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Alpenfee711

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Das leere Grab: Top Roadtrip-Psychothriller über mysteriöse Kindesentführungen (ISBN: 9798852862419)

Bewertung zu "Das leere Grab: Top Roadtrip-Psychothriller über mysteriöse Kindesentführungen" von Jo Hess

Das leere Grab: Top Roadtrip-Psychothriller über mysteriöse Kindesentführungen
Alpenfee711vor 2 Tagen
Kurzmeinung: Etwas außergewöhnliche Zwillinge, geraten in eine ziemlich verzwackte Situation. Gut zu lesen und mit Überraschungen am Ende
Gutes Buch, lesenswert, aber seltsame Personen stellenweise

Habe dieses Buch im Rahmen einer Leseaktion gelesen und mir gefiel es sehr gut. 2 Hauptprotagonisten sind zwar so gar nicht mein Geschmack, da hab ich öfters meinen Kopf geschüttelt weil ich mit vielen Handlungen der beiden einfach nicht warm geworden bin und mir die Sympathie zu den beiden fehlt. Aber die Geschichte selbst ist gut geschrieben und sehr spannend. Sie birgt auch so einige Überraschungen und gerade am Ende passieren Dingen womit ich dann dann stellenweise doch nicht so ganz gerechnet hätte.

 

Atticus und seine Schwester Charlotte ( Charlie) sind ursprünglich, nach einem privaten Schicksalsschlag auf dem Weg nach England. Dort ist Charlies Noch-Ehemann Julian und beide sind auf dem Weg zu ihm. Doch nichts klappt wie gedacht und mit einer einfachen Fahrt dahin ist es erstmal vorbei. Denn unterwegs kommt es zu einer Autopanne und somit geraten die Zwillinge in das Dorf Shirling. Klingt erstmal ganz harmlos und was soll in so einem Nest außer Langeweile schon vorhanden sein. Leider falsch gedacht. 

Denn hier geschahen vor 20 Jahren Dinge, es verschwanden 4 Kinder, die einige noch immer fassungslos zurückgelassen haben. Dies alles kommt aber erst so nach und nach auf den Tisch als eben wieder Kinder verschwinden. Und zwar genau dann, als eben unsere Zwillinge sich in diesem Dorf aufhalten. Charlie hat selbst an einer privaten Situation zu knabbern so das ihr die Sache doch recht nahe geht. Und mal ehrlich das würde anderen vermutlich auch so gehen. 

Allerdings geraten sie dann doch tiefer hinein als ihnen lieb ist. Denn bis ihr Auto repariert ist müssen doch etwas länger in Shirling verweilen als ihnen lieb ist und danach läßt sie die ganze Sache einfach nicht mehr los. 

Sie treffen auch noch Freunde aus Deutschland zufällig in diesem Nest und nun ist es mit dem Abstand zu den Geschehnissen endgültig vorbei. Denn auch ihre Freunde sind nun betroffen. Hier versuchen die beiden verständlicherweise Ihnen beizustehen. Nebenbei versucht Charlie sich ihrer eignen Situation zu stellen was ihr nach und nach immer besser gelingt, auch wenn ich die Wege dahin und einiges an Verhalten nicht immer nachvollziehbar finde. 

Auch ihr Bruder zeigt sich nicht immer sehr empathisch und ich finde ihn stellenweise mehr als unsympathisch in seinem Verhalten. Hier ließ der der Anstand doch immer wieder zu wünschen übrig und läßt sich nicht damit erklären das Autoren neugierig sind. 

Verzweifelt versuchen die Geschwister nun selbst einigen Dingen auf den Grund zu gehen. Hier und da helfen einige Hinweise, selbst aus der eignen Familie sogar weiter. Zufälle bringen weitere Fakten auf den Tisch ,wodurch nach und nach eben doch manche Menschen in den Fokus geraten. 

Dann wird versucht wieder, genau vor den Augen aller ein Kind zu entführen. Hier kann glücklicherweise schlimmeres nach einiger Zeit verhindert werden. Dadurch gerät jemand in den Fokus wo es fast zu einfach ist hier angeblich die Lösung zu finden. Und letztendlich kommen weitere Ungereimtheiten auf den Tisch. 

Ein weiterer Weg führt beide Zwillinge dann in eine Bücherei wodurch sie weitere wichtige Infos erhalten. Doch was sie damit aufwecken ist beiden wohl erst viel später klar geworden. 

 

Nun verschwindet selbst einer der Zwillinge und Charlie macht sich auf die Suche. Durch frühere Informationen glaubt sie nun zu wissen wo sie zu suchen hat. Es kommen zum Ende viele Dinge ans Tageslicht mit denen man stellenweise so gar nicht gerechnet hat. Letztendlich war das Ende sehr überraschend aber gut gemacht. Manchmal gehen in den Menschen doch mehr als verrückte Dinge vor und selbst wenn jemand Dinge ahnt wird nicht immer gehandelt. Passiert das nicht auch in Echt immer wieder?

Auf jeden Fall ein gutes Buch das man lesen sollte. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Cover des Buches Die Nacht des Blutadlers (ISBN: 9783740820329)

Bewertung zu "Die Nacht des Blutadlers" von Marc Voltenauer

Die Nacht des Blutadlers
Alpenfee711vor 16 Tagen
Kurzmeinung: Tolles Buch, nicht ganz einfache Kost stellenweise, aber viel Spannung
Stellenweise harte Kost, tolle Story, am Ende richtig gut

So ich habe das Buch im Rahmen einer Leseaktion gelesen und bin schwer begeistert. Ja stellenweise passieren im Buch Dinge wo man schon ein wenig schlucken muss, das muss ich zugeben. Aber die Geschichte ist wirklich gut gemacht und man liest mit Spaß und Spannung weiter. Zumindest ging es mir so. Das Ende hält noch eine dicke Überraschung bereit mit der ich ehrlich gesagt so gar nicht gerechnet hätte. Am Ende blieben irgendwie keine Fragen offen ( Ok nur ne Kleine), daher hatte man wirklich das Gefühl das Buch schließt auch ab. 

Es geht um eine Wikinger Clan der Ende der 70ziger Jahre gegründet wurde. Usprünglich aus der Absicht heraus, heidnischen Göttern zu huldigen welche mit den Jahren offenbar untergegangen sind weil sich die Kirchen in den Vordergrund drängten.

 

Somit wurden nach und nach 13 Leute Mitglied welche sich regelmäßig zu Treffen trafen und dann eben diesen Göttern gehuldigt haben. Doch lange scheint es eher harmloser Natur zu sein bis sich eben doch etwas ändert. Manche Menschen scheinen sich reingesteigert zu haben und nun geschehen Dinge, die so nicht geschehen sollten. Schon heftig auf was sich die Mitglieder stellenweise eingelassen haben und man fragt sich wie es so weit kommen konnte. Doch wen will man verantwortlich machen? Das ist nämlich nicht so leicht, denn die 4 Hauptpersonen die diese Gruppe gegründet haben kennen sich natürlich und auch die restlichen Mitglieder. Doch den 9 normalen Mitgliedern ist die Identität der restlichen Clan-Mitglieder eben nicht bekannt. Keiner weiß wer die anderen Personen sind. Es wird hier bei Treffen immer eine Art „Verkleidung“ angezogen und auch eine Maske aufgesetzt. Somit bleibt vieles im Verborgenen.

