den Faden nicht und man ist an der Handlung gefesselt. Diese ist nicht so leicht vorhersehbar und man ist mit Kate auf der Spur, wer denn ihren Vormund Greg ermordet hat. Auch versteht man ihre Gedankengänge und wieso sie handelt wie sie handelt. Man fiebert mit ihr mit und lernt mit ihr zusammen neue Charaktere und ebenso die bekannten kennen. Es gibt je nachdem sehr gute und detaillierte Beschreibung sind keineswegs langweilig oder zu viel. Nein, sie helfen diese neue Welt mehr zu verstehen und besser kennenzulernen.
Durch den guten Schreibstil des Autorenpaars ist nicht nur die Welt sehr lebendig, sondern auch die Menschen darin. Man merkt schnell, dass das diese sich sehr viel Gedanken gemacht haben und dadurch wird es einen auch nicht zu viel, wenn auf einmal zu viele Informationen auf einmal kommen. Zum Beispiel gibt es sehr viele Charaktere aber man verliert nicht den Überblick. Was ich besonders klasse finde ist, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Nicht nur die Umgebung, die mittlerweile wie ein zweites Zuhause für mich ist, sondern auch die Charaktere. Auch wenn Kate jemanden unsympathisch findet, ist doch die Ansicht relativ neutral und so kann man sich selber ein Bild von allem machen. Natürlich habe ich am Ende immer Kate zugestimmt.

Von den Charakteren finde ich Kate ziemlich sympathisch. Sie ist mit Abstand mein Lieblingscharakter. Sie ist Taff. Taffer als Taff und ihre Ansicht auf alles ist neutral und gut durchdacht. Sie macht sich groß keine Illusionen und sieht alles mit einem gewissen Humor. Ich mag einfach ihre Perspektive sehr. Sie hat das besondere Talent den wichtigsten Personen auf den Schlips zu treten und das macht sie einfach sympathisch.
Curran ist auch eines meiner Lieblingscharaktere neben Derek. Von beiden bekommt man in den nächsten Bändern mehr mit. Sie sind ehrgeizig, natürlich arrogant und bringen Spannung in die Geschichte mit ein.

Die Welt Kate Daniels ist alles andere als langweilig. Es hat alles, was man sich vorstellen kann: Götter, Vampire, Werwölfe, Hexen, Söldner und mehr. Das scheint etwas viel zu sein aber das Autorenpaar bekommt es hin, dass es vollkommen normal wirkt und nicht zu viel ist. Auch ist es nicht so, dass eines die überhand hat und man nur von dieser einen Seite nur alles mitbekommt, sondern, man hat eine gute Balance an Informationen, da Kate als Söldnerin und zu ihrem Unglück in alles irgendwie hineingerät. Man merkt auch einfach beim Lesen, dass sich die Menschen mit der neuen Situation und mit der Magie in ihrem Leben einfach abgefunden haben. Ich finde die Idee, wie die Vampire dargestellt werden ganz neu. Es wird hier nichts über romantisiert, sondern ist einfach realistischer. Es wäre jetzt etwas zu viel genauer da hineinzugehen aber es lohnt sich es einfach mal zu lesen.
Die Idee einen Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen aufzuhalten, wie es in diesem Band ist, ist jetzt nichts besonders Neues aber die Art wie das Autorenpaar an diese Geschichte geht, fesselt einfach und macht daraus etwas Spannendes und Neues.

Fazit: 


Alles in allem habe ich nichts anderes erwartet. Es ist noch immer eines meiner Lieblingsbücher und ich bin auch froh, dass es nicht bei der Übersetzung ins Deutsche etwas verloren gegangen ist. Auf Englisch fand ich es jetzt trotzdem besser, da der Humor in manchen Situationen doch anders war, als auf Deutsch.
Kate Daniels Welt ist spannend, prickelnd und einfach nur gefährlich.



Cover des Buches Tochter des Mondes (ISBN: B07JRD2CKV)

Bewertung zu "Tochter des Mondes" von Jeanette Peters

Tochter des Mondes
ALISIAvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Die Autorin erzählt nicht nur eine andere Art von Liebe, sondern auch, wie man sich mit den wenigen Dingen im Leben zufrieden geben kann.
Hexen, Feen, Hexenjäger... Eine magische Geschichte, der etwas anderen Art!

