Cyber Trips ist der zweite Band der Neon Birds Trilogie, weshalb dieses Review eventuell Spoiler für den ersten Band enthält.
Cyber Trips steigt erstmal etwas ruhiger ein, als sein Vorgänger, was aber in keinster Weise schlecht ist. Trotz der etwas ruhigeren ersten Hälfte bleibt die Spannung erhalten, bis sich dann plötzlich die Ereignisse überhäufen und das Buch mit einem grandiosen Cliffhanger endet, der dem Ende von Neon Birds nicht unähnlich ist. Ich kann es kaum erwarten Beta Hearts endlich zu lesen und bin sehr gespannt, wie Marie Graßhoff diese Bücher beendet.
Besonders gut hat mir gefallen, dass wir einen tieferen Eindruck in die Charaktere bekommen haben. Die neue Perspektive aus Byth’s Sicht war super interessant und hat nochmal großartig zu der Spannung beigetragen. In Neon Birds war sie mir zuerst nicht wirklich sympathisch, aber im Laufe des zweiten Bands konnte ich sie besser verstehen und ihre Aktionen nachvollziehen.
Und Kapitel 13 hat mir einfach das Herz gebrochen :(
Ich möchte Okijen einfach nur in den Arm nehmen.
Sehr, sehr toll finde ich, dass im Laufe des Buches so viele berührende Momente zwischen Andra und Okijen waren. Genauso hat Marie den Konflikt zwischen Flover und Luke meiner Meinung nach großartig aufgelöst. Dort war kein unnötiges Drama wegen misslungener Kommunikation.
Der Schreibstil war flüssig zu lesen und auch die poetischen, philosophischen Abschnitte des Buches haben mir sehr gut gefallen und fantastisch zur Atmosphäre beigetragen.
Insgesamt kann ich nur sagen, dass dies ein super gelungene Fortsetzung ist, die dem ersten Band in nichts nachsteht! Absolut lesenswert, auch für Non SciFi Leser.