Nach einer besonders schlimmen Nacht in der heftige Sachen passierten ruht der Clan erstmal. Und das ca. 37 Jahre. Nach 37 Jahren tritt eine Person auf den Plan die es eigentlich nicht mehr geben sollte. Doch diese Person, sein Name ist Andreas, möchte seiner Vergangenheit auf die Spur kommen. Denn er ist nicht der, der er zu sein scheint. Er erfuhr durch Zufall Dinge von seiner Familie die ihn zweifeln ließen. Und nun will er seine Vergangenheit vertiefen und Dinge hinterfragen. Er spielte, wie er nun herausfindet, vor 37 Jahren eine besondere Rolle. Doch dabei sah er Dinge, die kein kleines Kind sehen sollte. Viel Gefahr drohte und durch Glück und einige Personen konnte er gewissermaßen entkommen. Nun aber begibt er sich möglicherweise wieder in Gefahr wenn er an Dingen rührt welche vielleicht lieber verborgen geblieben wären. Und es bleibt nicht lange geheim das er wieder aufgetaucht ist. Dadurch kommen viele Steine ins Rollen

Es gibt ein Clantreffen das nicht so verläuft wie vielleicht von vielen gedacht und wieder geschehen weitere Morde. So nach und nach wird auch der Clan dünner und ein paar Identitäten liegen noch im Dunkeln. Doch die Polizei kommt immer mehr Menschen auf die Spur. Bei manchen blüht einem doch eine Überraschung weil man damit nicht rechnete. Aber es kommen auch schöne Dinge in der Geschichte vor, wenn ein Andreas Dinge in seiner Vergangenheit wiederfindet die ihm Halt gaben.

Doch zuviel gilt es viele Aufgaben zu meistern und dabei gerät er auch in Gefahr. Das war jetzt bei der Geschichte keine Überraschung.

Am Ende kommt es nochmal zu einer großen Überraschung mit der ich nicht gerechnet hätte, muss ich ehrlich zugeben. Eine Person kommt ins Spiel welche Rollen übernommen hat die man eigentlich anderen Personen zugeschrieben hatte. Und das mehr als einmal.

Der Autor spielt auch gut mit den Fakten wie ich finde. Es wird, gerade im letzten Drittel des Buches immer wieder neue Fakten geben die in Erfahrung gebracht werden aber nicht zuviel auf einmal. So das man immer eine weitere Sprosse in der Leiter der Geschichte erklimmt. Die Spannung bleibt dabei auch immer gut erhalten und man will unbedingt mehr erfahren.

Im Epilog selbst musste ich, trotz der harten Geschichte schlucken weil das Ende gefühlmäßig so toll geschrieben war. Ganz viel Liebe und Tiefe zum Abschluß.

 

Cover des Buches Der Klang der Rache (ISBN: B0CPYT3QVN)

Bewertung zu "Der Klang der Rache" von André Winkler

Der Klang der Rache
Alpenfee711vor einem Monat
Kurzmeinung: Tolles Buch, leider kostet das Ende einen Stern
Viel Spannung, irre Überraschungen am Ende

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leseaktion gelesen.

Mir persönlich hat es echt gut gefallen und man sollte es auch durchaus gelesen haben wenn man auf Spannung steht. Allerdings fand ich das Ende extrem gut aber danach wurde mir alles zu schnell abgehandelt. Das fand ich etwas schade, aber schmälerte das Lesevergnügen nur wenig.

Letztendlich geht’s hier in diesem Buch um seltsame Todesfälle die sich erstmal nicht erklärt werden können. Denn die ersten Auffälligkeiten gibt’s auf einem Musikfestival. Die Ursache des Todes bleibt erstmal im Verborgenen und keiner kommt wirklich drauf womit es zu tun hat. Doch dann rückt durch eine Blutuntersuchung etwas in den Vordergrund was die Todesursache schnell klar werden läßt.  Zugegeben nicht gerade die gängiste Methode und hier muss man auch erstmal drauf kommen.

Die Ermittlungen laufen also an und hier kommt unser Kommissar Karl Daske ins Spiel. Selbst schon sehr lange im Polizeidienst. Aber nicht nur er, auch seine Tochter Isabell ist mit von der Partie. Diese ist nämlich bei der KTU beschäftigt. Doch nicht nur das, auch sein zukünftiger Schwiegersohn Alex Zabinski ist in der gleichen Wache. Während also Daske auf der einen Seite an dem Fall arbeitet hat er jedoch auch einige private Probleme. Denn zwischen seiner Tochter und seinem Schwiegersohn läuft nicht alles rund und man geht sich eher aus dem Weg. Die Zusammenarbeit klappt recht gut im beruflichen aber das Private bleibt eher außen vor. Man merkt aber auch das es 2 Parteien immer wieder zu schaffen macht.

Der Fall selbst zieht sich über fast ein Jahr und man merkt die Unterteilung an den Jahreszeiten welche als Kapitelüberschriften dienen, bzw. zur Unterteilung der Abschnitte. Denn nachdem zuerst neue Fakten ins Spiel kommen geraten die Ermittlungen doch immer wieder ins Stocken und es gibt einfach kein Weiterkommen. Dann verschwinden auch noch Zeugen und Daske hat schwer daran zu knabbern hier keine Erfolge vorweisen zu können. Das macht die Sache nicht einfacher, denn der Kommissar verrennt sich offenbar tiefer in den Fall als ihm selbst auch gut tut. Die Sache belastet ihn nun auch irgendwie im Privaten immer tiefer und seine Ehe leidet auch darunter. Und nicht nur sie, auch die Leber. Denn Daske trinkt zu oft und zu viel weil er einfach nicht loslassen kann. Das geht sogar soweit das überlegt wird ihn vom Dienst zu suspendieren.

Es gibt auch zwischendurch wirklich gut gesetzte Hinweise zu einigen Vorkommnissen die einen selbst auch zum Nachdenken bringen. Wer wars? Wo sind sie?

So zieht sich der Fall immer weiter. Manche Ermittlungsansätze sind prima und doch führen sie wieder und wieder zu nichts. Später aber kommt wieder etwas ins Spiel das sich offenbar schon früher in der Geschichte abgespielt hat und nun die erhoffte Wendung bringt. Da wurden nämlich offenbar auch noch Informationen die weitergegeben wurden eben nicht an die richtigen Stellen weitergeleitet. Seltsames Gefühl, oder? Hat hier vielleicht jemand bewußt Infos unterschlagen? Oder sollte das wirklich nur reiner Zufall gewesen sein?