Meine Meinung:

Das Cover ist schön und es passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte. Der Titel „Tochter des Mondes“ ist gut gewählt und auch dieser passt sehr gut zur Handlung. Es ist in dunklen tönen gehalten und die Person ist klar vom Hintergrund abgehoben.

Es beginnt gleich mit der Verfolgung von Mayara und ihrer Mutter Dilar, die vor den Hexenjägern verfolgt werden. Man liest zu Beginn aus der Sicht von Dilar (Mayaras Mutter) und fühlt gleich mit ihr. Gleich darauf finden die beiden Zuflucht bei einer alten Hexe Aiga.
Es ist etwas ungewohnt, dass es groß keine Einleitung gibt, sondern man sich direkt in einer Verfolgung befindet. Ist etwas anders, was aber nicht bedeutet, dass ich es schlecht finde!
Im Laufe der Geschichte erfährt man allerdings nicht so arg viel über die einzelnen Charaktere. Man liest zwar aus verschiedenen Sichten, aber wirklich kennen tut man die Charaktere nicht. Ich hätte mir hier mehr Tiefe gewünscht.


Was allerdings wirklich gut war und was mir sehr Spaß gemacht hat zu lesen, ist der Sichtwechsel zwischen allen. Dieser lief flüssig und man wurde nicht aus der Story gerissen. Auch hat man die Sicht nicht nur von Dilar, Mayara und Aiga gelesen, sondern auch von den Hexenjägern, den Feen und auch einmal von der Ladenbesitzerin.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu verfolgen. Es ist nicht anstrengend und während dem lesen kann man gut abschalten.

Die Charaktere sind zwar gut beschrieben, hätten aber gerne etwas mehr tiefe vertragen können. Ich fand manche Ansichten etwas komisch, aber es wurde der Zeit entsprechend gut umgesetzt(denke ich). Auch wenn Mayara zufrieden mit ihrem Leben ist, fand ich es komisch, dass sie groß gar keine sozialen Kontakte hatte. Sie schien aber damit ofenbar zufrieden zu sein (und Richtung Ende, ändert es sich ja). Auch ihre Ansicht von Liebe fand ich eigen. Ich hätte es sehr schön gefunden, wenn Kiran ihre große liebe gewesen wäre, und nicht nur ein Freund. Er schien ja mehr für sie zu empfinden, auch wenn er es nicht so zugegeben hat (was ich hoffe, sonst würde eine Stelle nicht so recht Sinn ergeben).

Am Ende hätte ich gerne noch etwas mehr gelesen.

Fazit: 

Alles in Allem war es eine gute Geschichte, welches ich gerne gelesen habe. Es hat zwar an den Charakteren etwas gemangelt, aber die Umsetzung ist trotzdem gut gewesen. Die Autorin hat es gut geschafft, die Ansichten von früher aufzugreifen und erzählt nicht nur eine andere Art von Liebe, sondern drückt auch aus, wie man mit den wenigen Dingen im Leben zufrieden geben kann.

Cover des Buches Spiel der Macht (ISBN: 9783551583888)

Bewertung zu "Spiel der Macht" von Marie Rutkoski

Spiel der Macht
ALISIAvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Es hapert zwar etwas an der Umsetzung aber trotzdem ist es ein gelungener Auftakt in ein neues Abenteuer!
Guter Auftakt in ein neues Abenteuer!

Das Cover ist etwas dunkel gestaltet, nach meinem Geschmack, aber es passt ganz gut. Gut finde ich, dass etwas vom Inhalt auf dem Cover abgebildet ist. Was die Rosenblätter mit dem Buch zu tun haben, weiß ich nicht, aber es sieht schön aus. Nimmt man den Umschlag vom Buch ab, so sieht man ein Meer aus Rosen auf dem Buch abgebildet. Eine sehr schöne Idee!

