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In eine gefährliche Frau (auf Englisch heißt das Buch übrigens "A Woman of no Importance") geht es um die amerikanische Spionin Virginia Hall, die im Zweiten Weltkrieg in der Résistance kämpfte und ihr Leben mehr als einmal auf's Spiel setzte, um Nazi-Deutschland mit allen Mitteln in die Knie zu zwingen. 

Faszinierend ist, dass sie das alles mit nur einem Bein geleistet hat, denn als junge Frau hatte sie einen Jagdunfall in der Türkei und hat dabei ihr Bein verloren. 

Sie musste sich in einer männerdominierten Welt behaupten und hat im Angesicht des Todes größte Tapferkeit gezeigt. Ich war bei dieser Lektüre wirklich tief beeindruckt. 

Die Autorin hat eine Meisterleistung an Recherche in das Buch gesteckt, für mich ein Highlight, das ich jederzeit weiterempfehlen würde. 

Wir schreiben das Jahr 2066. Die neue Welt (Europa) wird nach einer verheerenden Apokalypse von drei verschiedenen Tribes (Spezies) regiert. Es gibt die Menschen, die dazu neigen als die älteste Spezies gewisse Vorrechte zu erwarten, die Cyborgs und die Künstlichen Intelligenzen, die ganz schillernd und farbenfroh dargestellt werden. 

Insgesamt sind die Tribes bestrebt, ein friedliches Dasein miteinander zu führen, weshalb es auch das jähliche Shiny Days Festival gibt. Doch bei der diesjährigen Veranstaltung kommt es zum Eklat. Der Star aus der Cyborg-Szene erleidet einen fatalen Systemcrash. Trendjägerin Cat Perret setzt nun alles dran, die wahre Ursache zu erforschen. 

Meinung: Shiny Days glänzt mit einer tollen, gar nicht so weit hergeholten Vorstellung über die Zukunft. Mir haben allerdings ein bisschen die Hintergründe über die Apokalypse gefehlt und auch emotional hätte das Buch gewonnen, wenn es etwas mehr ins Detail gehen würde.  Deshalb aufgerundet vier Sterne. 

Ich habe "Die Weite des Horizonts" von Noa C. Walker sehr gerne gelesen. Zu Anfang des Buches lernt man die Hauptfiguren kennen, wie sie in ihrer Jugend in der Normandie zusammentreffen. Cara, die weibliche Hauptfigur aus Deutschland, macht dort mit ihrer Familie Urlaub. Nic, der schon damals heimlich in sie verliebt ist, zieht später nach Kanada, während Isabelle, die Französin, dort mit ihrer Familie wohnt. 

Der Krieg bringt alles durcheinander. Wo es früher einen Ort der Freude gab, regieren nun die Nazis. Isabelle muss in ihrem eigenen Haus die Wehrmachtshelferinnen versorgen, hat unterdessen zwei eigene Kinder, aber ihr Mann ist zu Kriegsbeginn gefallen. Natürlich ist ihr Hass auf die Besatzer groß. Cara, eher gezwungenermaßen als wirklich freiwillig, wird als Wehrmachtshelferin nach Dieppe (Normandie) versetzt und kommt in Isabelles Haus unter. Die alte Freundschaft scheint zerbrochen, denn was auch immer Cara probiert, Isabelle ist abweisend zu ihr. Und dann sind da noch die Gedanken an Nic... 

Wie sich alles zusammenfügt, erfährt man, wenn man das Buch liest. Es bekommt eine klare Empfehlung von mir, denn es zeigt, wie wichtig die Menschlichkeit in den schrecklichsten Zeiten ist.  

Zunächst möchte ich sagen, dass mich das Thema Altes Rom und ein mutiges Sklavenmädchen schon angesprochen haben. Und ich habe den zweiten Teil auf Englisch gelesen und war begeistert. Leider ist das deutsche Buch nicht gut übersetzt, so hat es einen viel zu modernen Sprachstil, der im englischen Original einfach passender ist. Zudem hat es mich geärgert, dass nirgends erwähnt wird, dass es eine Reihe ist. Deshalb die beiden Sterne Abzug.  

Ich konnte der Geschichte gut folgen und es war ergreifend, das Schicksal von Jakob und seiner Mutter mitzuverfolgen. Der Junge wird auf der Flucht aus dem Osten schwer krank, die Mutter muss ihn in ein Krankenhaus bringen. Da sind sie schon auf der Flucht, die Russen rücken immer weiter vor und die Stadt wird evakuiert. Schweren Herzens muss Jakobs Mama ihren Sohn zurücklassen, eine wagemutige Krankenschwester rettet ihn und zieht ihn auf. 

Sehr realistisch und ergreifend. Eine klare Leseempfehlung. 

Evas Leben ist an einem Tiefpunkt angekommen. Nach der Scheidung hat sie Schulden bei ihrem Ex-Mann und ihre Praxis für Trennungsberatung läuft alles andere als gut. Zu allem Überfluss trifft sie ihre ehemals beste Freundin nach jahrelanger Funkstille wieder. Franka erscheint ihr wie das strahlende Leben, eine attraktive Frau, die viel Geld verdient und einen tollen Mann an ihrer Seite hat. Von eben dem will sich Franka jedoch trennen und bittet Eva um Hilfe. Eva lässt sich überreden und lernt dadurch Sebastian, Frankas Mann kennen. Zu allem Unglück stellt sich heraus, dass es sich um einen ehemaligen Schulkameraden handelt, für den Eva damals geschwärmt hat und in den sie sich Hals über Kopf verliebt. 

"Nur noch bis morgen" ist ein toller Roman, der zeigt, dass es niemals zu spät ist, neu anzufangen und seine Träume zu verwirklichen. Ein Buchtipp für jeden, der Entwicklungsromane mag. 

Wer hat nicht schon den Begriff "Xanthippe" für eine zänkische Frau gehört? Bis heute ist sie ein Sinnbild für eine herrische und missgünstige Frau. In Wirklichkeit war Xanthippe die Ehefrau des berühmten Philosophen Sokrates, der in Athen gelebt hat. Die Autorin Maria Regina Kaiser hat ein wunderbares Buch geschrieben, das Xanthippe und nicht ihren berühmten Mann in den Mittelpunkt stellt und einen kleinen Denkanstoss gibt, dass es auch ganz anders hätte sein können. Nämlich, dass Xanthippe, wie es einige Historiker andeuten, eine Intelligente, schöne und mutige junge Frau war, die aus den Mitteln, die ihr zur Verfügung standen, das Beste gemacht hat. 

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und man merkt, wie gründlich sich die Autorin mit der Geschichte auseinandergesetzt hat. Deshalb eine klare Leseempfehlung für alle, die etwas mehr über die richtige Xanthippe erfahren wollen. 

Ein junges Studentenpaar hat Karten für eine heißbegehrte Gruseltour de luxe in Trapwood bekommen. Tracys Bruder ist leider zu krank, um die Tour selbst anzutreten, und so schenkt er seiner Schwester und ihrem Verlobten besagte Karten. 

Tracy ist von Anfang an eher zögerlich, freut sich aber auch die gemeinsame Zeit mit Mike, der wiederum Feuer und Flamme für die Tour ist. 

Gemeinsam fahren sie los und geraten vom Weg ab. Ihre Fahrt führt sie in den Fog Forest, einem gruseligen Waldstück, in dem der Nebel so dicht ist, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sieht. Nun ja, und ab dann geht die Gruseltour los, aber lest selbst. Viel Freude. Mir hat diese flüssig geschriebene Novelle sehr gut gefallen und ich freue mich auf mehr von der Autorin.