An einer Stelle hatte ich dann auch irgendwann einen Verdacht. Nun aber kommt wieder Aktion ins Spiel um die Ermittlungen. Denn es kommen jetzt tatsächlich Verbindungen auf den Tisch mit denen anfangs wohl keiner gerechnet hat. Eigentlich hätten diese aber durchaus auffallen können.

Immer mehr Verdachtsmomente schleichen sich ein und dann wird es spannend. Etwas fällt auf womit absolut keiner gerechnet hat. An einer Probe wird etwas gefunden und jetzt ist Daske hellwach. Denn das ist übel wenn sich das bewahrheitet. Allerdings ermittelt und überprüft hier Daske unter der Hand. Denn inzwischen wurde auch das LKA eingeschaltet weil Daske doch zuviele Problem hat und dem Fall möglicherweise nicht gewachsen ist.

Aber sein Gespür hat sich als richtig erwiesen. Dieses setzt jetzt aber eine Kette in Gang bei der es möglicherweise um ein weiteres Menschenleben geht. Aber eines womit zuerst nicht zu rechnen war. Es gab lediglich kurz vorher eine kleinen Hinweis auf eine Person die nicht immer das zu sein scheint was man dachte. Es kommt gewissermaßen zu einer Art Showdown und für die Guten geht’s auch gut aus.

Mir hat das Buch super gefallen mit wirklich sehr überraschenden Wendungen. Das allerdings nach dem Showdown alles sehr schnell ohne viel Handlung abgehakt wurde fand ich doch sehr schade. Dennoch sollte man das Buch wirklich lesen. Ich fand es lohnenswert

Cover des Buches Der letzte Ouzo (ISBN: 9783930931095)

Bewertung zu "Der letzte Ouzo" von Hanna von Feilitzsch

Der letzte Ouzo
Alpenfee711vor einem Monat
Kurzmeinung: Richtig gute Handlung, viel Spannung und einige Überraschungen
Viel Spannung und außergewöhnlichen Handlungen

Habe das Buch im Rahmen einer Leseaktion gelesen. 

In diesem Buch kommt eine Polizistin Christina zurück in ihrem Heimat und will dort auch wieder in ihrem ursprünglichen Beruf arbeiten. Sie ging vor vielen Jahren nach Deutschland mit ihrem Mann, lebte dort, zog ihre Kinder groß. Nach einigen beruflichen Veränderungen bei ihrem Mann hat sie sich ebenfalls entschieden etwas zu verändert. Die Kinder sind inzwischen groß und so kehrt Christina zurück in ihre Heimat Griechenland. 

Und weil zuviel Ruhe nicht gut ist fängt es gleich mal damit an das sie eher zufällig in eine Mordsache hineinrutscht. Denn sie wollte sich noch ein paar Tage auf der Insel Zeit nehmen bevor sie zu arbeiten anfängt. Da stößt sie auf die Leiche einer jungen Frau. Wer ist diese und wie kam sie zu Tode? Es scheint kein natürlicher Tod zu sein und bald ist klar hier ist ein Mord geschehen. 

Leider ist alles nicht so einfach wie gedacht. Denn Christina wäre als Zeugin für den Fall bestens geeignet, hat sie doch die junge Frau gefunden. Doch kaum fängt sie ihren Job an wird sie leider nicht in eben dieses Ermittler-Team aufgenommen. Ganz im Gegenteil, einer ihrer Kollegin schmeißt ihr noch gewissermaßen immer wieder Steine zwischen die Beine und läßt ihr andere Aufgaben zukommen. Und besonders sympathisch zeigt sich der Kerl auch nicht ihr gegenüber. Doch das tut er offenbar auch bei anderen Frauen nicht. Sympahiepunkte gibts für den Herren als erstmal keine.

 

Doch davon läßt sich Christina nicht unterkriegen. Wenn er sie eben nicht ins Ermittlerteam aufnimmt, dann wird sie ihre eignen Wege gehen. Genau das tut sie dann auch. Ob das immer richtig ist, darüber läßt sich streiten. Doch schon früher war ihr Weg gerne anders, aber dafür erfolgreich.

Während ihre Kollegen nach dem Täter suchen und recht schnell einen angeblich Verdächtigen ausmachen, macht parallel dazu Christina ihr eignes Süppchen auf den Polizei-Herd.

Sie scheint auch einige andere Dinge in Erfahrung zu bringen die ganz offensichtlich sehr hilfreich sind. In manchen Dingen ist sie ihren Kollegen direkt ein wenig voraus, aber darüber kann sie nicht reden. Manchmal zweifelt sie an sich und ihrem Weg aber geht ihn dennoch weiter. Und sie ist nicht alleine, denn bei der Rückkehr auf die Insel hat sie alte Freunde getroffen. Und die unterstützen Christina bei ihrem Aufgaben. Mit Freunden geht doch manches leichter.

Komischerweise aber fühlt sich Christina immer wieder beobachtet und verfolgt und dennoch kann sie Niemanden ausmachen. Doch dieses komische Gefühl stellt sich immer wieder ein. Und ja hier spielt tatsächlich eine bestimmte Person eine Rolle über die man in der Geschichte auch einiges erfährt. Sie steckt auch tiefer in der Geschichte drin als man meint. Doch sie scheint recht verunsichert und hat mit eignen Problemen zu kämpfen seit einem Vorfall im letzten Sommer.

Christina hat letztendlich doch Glück und wird nach einiger Zeit tatsächlich ins Ermittler-Team aufgenommen und kann nun offiziell einige Wege beschreiten. Parallel dazu aber rührt sie auch weiterhin noch ein wenig in ihrem eignen Topf. Außerdem wird sie ziemlich schnell ausgebremst an einigen Punkten. Denn manche Personen spielen im Laufe der Geschichte durchaus eine Rolle und man könnte mit einigen Fakten hier vielleicht weiterkommen. Doch nicht jeder der verdächtig ist darf auch befragt werden. Seltsam das hier immer wieder unter fadenscheinigen Ausreden jemand die Hand über diese Personen hält. Man sollte doch meinen, wenn jemand wirklich mal in den Fokus gerät das man einige Fragen stellen darf. Doch nicht so auf dieser Insel. Hier scheint auch ein wenig ein eignes Leben zu herrschen. Daran hat sich auch Christina zu halten. Doch damit haben sie die Polizistin unterschätzt. So leicht gibt diese nämlich trotz einiger Vorschriften nicht auf.

Christinas Mann, der aktuell in einem anderen Land weilt macht sich schon Sorgen um seine Frau aber kann ihr an anderer Stelle doch ganz hilfreich sein. Manchmal sind Zufälle ganz nützlich.

Christina aber gerät immer tiefer in die Sache hinein als sie weitere Ermittlungen anstellt. Und komischerweise versucht ihr Kollege und Partner Stelios sie stellenweise von einigen Dingen abzubringen, dennoch vertraut sie ihm und bringt ihn auf den neusten Stand was sie in Erfahrung brachte. Was steckt hier dahinter?

