Bewertung zu "Die Mutter: Mommy liebt dich über alles ..." von Rebekah Stoke
Zum Buch: Dieses Buch erzählt die Geschichte von Ava, einer Mutter, die ihre Sohn Ryan über alles liebt. Aber Ryan lebt nicht bei ihr, sondern er wächst bei Gayle und Sergio auf. Ava lässt sich als Nanny einstellen und ehe Gayle sich versieht, hat Ava eine unheimlich starke Bindung zu Ryan aufgebaut. Als sie endlich interveniert, ist es schon fast zu spät…
Meine Meinung: Die Geschichte wird langsam aufgebaut. Der Leser weiß schon früh, dass Ava die Nähe zu ihrem Sohn sucht. Aber eigentlich ist der Hintergrund von Ava viel interessanter. Hier erzählt uns die Autorin, wie es dazu kam, dass Ava sich gezwungen sah, ihren Sohn wegzugeben. Und das ist echt hart! Gerade die Gegensätze, wie Mütter sein können, sind wirklich krass. Aber es zeigt sich hier auch, dass man es nicht übertreiben darf mit der Mutterliebe. Und ist festhalten oder loslassen die richtige Strategie?
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Abwechselnd befinden wir uns in der Gegenwart und nehmen wahr, wie sich das Mutter-Kind-Verhältnis verschiebt und in Avas Vergangenheit. Da hier nicht viele Charaktere auftauchen, konnte die Autorin sich wirklich Zeit lassen, uns diese näherzubringen.
Da es natürlich ein Psychothriller ist und kein nüchterner Tatsachenroman, steuert der Leser auf ein sehr emotionales und grausames Ende zu. Und man fragt sich, ob es wirklich dazu kommen musste…
Das Ende hat mich dann noch einmal berührt, aber ich finde, es ist jetzt alles an seinem richtigen Platz. Dieser Roman hat Platz für Thrill und Gefühle, das hat mir sehr gut gefallen!
Mein Fazit: Ich wurde sehr gut unterhalten, ich fand den Spannungsaufbau hier unheimlich gut! Von mir gibt es daher die volle Punktzahl und eine klare Leseempfehlung!