Der Anfang ist interessant aufgebaut. Das erste, was man von der Hauptperson Kestrel erfährt, ist, dass sie gerne Glücksspiele spielt. Ich finde es einen guten Einstieg, da man so etwas von ihrem Charakter kennen lernt. Auch ihre Gedankengänge finde ich sehr interessant. Generell ist der Einstieg flüssig und man hat eine gute Möglichkeit sich zurecht zu finden. Ich hätte mir zwar etwas mehr gewünscht von der Stadt zu erfahren aber für den Anfang langt es.
Nicht einmal gefühlt fünfzig Seiten lernt man auch schon direkt Arin kennen, den Schmied. Das aufeinander treffen von Arin und Kestrel fand ich sehr interessant. Etwas mehr Spannung hätte es zwar mehr vertragen können aber trotzdem konnte ich nicht das Buch aus den Händen legen 🙂 .

Der Schreibstil war interessant. Ich habe gerne die verschiedenen Eindrücke und Gedankengänge von Arin und Kestrel gelesen. Toll fand ich, dass man vor allem abwechselnd mal von beiden etwas lesen konnte! Arins Sicht fand ich dabei aber einen ticken besser zu lesen. Seine Art war einfach sympathischer und man versteht sein Handeln und Verhalten sehr gut.
Wo die Gedankengänge und inneren Monologe bei mir gut punkten konnte, so mussten die Unterhaltungen und die Interaktionen der Charaktere miteinander ein paar Punkte einbüßen. Es wirkte manchmal gezwungen und oft dachte man sich, dass es etwas unnötig ist, aber hineingebracht worden ist, damit man wenigstens ein paar Unterhaltungen mit eingebaut worden ist. Es bessert sich im laufe des Buches.

Die Charakter Arin und Kestrel ergänzen sich sehr gut. Man bekommt durch die Sichtwechsel mal einen anderen Einblick in die Geschichte. Vor allem da Kestrel vom Imperium abstammt und Arin von der Insel, die dann versklavt worden ist. Die Autorin schafft es sehr gut zu verdeutlichen, wie schwer es Arin fällt ohne groß Worte zu benutzen. Man kann sich gut in seinen Charakter hineinlesen und man hat das Gefühl, sich mit einem bekannten zu unterhalten. Kestrel hingegen scheint wie jemand zu sein, die man aus zweiter Hand kennen lernt, statt direkt zu kennen (bzw. nur flüchtig kennt aber viel mitbekommt). Ihre Ansichten sind ein sehr guter Kontrast zu Arins. Beide sind mir sehr sympathisch und ich finde es gut, dass es nicht so Jugendbuchhaft ist, wie ich am Anfang dachte, dass es wird.

In der Mitte bzw. Richtung Ende bekommt auch Kestrels Vater eine besondere Rolle in der Geschichte und auch ihn finde ich sehr interessant. Er ist ein sehr dominanter Charakter und es wäre auch interessant gewesen, seine Sicht der Dinge zu lesen, weil er eben so viel erlebt hat. Der Handel zwischen Vater und Tochter ist eine nette Idee und gibt einen gewissen Pfiff in die Handlung mit ein. Leider wird dieser etwas vernachlässigt, wo man eigentlich sehr gut mehr Spannung so einbauen hätte können. Die Geschichte entwickelt sich gut. Generell ist es nicht allzu langatmig. Nur am Ende, ändert sich das etwas. Nachdem etwas großes passiert ist, dauert es Ewigkeiten, bis endlich mal etwas passiert, was dem entgegen wirkt. Als es dann endlich soweit war, ging alles viel zu schnell, sodass man einfach das Gefühl hat, dass man einfach schnell ein Ende schreiben musste.

Die Idee, wie die Autorin auf die Geschichte gekommen ist, finde ich interessant! Man merkt nach dem Nachwort, wie es stimmt, dass das ganze Buch wirklich nur um den Begriff “Der Fluch des Gewinners” aufgebaut ist. Der Begriff wurde sehr oft erwähnt aber war manchmal auch etwas fehl am Platz. Nette Idee aber.