Einige Dinge auf der Insel sind auf jeden Fall nicht so wie manche Leute glauben sollen und das verschließt sich auch mit der Zeit vor Christina nicht mehr. Allerdings bringt sie das am Ende noch einmal ziemlich in Gefahr. Hätte sie damit rechnen müssen? War sie zu leichtsinnig?

Eine Person mit der man jedoch am wenigsten gerechnet hat ist ihr dann doch eine große Hilfe und selbst Christina hätte nie damit gerechnet.

Danach laufen Dinge an wo am Ende doch nicht mehr jeder so einfach davon kommt, auch wenn man Anfangs dachte einige sind über jeden Zweifel erhaben. Nicht jeder der Gutes tut ist auch gut.

Ein Buch das man auf jeden Fall gelesen haben sollte.

 

Cover des Buches Eine Karamellmanufaktur zum Verlieben (Irish Lovestories 2) (ISBN: B0CTTTS3NH)

Bewertung zu "Eine Karamellmanufaktur zum Verlieben (Irish Lovestories 2)" von Doris R. Thomas

Eine Karamellmanufaktur zum Verlieben (Irish Lovestories 2)
Alpenfee711vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Sooooooo schönes Buch, tolle Liebesgeschichte mit etwas Klischee
Viel Romantik, etwas Klischee, aber muss man einfach gelesen haben

Ich kam eher durch Zufall in den Genuß diese Geschichte zu lesen. Und ich muss sagen ich war schwer begeistert. Es dreht sich erstmal um eine Person die für ihr Leben ganz andere Pläne hatte. Doch wie so oft klappt nicht immer alles wie gedacht. Denn Caissie hatte eigentlich vor eine eigne Kanzlei zu eröffnen. Das war ihr Lebenstraum, dafür hat sie gespart. Doch dann kommt auf einmal Post aus Irland von ihrem Opa. Den sie jedoch in ihrem ganzen Leben nicht kennengelernt hat und ihre Mutter war hier auch nicht gerade sehr erzählfreudig muss man sagen.
Nach einigen Überlegungen geht sie das Wagnis eben doch ein, geht nach Irland und ist sehr überrascht zu erfahren bei einer Testamentseröffnung das sie etwas geerbt hat. Doch nicht irgendwas, sondern eine Karamellmanufaktur. Was will sie erstmal damit? Das ist doch keine Kanzlei. Aber sie geht das Risiko ein und schaut sich diese Manufaktur näher an um es doch ganz interessant zu finden. Allerdings zeigt sich Caissie hier stellenweise erstmal unsympathisch, denn sie denkt in erster Linie daran die Manufaktur noch etwas aufzuwerten um sie dann eher gewinnbringend zu verkaufen. In erster Linie scheinen für sie Zahlen eine Rolle zu spielen.
Tja aber wieder läuft nicht alles so wie geplant. Denn Caissie lernt Mark kennen. Dieser arbeitete nämlich für ihren Opa und führt auch jetzt erstmal die Manufaktur weiter. Und irgendwie fängt hier etwas an was Caissie wieder nicht geplant hat. Das Leben selbst ist eben nicht immer so planbar wie man denkt. Schmetterlinge fangen an zu fliegen und Herzen zu flattern. Man kann so richtig schön verfolgen wie sich die Sache entwickelt. Dennoch kommt hier natürlich auch ein wenig das Klischee um Missverständnisse die sich doch leichter lösen ließen nicht zu kurz. Wie es eben oft bei Beziehungen so ist.
Man merkt aber immer mehr wie heimisch Caissie sich so nach und nach eben doch in ihrer „neuen“ Heimat fühlt. Sie wollte ja eigentlich nur eine gewisse Zeit bleiben um dann eben doch zurückzukehren. Irgendwie wird daraus aber nichts. Auch reizt sie immer mehr ihrer Vergangenheit auf den Grund zu gehen. Denn von ihrer Mutter hatte sie nie viel erfahren was diese Tatsachen anbelangt. Und sie findet Anhaltspunkte im Irland denen sie nun nachgeht. Dabei hilft ihr Mark weiter. Sie kommt dabei Dingen auf den Grund die sie manches hinterfragen lassen aber auch helfen viele Gedanken ihrer Mutter zu verstehen. Denn einiges war nicht so wie Caissie dachte und für einen Moment wird sie auch zurückgeworfen. Ja, nicht immer ist alles positiv was man über seine Vergangenheit in Erfahrung bringt.
Letztendlich gibt Caissie aber nicht auf und macht weiter. Inzwischen ist ihr auch Irland immer mehr Heimat geworden. Leider sind ein paar Dinge mit Mark in eine andere Richtung gelaufen als erhofft aber beide haben auch irgendwie ihre liebevollen und sturen Seiten.
Dennoch die Geschichte geht weiter. Caissie versucht ihr Glück auch weiter bei der alten Haushälterin ihres Großvaters. Diese schien ihn nämlich auch gut zu kennen aber will ebenso wenig wie Caissies Mutter über gewisse Dinge reden. Auch hier gibt es Dinge in der Vergangenheit die man ruhen lassen will.
Doch am Ende springen viele Menschen über ihren Schatten und gewissen im Leben eigentlich wieder etwas zurück woran man nicht immer glaubte.
Eine wundervolle Geschichte mit gaaaaaaaanz viel Gefühl, Wandlungen einiger Personen aber mit soviel Herzblut das man das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen mochte.

Cover des Buches Und es wurde finster (ISBN: 9783740769048)

Bewertung zu "Und es wurde finster" von Alexander Lorenz Golling

Und es wurde finster
Alpenfee711vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Super spannendes Buch, riesiger Lesespaß und ein geiles Ende
Spannung pur und nichts für schwache Nerven.

Ich hatte das Vergnügen das Buch im Rahmen einer Leseaktion zu lesen und es war wirklich ein Vergnügen. Denn es war sehr spannend und hat mir auch großen Spaß gemacht. Meiner Meinung nach ist das Buch aber nichts für Menschen mit schwachen Nerven und so zeigt es sich ziemlich schnell zu Anfang schon das es „harte“ Kost ist. Man steigt direkt in die Geschichte ein und bekommt das Gefühl das hier ein Mensch eine Rolle spielt der eigentlich nicht er selbst zu sein scheint, sondern ein Werkzeug ist von etwas. Reden wir hier von Besessenheit? Dazu wird es im Laufe der Geschichte noch weitere Informationen geben und Hintergründe.

Sonst fängt die Geschichte stellenweise aber eher gelassen an. Denn Kommissar Brauner, einer der Hauptakteure, brütet über Cold Cases als ein neuer Fall reinkommt.

Ein Mord ist geschehen, was heißt hier einer, es sind gleich mehrere gewesen die sich nicht sehr angenehm zeigen vor Ort. Passiert ist das ganze auf „Finsterholz“ einem alten Bauern Gehöft welches auch nicht mehr im besten Zustand ist. Aber das passt irgendwie auch zu dem Dorf um das es ebenso in der Geschichte geht.

