Bewertung zu "Alles, was du fürchtest" von Peter Swanson
Alles, was du fürchtest
Alohomoravor 5 JahrenKurzmeinung: Spannender Thriller mit einigen Schwachstellen
Nicht der beste Thriller
Buchcover:
Das Cover hat mich von Anfang an angesprochen. Die Farben und die verschiedenen Abschnitte gefallen mir sehr gut und haben mich neugierig auf das Buch gemacht.
Inhalt:
Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?
Die Charaktere:
Kate hat seit einem traumatischen Erlebniss mit Alpträumen und Panikattaken zu kämpfen. Anfangs hatte ich noch mitleid mit ihr, bis ich ihr Verhalten nicht mehr nachvollziehen konnte. Trotz immer wiederkehrenden Panikattaken (hervorgerufen durch kleinste Begebenheiten oder Situationen) zeigt sie grossen Mut und stimmt einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin zu. Dabei kennt sie den Cousin, welcher sie noch nicht einmal gesehen hat, und die neue Stadt, in die sie zieht, nicht. Zusätzlich geht in alleine in eine Wohnung in der eine junge Frau ermordet wurde.
Corbin lernt man erst gegen Mitte des Buches kennen. Am Anfang kommt er nur vor, da er mit Kate schriftlich Kontakt hat.
Auch mit ihm konnte ich nicht ganz warm werden. Er scheint ein selbständiger und selbstsicherer Mann zu sein. Aber als seine Seite der Geschichte erzählt wird, merkt man, dass auch er psychische Probleme hat.
Auch mit ihm konnte ich nicht ganz warm werden. Er scheint ein selbständiger und selbstsicherer Mann zu sein. Aber als seine Seite der Geschichte erzählt wird, merkt man, dass auch er psychische Probleme hat.
Alan ist für mich der spannenste Charakter. Er ist zuerst einwenig geheimnissvoll und mit der Zeit lernt man ihn besser kennen und einschätzen.
Trotz allem hat auch er psychische Probleme, was mich aber mittlerweile nicht mehr erstaunt hat.
Mein Fazit:
Das Buch ist sehr spannend gschrieben und auch die Geschichte gefällt mir gut. Die Charaktere sind von Anfang bis zum Schluss unsympathisch, was mir das lesen etwas erschwert hat. Vorallem Kate ist für mich unglaubwürdig. Man hinterfragt ständig ihre Gedanken und ihr Handeln, was recht anstrengend ist.
Zudem haben alle Charaktere psychische Probleme, was für mich nicht unbedingt der "Norm" entspricht.
Aber im Grossen und Ganzen ist es ein spannendes Buch mit ein paar Schwachstellen.