Also als überzeugter Fan von Jussi Adler Olsen habe ich mich sehr auf seinen neuen Roman gefreut. Die ersten Kapitel ließen noch nicht erahnen, wie überdreht es weitergehen würde.
Ich wollte das Buch schon weglegen, aber ich habe bis zum Ende durchgehalten.
Ich frage mich, warum der Autor ihn geschrieben hat.
Nach 6 tollen Thrillern ist dieser ein totaler Reinfall. Unglaubwürdige krebskranke Sozialabeiterin läuft Amok. Sozialhilfeemfpängerin hat einen toten Großvater mit Nazihintergrund, Handgranate und einer Waffe mit Munition. Diese sind auch greifbar in einer Kiste und werden z.B. bei einem Übefall (Waffe) eingesetzt.
Der Plan, die Sozialarbeiterin zu ermorden, weil diese auf den jungen Frauen auf die Nerven geht und angeblich im Lotto gewonnen hat (also Überfall Nr. 2) ist genauso absurd.
Und die Geschichte von Rose, die sich umbringen will und dann stundenlang halbnackt gefesselt auf einer Toilette sitzt. Das ist zuviel.
Den Frust auf den Sozialämtern kann ich nachvollziehen, und zwar beide Seiten. Das hätte ein spannendes Thema werden können aus dem man etwas machen könnte. Aber gleich so etwas?
Ich bin sehr froh, daß ich mir dieses Buch nicht gekauft oder zum Geburtstag gewünscht habe, wie seine Vorgänger, sondern es in der Bücherrei ausgeliehen habe. Ich hätte mich sehr geärgert.
A
Alexa5
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Kurzmeinung: Bin ein großer Fan der Serie. Bis jetzt haben mich alle Romane sehr überzeugt, spannend, interessantes Team u. jetzt so eine Enttäuschung.
Unglaubwürdig und langweilig
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