Brauner ist vor Ort und stellt die ersten Ermittlungen an bei dem was sich ihm zeigt als Tatort. Es gibt sogar eine Überlebende, diese ist allerdings ein Trisomie 21 Kind welches in diesem Fall nicht sprechen kann. Geflüchtet ist Amelie zu einem Nachbarn namens Garchinger. Nachdem die ersten Befragungen in Gang kommen stellt Brauner auch ziemlich schnell fest das auf dem Hof noch jemand überlebte, ein Knecht fehlt und ist unauffindbar. War dieser der Täter? Wo ist er hin?

Man erfährt parallel dazu auch wer dieser verschwundene Knecht Paul ist und wie er überhaupt auf den Hof Finsterholz geraten ist. Durchaus sehr interessant und der Leser bekommt auch hier das Gefühl das etwas faul zu sein scheint.

Brauner macht mit seinen Befragungen naheliegenderweise gleich mal bei Garchinger weiter zu welchem Amelie geflüchtet ist. Auch Breitenbauer, ein weitere Nachbar wird befragt.

Auch wird der Tatort nochmals näher untersucht um Spuren zu finden. Und sie stoßen seltsamerweise in der Kammer dieses Pauls auf Psychopharmaka Medikamente. Welche Rolle spielen diese? Denn offenbar wurden auch Spuren eben dieser Medis später in den Körper ( oder besser gesagt was davon übrig ist) gefunden. Besteht hier ein Zusammenhang?

Im Rahmen eines weiteren Rückblickes über das Eintreffen von Paul auf Finsterholz erfährt man weitere Informationen über die getöteten Bewohner. Und die Informationen haben sich in sich. Denn nicht alles ist Gold was glänzt. Und nicht alles ist so wie es scheint. Vieles liegt im Argen und hier passieren Dinge mit denen man so gar nicht rechnen würde.

Und nebenbei kommt nun auch noch der Verdacht auf das ein Zusammenhang bestehen könnten zu einem Verbrechen seit welchem 90 Jahre vergangen sind und welches nicht gelöst wurde. Der Name Hinterkaifeck steht nun auch in einigen Köpfen fest. Hier könnte man den Verdacht einer Blutrache bekommen für meinen Geschmack.

Außerdem kommt auch noch heraus das es in der getöteten Familie bereits ca. 6 Monate vorher schon zu einem Vorfall gekommen ist. Denn der Hausherr Michael Steiner verschwand spurlos und wurde bis heute nicht gefunden. Was liegt hier wirklich im Argen wenn erst der Hausherr verschwindet und dann noch die ganze Familie getötet wird?

 

Auch im restlichen Dorf ist nicht alles wie es scheint, denn man erfährt nach und nach Dinge welcher auch den Garchinger Bauern in einem ganz anderen Licht dastehen läßt. Dieser stellte offenbar auch einige Dinge besser dar als sie in Wirklichkeit sind. Nach und nach kam dann auch in mir beim Lesen ein Verdacht auf welcher sich später bewahrheiten sollte. Das war einfach zu passend bei der Rolle welcher dieser spielte im Gegensatz zu einem weiteren Nachbarn.

Auch Amilie welche nicht sprechen kann und dann vom Garchinger Bauern in einer Einrichtung untergebracht wurde kann weiterhelfen. Auch ohne Worte bringt sie Dinge auf welche sehr nützlich sind. Und zwar in Form vom Bildern. Ein Bild das Kommissar Brauner bei seiner Befragung erhält bringt ihn erstmal nicht weiter und auch mit den zweiten Bild welches später per Post zugestellt wird nicht. Hier hatte ich aber gleich einen Verdacht welcher sich später dank Brauners Tochter Emily auch bestätigt zeigte.

Von einem weiteren Bewohner von Moosbach erfährt man nun auch von einem Keltengrab im Wald und das der Wald recht unheimlich sein sollte. Doch aus einem Grund will Brauner mit seinen Kollegen da hin. Und dort findet er Sachen vor die man wohl eher nicht finden möchte. Ein unheimlicher Ort der viel Gedankenspiel bietet. Denkt Brauner hier in die richtige Richtung?

Die Ermittlungen gehen also weiter. Und hier trifft Brauner nun auch auf die Frau vom Garchinger Bauern, Erika. Diese ist eine auch für mich recht seltsame Person welche mehr als nur strengkatholisch zu sein scheint. Sie begegnet Brauner im Haus von Finsterholz und beiden steht die Sympathie nicht gerade ins buchliche Gesicht geschrieben.

Brauner kehrt dann zurück ins Präsidium und bekommt dort einen Anruf der weitere wichtige Informationen bringt. Erich Wiegand, ein weitere Bewohner von Moosbach plaudert etwas über den Garchinger Bauern aus was meine anfängliche Vermutung bestätigte. Und es stellt sich heraus das selbst die Frau von ihm doch mehr wußte als sie sagte.

Auch macht sich unser Kommissar noch immer Gedanken zu einigen Dingen im Rahmen der Ermittlungen. Und wieder bringt ein Anruf mehr Licht ins Dunkel. Denn ein Prof. Neuhaus erkennt den gesuchten Knecht Paul der noch immer verschwunden ist. Dieser Dr. teilt wichtige Infos mit die weiterhin einen gewissen Verdacht nähren, aber auch ein paar Klarheiten bringen. Doch noch immer fragt man sich wo dieser Paul steckt. Und welche Rolle spielt er in dem ganzen Drama. Auch die Befragung des Vaters von Paul bringt nicht viel, oder doch? Denn auch hier war die Familie nicht das was man glauben möchte. Das aber wird recht schnell beim Lesen klar.

Erste Fortschritte gibt es nun auch, denn die Leiche von Michael Steiner, dem verschwundenen Bauern und Hausherr von Finsterholz wird nach 6 Monaten gefunden. Und man erfährt auch im Laufe der Geschichte das er nicht gerade weit oben stand auf der Beliebheitsskala im Dorf Moosbach. Da war so einiges los in diesem seltsamen Dorf. Man hatte wirklich das Gefühl es führt ein Eigenleben und läßt nichts „Fremdes“ von außen herein. Das wird auch in der Geschichte immer deutlicher weil selbst Dinge gedeckt werden wo man sich fragt ob hier die Moral nichts mehr zählt.

Nach weiteren Tatortbegehungen kommt aber doch noch eine Kette in Gang am Ende derer der verschwundene Knecht gefunden werden kann. Und es kommt noch zu einer weiteren Überraschung. Denn nicht alles ist so gewesen, wie man es glauben wollte. Personen die man nicht in Verdacht hatte spielen mehr Rollen als man dachte. Das Ende selbst ist heftig und sehr überraschend aber wirklich sehr gut geschrieben und läßt an Spannung nichts vermissen. Ein richtiges gutes Buch bei dem für mich keinerlei Langeweile aufgekommen ist.