Fazit

Eine schöne Idee mit sehr interessanten Charakteren! Es hapert zwar etwas an der Umsetzung aber an sich liest sich das Buch sehr gut und ist eine andere Art von Jugendbuch und ein guter Start in diese Reihe. Ich bin schon gespannt, wie der zweite Band ist und wie die Geschichte fortgesetzt wird.

Cover des Buches Unvergängliches Blut (ISBN: 9783742782052)

Bewertung zu "Unvergängliches Blut" von S.C. Keidner

Unvergängliches Blut
ALISIAvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Die Idee ist nicht schlecht und es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen. Ab und an hätte es aber ruhig länger sein können....
Ein gutes Buch für zwischen durch!

Meine Meinung
Das Cover trifft jetzt nicht direkt meinen Geschmack, aber es passt sehr gut zum Inhalt und spiegelt diesen sehr gut wieder. Die Kurzbeschreibung hingegen verspricht eine aufregende Geschichte, weswegen ich es nicht abwarten konnte, dieses Buch zu lesen.

Der Anfang der Geschichte beginnt mit einer kleinen Vorstellung der Hauptperson, in dessen Sicht man größtenteils liest. Alles geht ziemlich schnell voran und so schon findet man sich in einem Überfall wieder und liest mit, wie die Hauptperson entführt wird. Soweit so gut. Es wird nicht um den heißen Brei geredet, sondern man kommt zum Punkt. Dieser erste Abschnitt hatte alles, was ich mir wünschen konnte! Es war spannend geschrieben und es ging nicht zu schnell oder zu langsam voran.
Der Schreibstil war einfach zu lesen.

Im zweiten Teil des Buches, also dem Hauptteil, war die Geschichte zwar immer noch interessant aber irgendetwas hat mir hierbei gefehlt. Ab und an war es die Spannung, dann wiederum fehlte etwas an der Handlung. Es wirkte teils unvollständig beziehungsweise ging mir die Geschichte oft einfach zu schnell voran.
Was ich ganz gut fand, war, dass sich immer wieder die Sicht der Personen geändert hat. So hatte man einen ganz guten Einblick in die Gefühlswelt und in die Sicht der Dinge von den anderen Personen.
Das Ende war ein typisches Ende und hat mich nicht weiter überrascht. Es war etwas over the top aber hat zu dem Buch gut gepasst.
Die Handlung ging mir aber Richtung Ende einfach viel zu schnell voran.

Die Idee der Geschichte mit den Vampiren, die wie die richtigen Vampire sind (und nicht glitzern! ) fand ich eine interessante Idee. Auch das es Halbwesen gibt, zwischen Mensch und Vampire. An diesem Punkt hätte man gerne noch etwas verweilen können, denn das fand ich sehr interessant.
Ich finde es auch toll, dass es in einer mittelalterlichen Zeit spielt, obwohl mich sehr vieles an Wikinger erinnert hat. Was natürlich noch besser ist! So gerne hätte ich mehr von der Kultur erfahren und von den Göttern ein wenig mehr.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptpersonen war voraussehbar, hätte aber gerne mehr davon gelesen. Es war sehr angeschnitten und man hätte es doch weiter ausbauen können.

Am Ende hätte man ruhig weitere fünfzig bis hundert Seiten hinzufügen können.



Fazit
Es hätte zwar an paar Stellen gerne langatmiger sein können aber ich habe es gerne gelesen. Es ist sehr vorausschauend und gab daher groß keine Überraschungen. Der Anfang allerdings hat mich sehr überzeugt und trotz der fehlenden Überraschung, hab ich es gerne gelesen. Definitiv ein gutes Buch für zwischendurch!

Cover des Buches Mirabili: Der Himmel, so rot (ISBN: 9783742759481)

Bewertung zu "Mirabili: Der Himmel, so rot" von Charline Dreyer

Mirabili: Der Himmel, so rot
ALISIAvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine sehr gute Idee für eine Geschichte, dass allerdings sehr ausbaufähig ist.
Schöne Idee allerdings zu ausbaufähig....

Meine Meinung

Das Cover ist sehr schön und die Person darauf ist wirklich sehr gut getroffen. Man verbindet sie automatisch mit Geneviève (der Hauptperson).
Die Kurzbeschreibung steht da nichts nach und baut eine gewisse Spannung und Erwartung in einem auf.

