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Aeria

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Hiobs Spiel 1 - Frauenmörder (ISBN: 9783942396547)

Bewertung zu "Hiobs Spiel 1 - Frauenmörder" von Tobias O. Meißner

Hiobs Spiel 1 - Frauenmörder
Aeriavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Die Hiob-Bücher sind die wortgewaltigsten Werke, die ich je das Privileg hatte zu lesen.
Cover des Buches Evil Miss Universe (ISBN: 9783492705363)

Bewertung zu "Evil Miss Universe" von Tobias O. Meißner

Evil Miss Universe
Aeriavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Endlich mal eine Superschurkin! Dominique will ganz nach oben, scheitert, richtet ihr Krönchen und macht weiter. Spaßig!
Cover des Buches Halkarna (Salkurning Band 3) (ISBN: B07DWKV555)

Bewertung zu "Halkarna (Salkurning Band 3)" von Loons Gerringer

Halkarna (Salkurning Band 3)
Aeriavor 5 Jahren
Cover des Buches Tyggboren (Salkurning Teil 2) (ISBN: B00CU8EIQM)

Bewertung zu "Tyggboren (Salkurning Teil 2)" von Loons Gerringer

Tyggboren (Salkurning Teil 2)
Aeriavor 5 Jahren
Cover des Buches Forlorner (Salkurning Teil 1) (ISBN: B00CU8EDDU)

Bewertung zu "Forlorner (Salkurning Teil 1)" von Loons Gerringer

Forlorner (Salkurning Teil 1)
Aeriavor 5 Jahren
Cover des Buches Herzgezeiten (ISBN: 9783740754273)

Bewertung zu "Herzgezeiten" von Wiebke Tillenburg

Herzgezeiten
Aeriavor 5 Jahren
Cover des Buches Whisper I Love You (ISBN: B07PXFLDTF)

Bewertung zu "Whisper I Love You" von Mila Olsen

Whisper I Love You
Aeriavor 5 Jahren
Cover des Buches Flug 39 (ISBN: 9783746011486)

Bewertung zu "Flug 39" von Phillip P. Peterson

Flug 39
Aeriavor 5 Jahren
Spannend!

Was wäre, wenn Hitler im November 1939 im Bürgebräukeller von der Bombe zerfetzt worden wäre? Wenn Georg Elser Erfolg gehabt hätte? Wie würde die heutige Welt aussehen? Wäre sie besser? Oder schlechter?

Das sind Fragen, die Phillip P. Peterson in "Flug 39" beschäftigen. In gewohnt schnörkelloser Weise erzählt er die Geschichte über eine Zeitreise und Zeitparadoxa. Als Leser lernt man etwas über Beinahe-Crashs, die Physik der Zeitreisen und Geschichte. Der Autor bedient sich einer verständlichen Sprache, so dass auch Laien den technischen Erklärungen folgen können. Wie auch in seinen anderen Werken schafft er es, dass man ihm die Geschichte ohne weiteres abkauft.

Von den Figuren wirkt nur der Pilot Christoph so, als habe er Ecken und Kanten. Mit seiner besonnenen Art kommt er sehr sympathisch rüber. Christoph Wilder ist jemand, dem man auch in aussichtslosen Situationen folgt, und von dem man weiß, dass er einen da wieder heil herausbringen kann.

Wie beantwortet Peterson die eigentliche Frage des Romans? Hitler retten oder nicht? Das ist, zugegeben, eine Situation, an der man sich ganz schnell die tippenden Finger verbrennen kann. Während man als Leser noch herumrätselt und keine Lösung findet, manövriert Peterson die Handlung ganz unerwartet auf einen Schluss zu, der fast schon enttäuschend schlicht ist.

"Flug 39" ist wieder ein Buch von Phillip P. Peterson, das spannend und realistisch ist. Ich habe bisher alle seine Bücher gelesen/gehört und konnte nur bei einem der Geschichte nicht folgen, da sie mir physikalisch zu abgehoben war ("Paradox 2: Jenseits der Ewigkeit").

Cover des Buches Artemis (ISBN: 9783453271678)

Bewertung zu "Artemis" von Andy Weir

Artemis
Aeriavor 5 Jahren
Science-Thriller auf dem Mond

Nach "Der Marsianer" war klar, dass ich jedes Buch lesen werde, das Andy Weir schreibt. Ich war neugierig, ob er es schafft, das Mond-Feeling ebensogut rüberzubringen wie das Mars-Feeling. Ja, hat er.