Cover des Buches Sauerei! (ISBN: 9783492060387)

Bewertung zu "Sauerei!" von Willi Kremer-Schillings

Sauerei!
Alpenfee711vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Tolles Buch, sollte man gelesen haben
Einblicke ins Eingemachte

Ich habe inzwischen beide Bücher von Bauer Willi gelesen und das erste Buch eigentlich erst als Zweites. Auch damals dachte wohl noch keiner an die Bauernproteste wie sie aktuell stattfinden ( 2o24). Aber man sollte dieses Buch ebenso, wie das zweite Buch unbedingt gelesen haben. Man ist ja allgemein schnell bei der Hand mit dem Urteil über die Bauern und ihre Subventionen. Tja das geht ja auch schnell sich hier ne Meinung zu bilden. Doch Einblicke wie manche Dinge wirklich laufen haben wohl die wenigsten Menschen. Und immer noch wollen natürlich alle Essen, gute Qualität aber bitte nicht zuviel bezahlen. Wer weiß eigentlich noch was die Dinge wirklich kosten? Was sie wirklich wert sind wenn sie anständig erzeugt sind? Und damals war noch nicht von Krieg in der Ukraine und Inflation die Rede. Jetzt haben die Leute durchaus weniger Geld und müssen mehr auf ihre Moneten schauen, keine Frage. Aber damals wohl viel weniger Leute als Heute. Tja und dennoch weiß keiner mehr welche echte Arbeit stellenweise dahinter steckt. Schnell und Billig ist die Devise. Ist auch vollkommen Ok für die Menschen welche es wollen. Aber viele meckern das sie es besser wollen maulen dann aber über die Preise. Doch kaum einer will eben genau diese Arbeit machen. Und finde dieses Buch gut und wichtig um Einblicke zu bekommen und Dinge aus dem Hintergrund besser zu verstehen. Denn solche Informationen hat man kaum und vielleicht hilft es einfach auch zu einem bessern Verständnis und Respekt füreinander. Nicht jeder Bauern ist ein D.... und haut euch übers Ohr. Versucht auch die andere Seite zu verstehen. 

Mir hat das Buch viel gebracht. 

Cover des Buches Satt und unzufrieden (ISBN: 9783987851292)

Bewertung zu "Satt und unzufrieden" von Willi Kremer-Schillings

Satt und unzufrieden
Alpenfee711vor 3 Monaten
Kurzmeinung: Gutes Buch zur Aufklärung und zum besseren Verständnis
Tolles Buch gute Aufklärung und ein besseres Verständnis

Hatte mir das Buch gekauft, nachdem ich schon länger immer wieder den Blog verfolgt habe von "Bauer Willi". 

Das Buch selbst brachte auch mir noch viele Erkenntnisse. Ich finde das der Verbraucher oft keine Ahnung hat was alles dahinter steckt an Arbeit Verwaltungskram und welche Regeln die Politik auferlegt. 

Der Verbraucher wird für meinen Geschmack über vieles im Unklaren gelassen oder weiß oft gar nichts. 

 Man darf durchaus geteilter Meinung sein über dieses Buch aber ich halte es für absolut lesenswert um eben besser aufzuklären. Man sollte nicht nur urteilen weil an vorderster Front etwas passiert sondern sich auch darüber schlau machen wieso die Dinge so sind wie sie sind. 

Es wird detailliert erklärt welche Pflichten Bauern haben und wie einfach sich für meinen Geschmack die Politik aus der Affaire zieht und eben auch die Bauern alleine läßt. Oder eben die anderen Seite: die Bauern wollen und könnten Klimaschutz, Tierwohl und vieles anderes. Aber wieso will der Verbraucher dafür nicht mehr zahlen? Gute Ware will jeder aber am besten umsonst! Und das funktioniert eben nicht so einfach. Denn alles immer nur billiger und billiger geht eben einfach nicht. 

Dann wird der Bauer in Deutschland immer mehr in den Graben gefahren um das Waren und Fleisch und vieles mehr aus dem Ausland zu holen. Dort muss man sich aber natürlich nicht an die gleichen Regeln halten wie man in Deutschland fordert. Mit welchem Recht müssen sich dann hier alle an Regeln halten wenn sie woanders auf einmal egal sind wenns um Import geht? Das kann doch nicht richtig sein. 

Man sollte es wirklich lesen um sich eine Meinung zu bilden. Ich finde es sehr wichtig bevor man urteilt.


Cover des Buches Die Angst hinter den Worten: Ein Krimi aus London (Walker, Wright & Ferguson 4) (ISBN: B0CQ59XVR7)

Bewertung zu "Die Angst hinter den Worten: Ein Krimi aus London (Walker, Wright & Ferguson 4)" von Edward Spencer-Smith

Die Angst hinter den Worten: Ein Krimi aus London (Walker, Wright & Ferguson 4)
Alpenfee711vor 3 Monaten
Kurzmeinung: Sehr gutes Buch, ein sehr überraschendes Ende und Diskussionen darüber was man von KI halten kann
KI und ihre Folgen mit viel Spannung und doch einigen Überraschungen

Habe das Buch im Rahmen einer Leseaktion gelesen und fand es nicht schlecht. Es geht viel um KI und am Ende sieht man auch in welche Richtung das führen kann wenn man vermehrt in diese Richtung gehen will im Bereich Journalismus. Da kann man gut darüber nachdenken ob KI immer der richtige Weg ist. 

In erster Linie gehts erstmal darum das 3 Mädels eine Detektiv gegründet haben welche früher in anderen Bereichen tätig gewesen sind. 1x Polizistin, 1x Anwältin und 1x Journalistin. 3 Damen die nun einfach andere Wege gehen für ihre berufliche Zukunft. 

Ich finde es aber stellenweise gewöhnungsbedürftig, wie sich im Laufe der Geschichte zeigt, das eine der 3 Damen meint das Isla weniger Wert in der Sache zu haben scheint. Vor allem auch noch das Nummer 2 Ems sich nicht stellenweise auch noch hinter Isla stellt. Da könnte man tatsächlich mal ein wenig Empathie zeigen. Aber es wird mit viel Humor genommen und scheint, bis auf Phasen keine zu stören.

Sonst fallen die Damen einfach so in einen neuen Fall hinein. Denn die Sekretärin der Detektei gerät in Verdacht einen Mord begangen zu haben und macht so gar nicht den Eindruck das ihr sowas zuzutrauen ist. Seltsam oder steckt möglicherweise doch mehr dahinter?

Damit sind die 3 Damen erstmal beschäftigt den Dingen auf den Grund zu gehen. Und jede tut es auf ihre Weise, denn jede hat Kontakte die hier doch ganz hilfreich sind. Und die Kontakte sind nur nur dienstlich. 

Es kommen weitere Informationen auf den Tisch, wie zuerst mal die Briefe welche Miss Molly eben an das Mordopfer geschrieben haben soll. Das Mordopfer war die neue Freundin von Miss Mollys Ex-Mann der sich wegen dieser Dame von ihr getrennt hat. Und nun kommt noch jemand ins Spiel. Denn diese Fanny arbeitete bei einem Autor. Und hier wird es spannend. Denn dieser schrieb einen Roman der doch verdächtig der Handlung des Mörders ähnelt. Doch wer ist der Mörder? Denn laut dem Roman würde es sogar noch zu weiteren Opfern kommen. Doch wie weit geht der Mörder? Nun geht die Angst um was hier los ist. 

