Ich weiß gar nicht recht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch hat ein wunderschönes Cover, das war es dann aber auch schon mit den positiven Dingen.
Die Geschichte hetzt nur so voran. Ich bin es ja eher gewöhnt, dass ich mich durch zu langgezogene Szenen kämpfen muss, hier war genau das Gegenteil der Fall. Für nichts wird sich wirklich Zeit genommen, wodurch weder die Geschichte noch die Charaktere auch nur ansatzweise Tiefe bekommen, alles bleibt absolut oberflächlich.
Ich interessiere mich eigentlich sehr für nordische Sagen und deren Umsetzung in moderner Literatur, doch ich musste hier keine 100 Seiten lesen, um zu wissen, dass ich mich für weitere Teile dieser Reihe nicht interessieren werde. Wäre das Buch nicht so dünn, hätte ich es nicht einmal beendet. Ist schon schade, da die Autorin durchaus durchblicken lässt, dass sie sich ausgiebig mit der nordischen Götterwelt beschäftigt hat, nur weiß sie das dadurch erworbene Wissen leider nicht zu nutzen. Auch der Schreibstil ist eher belanglos, weder besonders schlecht noch merkbar gut.