Immer mal wieder schmücken Zitate, wie von Göthe, die Seiten und das finde ich eine sehr nette Idee. Vor allem passen diese sehr gut in die Geschichte hinein und sind nicht willkürlich ausgewählt worden.
Nun aber zum Buch.
Ich muss sagen, ich war ziemlich enttäuscht. Durch die Kurzbeschreibung habe ich mir alles Mögliche vorgestellt. Nur nicht das.

Die Geschichte beginnt abrupt und man kommt nicht richtig hinein. Immer mal wieder schweift die Autorin in den Beschreibungen ab, aber nicht an den richtigen Stellen. Viel mehr konzentriert sie sich auf das Innenleben der Charaktere. Aber auch darin herrschen zu viele Widersprüche und leider auch Sprünge. Oft versteht man die Zusammenhänge mit den einzelnen Handlungen auch nicht. Auch nicht, wieso plötzlich von Hass zu reden ist, obwohl es keinen großen Grund dazugab. Es wird einfach zu wenig erklärt. Auch was die Liebe oder Zuneigung von den Personen angeht.

Zwischen Geneviève und Jared herrscht am Anfang erst ein Misstrauen, und als es dann plötzlich hieß, man muss abhauen, ging es voran als würden die Charaktere sagen: Okay, wenn das so ist, verliebe ich mich halt in dich.
Ich konnte mir bei diesem Vergleich richtig das Schulterzucken vorstellen.
Auch dieses verliebt sein war unbegründet. Man konnte immer wieder lesen, dass die beiden eine tiefe Verbindung zueinander haben, aber nicht wieso. Immer wieder wurde davon geredet, wie verletzt sie sind, aber ohne Erklärung. Auch Jareds Zurückweisungen und seine Sicht der Dinge waren so voller Widerspruch und so voller Sprünge, dass man das ganze Buch über nicht in die Geschichte mit einsteigen konnte.
Man hatte einfach das ganze Buch über, das Gefühl, als würde, man nur eine Idee zu einem Buch lesen, dass ausgearbeitet und überarbeitet werden müsste.

Das Ende war abrupt. Ich würde jetzt sagen, es wirft mehr fragen als Antworten auf, aber es passt einfach zu der Geschichte. Es gab wieder einen riesigen Sprung und vieles wurde wieder einfach übersprungen. Man versteht nicht, wieso die Charaktere plötzlich dort sind. Auch hilft es nicht, dass sich die Sichten immer wieder ändern. Man verwirrt so den Leser mehr. Vor allem, da alles immer zwei Mal erzählt wird. Auch gab es einige Sichten bzw. Erzählungen, die gut hätten wegbleiben können, da sie nichts groß mit der Handlung zu tun hatten.

Eine nette Idee fand ich, dass man einen kurzen Einblick ins Leben von Geneviève hatte. Aber auch dieser war einfach plötzlich da und hatte so gut wie nichts an dieser Stelle im Buch zu suchen. Auch war er umkommentiert und wirkte einfach, als habe man in schnell hinzugefügt, damit er halt drinnen ist.

Das alles klingt alles ziemlich negativ, aber es gab auch einige gute Stellen in diesem Buch. Nur waren diese zu kurz, zu ausbaufähig oder unvollendet und haben mehr zu Widersprüchen geholfen.

Die Charakteren waren, für mich, nicht vorstellbar. Man hat ja auch groß nichts über diese erfahren können. Natürlich gab es immer mal wieder gute Ansätze, aber diese hätte man ausbauen müssen. Ich konnte keine Verbindung zu diesen aufbauen, da sie sich in ihren Charakterzügen, ihren Handlungen und ihren Ansichten so oft widersprochen.

Fazit

 

Alles in allem wirkte das Buch unvollständig und ausbaufähig. Das ist wie gesagt, meine persönliche Meinung.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir aber sehr gut gefallen.

 

Über mich

  • 22.06.1995

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Liebesromane, Comics, Fantasy, Jugendbücher, Historische Romane, Literatur, Unterhaltung

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