Der nächste Mord passiert und wieder wie in diesem Roman. 

Miss Molly ist inzwischen nicht mehr vor Ort aus Sicherheitsgründen. Das wundert mich, denn in Deutschland dürfte sich doch ein Verdächtiger nicht mehr einfach so entfernen?

Na ja andere Länder, andere Sitten. 

Dennoch kommt es zu einem kleinen Vorfall durch den Isla, eine der 3 Detektivinnen nun zu Miss Molly fährt und das direkte Gespräch sucht. 

Dort geht es tatsächlich auch weiter. Doch immer wieder ziehen einige Berichte ihres Journalistenfreundes Max eigne Kreise die eben nicht immer gut sind. 

Und auch hier spielt offenbar die KI häufig eine Rolle welche diese Berichte schreiben darf. Doch dennoch sucht Isla weiterhin immer wieder Kontakt denn Max ist ihr in manchen Dingen auch eine Hilfe. Und er gibt ihr auch Informationen weiter das eben dieser Autor bei dem Fanny arbeitete und dessen Roman offenbar eine Vorlage für den Mörder ist, sich wohl in Schottland befindet bzw. per Haftbefehl gesucht wird. Und ein silberner Wagen ist auch sein Gefährt.

Blöderweise kamen nämlich Isla und Miss Molly auch in Schottland nicht zur Ruhe. Dort traten weitere Dinge zutage und auch hier müssen Miss Molly und Isla nochmals flüchten und sich eben verstecken in einer sehr ruhigen Ecke. Denn nun kommt sogar die Frage auf ob sie hier wirklich sicher sind. Denn der Taxifahrer gerät auch in Gefahr und erstmal weiß keiner ob er tot ist. Auch dieser Vorfall passt in die Geschichte, dort kommt ein Droschkenkutscher ums Leben.

Woher weiß der Mörder wo die beiden sind und sich verstecken?

Ist es eine Person die man gleich im Verdacht hat? Eigentlich schon, oder?

Isla fühlt sich in Schottland auch wieder etwas zurückgesetzt von ihren Kolleginnen weil sie eigentlich etwas tun will aber irgendwie keine Arbeit bekommt. Dabei kann sie ja vom Laptop Miss Mollys durchaus tätig werden. Doch wieso werden offenbar Informationen zurückgehalten.

Sie langweilt sich weil sie irgendwie keine Aufgabe hat. Natürlich wollen irgendwann auch die Betreiber des Hotels wissen wieso sie eigentlich hier sind und sich auch noch so verschanzen. Livy und Nigel erfahren die Geschichte.

Leider gerät durch einen Blumenstrauß dann auch noch Livy mit hinein in die Geschichte und ihr Mann Nigel ist gerade nicht mal da um zu helfen. Ob auch hier jemand seine Finger am Werke hatte?

Doch Hoffnung naht, denn Max ruft Isla an und will wissen wo sie sich genau befindet damit er ihr Unterstützung bieten kann. Denn er will ihr helfen und Isla ist sich nun auch ihrer Gefühle für Max sicher. Dies war durch die Geschichte durch nicht so einfach zwischen den Beiden.

Tja nachdem sie nun auf Max wartet der eine weite Strecke hinter sich zu bringen hat, wird auch die Polizei benachrichtigt. Hier haben ihre beiden Freundinnen und Kolleginnen Ab und Ems ihre Finger im Spiel einschließlich ihrer Informanten.

Doch die Polizei wird leider länger brauchen als gedacht, denn so nah ist die nächste Station nicht. Also verrammeln sich nun alle 3 Frauen während Nigel unterwegs ist.

Plötzlich klopft es und eine Überraschung ist da, zum Schutz wie alle denken. Doch hätte man vorher mal aus dem Fenster schaut. Denn nun ist nichts mehr wie es hätte sein sollen und eine Überraschung fällt sozusagen ins Haus. Doch leider ist nun nicht alles positiv das passiert. Glücklicherweise geht die Sache noch gut aus, aber sie hält doch eine Überraschung bereit.

Am Ende erfährt man das auch hier die KI eine Rolle gespielt hat, sonst wäre es möglicherweise gar nicht erst so weit gekommen.

Das Buch war sehr spannend aber gibt auch etwas Stoff zum Nachdenken finde ich

Cover des Buches Vergessen: Im Rausch der Rückführung (ISBN: B0CSP8XYKM)

Bewertung zu "Vergessen: Im Rausch der Rückführung" von Elvie Moritz

Vergessen: Im Rausch der Rückführung
Alpenfee711vor 3 Monaten
Kurzmeinung: Ein sehr gutes Buch, mit kleinen Fehlern, aber absolut lesenswert
Gutes Buch, kleine Fehler aber sehr spannend mit tollem Ende

 

Habe das Buch im Rahmen einer Leseaktion gelesen und mir hat es sehr gut gefallen. Es fing ziemlich spannend an und man war gleich drin in der Geschichte.

Die Geschichte läuft eigentlich parallel in 2 Zeiten, d.h. im Herbst und im Heute.

Denn die Hauptperson der Geschichte hat Aussetzer und erinnert sich nicht mehr an einige Dinge die eben im Herbst geschehen sein müssen.

Die Folgen der Geschehnissen im Herbst sind das Sarah von Andre ihrem Mann getrennt ist und ihren Sohn Manuel nur noch unter Andres Aufsicht sehen kann. Auch hat Manuel unerklärlicherweise Angst vor seiner Mutter aber ihr ist nicht klar aus welchem Grund. Andre macht ihr auch immer wieder Vorwürfe, doch sie kann sich die Gründe dafür nicht erklären.

Da die Geschichte aber erstmal damit anfängt das Sarah ihren Noch-Mann mit ihrer ehemals besten Freundin Zoe sieht in einer Lage wo doch eher ungewöhnlich ist fängt Sarah gleich doppelt an sich Gedanken zu machen.

Die Geschichte verläuft im Herbst was so geschehen ist bevor es zur Trennung kam und parallel dazu eben im Heute wie die Folgen der ganzen Sache sind. Man erfährt vereinzelt was vorher passierte, aber ohne das Sarahs „Geheimnis“ ans Licht kommt.

Nachdem Sarah nun ihren Noch-Mann traf dieser sie aber nicht bemerkte fängt sie an Kampfgeist zu entwickeln. Keiner beantwortete bisher ihre Fragen nach dem Warum und was sie getan haben soll. Sie muss nun zu einem Therapeuten gehen und auch noch Tabletten schlucken, aber sonst scheint sie ziemlich allein gelassen. Es läßt ihr auch keine Ruhe das sie sich nicht mehr daran erinnert was geschehen ist und versucht Lösungen zu finden. So gerät sie an eine Gruppe welche Rückführungen anbietet um sein früheres Ich kennenzulernen oder wer man eben in einem früheren Leben gewesen ist.