Ich habe bereits mehrere Bücher gelesen, die auf dem Mond spielen, aber so richtig "dort" war ich dabei nie. Mit "Artemis" konnte ich das endlich tun.

Das Faszinierende am "Marsianer" ist, dass der Autor die physikalischen Vorgänge verständlich erklärt und so die Handlung glaubwürdiger macht. Das ist auch in "Artemis" so. In keinem anderen Mondbuch wird erklärt, warum man den Tee auf dem Trabanten nicht kochend heiß trinken kann. D. h. kochend schon, aber nicht heiß. Solche kleinen Kniffe und Erklärungen sorgen für, dass das Buch nur bedingt unter SF einzuordnen ist. Science? Jede Menge. Fiction? Wenig. Schon eher ist es ein Thriller.

Die Figur Jazz Bashara ist nicht immer sympathisch, aber man zollt ihrer Zielstrebigkeit widerwilligen Respekt. Sie hat nur ein Ziel: sie will reich werden. Dafür tut sie fast alles und legt sich mit jedem an. Es ist höchst unterhaltsam, sie auf dem Weg in den nächsten Schlamassel zu begleiten.

Fazit: Kann mit dem "Marsianer" nicht auf ganzer Strecke mithalten, dennoch eine spannende Lektüre nicht nur für SF-Fans.

Cover des Buches Ich bin viele (ISBN: 9783453319202)

Bewertung zu "Ich bin viele" von Dennis E. Taylor

Ich bin viele
Aeriavor 5 Jahren
Eher mäßig, trotzdem spaßig

Der Klappentext hat teilweise recht: Robert Johansson, genannt Bob, wird nach seinem Tod als Computerprogramm wiedererweckt. Er soll in einer Sonde ins All geschossen werden, um neue Planeten zu finden. Aber das mit dem Abschalten und dem Wettlauf gegen die Zeit, das spielt nach dem Start keine Rolle.

Der Klappentext klang so schräg, dass ich dem Hörbuch nicht widerstehen konnte. Es wird von Simon Jäger gelesen, der schon einmal einen Bobby gesprochen hat - "Bobby Dollar" von Tad Williams. Daher wusste ich: Das wird lustig!

Ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist die Achterbahnfahrt eines Kindskopfs. Bob ist trotz seiner 31 Jahre nie richtig erwachsen geworden, dazu kommt noch, dass er ein totaler Sci-Fi-Nerd ist. Seine neue Aufgabe kommt wie gerufen, er ist sofort Feuer und Flamme beim Gedanken, ins All zu fliegen. Seine Gedanken, nicht ganz ernsthaft vertont von Simon Jäger, sorgen für Dauerschmunzeln.


Bobs Sonde ist eine Von-Neumann-Maschine, d. h. sie soll in einem neuen Sonnensystem die Lage auskundschaften und sich dann selbst replizieren, um Kopien von sich in andere Sternensysteme zu schicken. Anfangs ist er von der Idee der Duplizierung nicht begeistert, aber nach und nach gibt es dann doch mehrere Bobs, ein Bobiversum eben. Damit Bob und der Leser nicht den Überblick verlieren, sucht sich jede Bob-Kopie einen neuen Namen aus. Damit gibt es dann im Universum einen Commander Riker, Bender und Homer Simpson. Um nur einige zu nennen.

Den Überblick verliert man dann doch. Bob vielleicht nicht, aber ich als Leserin hab irgendwann nicht mehr so recht gewusst, wer wo warum ist. Zudem flitzen die Bobs nur so durch die benachbarten Systeme, es gibt keinen "roten Faden". Mir schien an einigen Stellen, als habe der Autor einfach zu viele Ideen ins Buch packen wollen, ohne sich vorher eine Handlung überlegt zu haben. Es gibt drei Bobs, zu denen der Autor immer wieder zurückkehrt, wobei ihre Entdeckungen mich nicht vom Hocker gehauen haben.

Das Buch lebt also von seinem "Schräg"-Faktor, dem Witz und den vielen "Aha!"-Effekten. Natürlich auch von der Stimme des Sprechers, aber dies gilt nur für das Hörbuch.

Den zweiten Band habe ich schon auf der Wunschliste, der dritte erscheint im Sommer 2019.


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