Das könnte die Lösung sein für Sarah. Denn wenn man in frühere Leben zurückreisen kann, wieso auch nicht nur 3 Monate zurück. Könnte sie dann nicht herausfinden was passierte und zur Trennung führte?

Man erfährt auch im „HERBST“ das Sarah damals sehr viel arbeitete und ihr Sohn oft von Gesa der Nachbarin, Zoe ihrer Freundin oder eben ihrem Mann Andre beaufsichtigt wurde. Sie selbst war als Architektin sehr stark in ein Projekt eingebunden welches ihre ganze Zeit in Anspruch genommen hatte und das sogar am Wochenende. Doch auch in der Vergangenheit scheint es schon zu Aussetzern gekommen zu sein wie man der Geschichte entnehmen kann. Ob dann wirklich was an der Vermutung Sarahs dran ist das eventuell andere Menschen ihr etwas böses wollten? Nur wieso sollte das jemand tun?

Im Rahmen der Rückführung scheint sie tatsächlich ein paar Dinge mitzubekommen welche ihr vorher „entfallen“ waren. Sie ist sozusagen angefixt weil sie nun gerne tiefer reinkommen will um möglichst viel zu erfahren damit sie endlich ihren Sohn zurückgewinnen kann.

Ich finde hier das sie hier für einen Neuling in der Gruppe doch recht schnell mitten drin ist.

Nick ist sozusagen der Gruppenleiter der für meinen Geschmack anfangs eher freundlich ist aber danach etwas grenzüberschreitend bzw. ihr zwischendurch auch seinen Willen aufzuzwingen scheint. Das gibt der ganzen Gruppe einen etwas unseriösen Touch. Denn ich glaube das einige Dinge die hier geschehen nicht ganz korrekt sind.

Dennoch scheint es tatsächlich ein paar Fortschritte zu geben. Andererseits fängt Sarah auch an zu zweifeln ob ihr Therapeut dafür wirklich der Richtige für sie ist. Daher fängt sie an Sitzungen zu schwänzen bzw. ist auch nicht ganz ehrlich ihm gegenüber und spricht auch nicht über die Rückführungen die sie seit einiger Zeit macht.

Die Gruppe selbst gibt sich seriös, denn sie essen zusammen, es gibt einen Ruheraum zum Runterkommen hinterher. Man kann sicherlich über die Thematik geteilter Meinung sein.

Letztendlich geht’s bei Sarah auch soweit das sie sogar tatsächlich ein früheres ICH zu haben scheint, denn sie geht nun auf Drängen von Nick noch weiter zurück. Ihr früheres Ich heißt WILHELMINE. Und auch das geht’s am Ende sogar soweit das es im HEUTE eine Rolle spielt. Denn bei einer Sitzung passiert etwas das doch schon etwas komisch ist und offenbar kann Sarah hier nicht mehr trennen zwischen Damals und Heute. Doch was ist geschehen? Ist etwas bei der Sitzung schief gelaufen? Schwer zu sagen.

Auf jeden Fall geht ihr gespaltenes Ich nun direkt auf Andre zu, weil sie mehr erfahren will. Und sie konfrontiert ihn auch mit manchen Dingen. Nun erfährt sie tatsächlich einiges wo man sich allerdings fragt wieso man es ihr nicht einfach früher gesagt hat. Da hab ich mich schon gewundert wieso man den Fragen ausgewichen ist.

Nach dem Besuch bei Andre jedoch geschehen ein paar Dinge die ihr gespaltenes Ich „getan“ haben.

Komischerweise scheint sich Sarah hier aber auf einmal nicht mehr daran zu erinnern. Sie wundert sich immer wieder was los gewesen ist, denn Zoe und Gesa melden sich bei ihr da sie Andre vermissen. Und woher kommt auf einmal Manuel, ihr Sohn? Denn dieser befindet sich überraschenderweise in ihrer Wohnung und sie hat keinerlei Vorstellung wie er dahin gekommen ist.

Nun hat sie direkt Angst vor sich selbst und auch Manuel scheint sich zu wundern. Was ist wirklich passiert.

Es kommen dann doch ein paar Erinnerungsfetzen hervor und Sarah handelt in dem sie aktiv den Kontakt zu Zoe und Gesa sucht und setzt damit tatsächlich etwas in Gang. Ursprünglich hatte sie wohl auch die Flucht geplant um aus Angst wegzulaufen. Doch ein Zufall verhindert dies.

Das scheint vielleicht auch ihre Rettung zu sein würde ich sagen. Denn sie scheint nun wirklich immer offener zu werden was ihre Überforderung sich selbst gegenüber angeht. Sie weigert sich nicht mehr Dinge anzuerkennen. Trotzdem ist es schwer ihr eine gewisse Schuld zu geben an vielen Dingen.

Die nächsten Schritte die nun kommen bringen Dinge ans Tageslicht mit denen man nicht gerechnet hatte. Es ist erstaunlich was im Leben alles passieren kann und an sowas denkt man gar nicht.

Nun aber hat sich die Gruppe mit den Rückführungen für Sarah endgültig erledigt, aber eines brachte diese Gruppe doch hervor. Eine neue Freundin für sie. Es hatte also alles sein Gutes muss man sagen.

Vielleicht hätte mehr Offenheit früher einiges hervorgebracht.

Am Ende steht man doch da und fragt sich weiterhin kann eine Rückführung was bringen. Ich denke auch hier das es weiterhin keine eindeutige Antwort geben wird.

Das Buch hat mir großen Spaß gemacht und mir hat der Schluß gut gefallen. Es war sehr spannend.

Die kleinen Fehler meiner Meinung nach:

Andre behielt nach der Trennung das Haus, aber wenn er im Baumarkt arbeitete kann er sich das doch im Gegensatz zu ihr als Architektin gar nicht leisten? Wirkt unrealistisch, auch das er stellenweise Homeoffice macht. 

Auch war die Rede davon das er fremd gegangen ist bzw. dies stellenweise vor- und nach der Trennung. Doch davon ist dann so gar nicht mehr die Rede. OK die beiden bleiben am Ende ja erstmal getrennt, aber irgendwie fehlt mir hier was. 

Und das man Sarah erstmal im Umgang mit Manuel beaufsichtigt ist ja Ok aber wieso von Gesa und Zoe, denn die beiden schliefen ja mit ihrem Noch-Ehemann. Das passt so gar nicht das dies auf einmal völlig unter den Tisch fällt. Auch wenn Zoe und Sarah wieder zu Freundinnen zu werden scheinen nach der Diagnose. 

Auch wundere ich mich das im Rahmen der Geschichte ihre Fragen was sie gemacht hätte nie beantwortet wurden bis sie irgendwie selbst drauf gestoßen ist. Denn dann hätte sie erfahren was sie gemacht hat. Verstehe nicht das hier ein Geheimnis draus gemacht wurde. 

Sonst aber war das Buch toll und das Ende sehr interessant. 

Rezension Amazon: kommt noch



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