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Alrauna

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Cover des Buches Proband 63 (ISBN: 9783756859252)

Bewertung zu "Proband 63" von Sascha Braun

Proband 63
Alraunavor einem Jahr
Kurzmeinung: Tolles Debüt mit kleinen Schwächen.
Guter Einstieg, schwächelnder Mittelteil und rasantes Ende

Das Thema von "Proband 63" ist sehr interessant und wurde vom Autor auch gut umgesetzt.


Die Einführung in die Story hat mir gut gefallen. Man lernt die Protagonisten kennen und die Umgebung der Story, beginnt zu ahnen, worum es geht, wird quasi sanft eingeführt 😁. 


Der Mittelteil war mir persönlich zu ruhig, der Spannungsbogen viel etwas ab. Es fehlte irgendwie der Kick. 


Das letzte Drittel empfand ich dann als sehr energiegeladen. Die Story geht rasant zu Ende und konnte mit der einen oder anderen Wendung überzeugen. Das Ende war rund und passend zum Gesamtbild. Für mich blieb nur eine Frage unbeantwortet, da ich nicht spoilern will, sage ich nichts weiter dazu. 


Besonders Tonja, unsere Hauptprotagonistin, konnte mich vor allem emotional total abholen. Dem Autor ist es gelungen, einen vielschichtigen Charakter zu erschaffen, der mich als Leserin total begeistert hat. Besonders Tonjas Emotionen kommen super rüber und konnten mich vereinnahmen. Ich habe mit ihr gefühlt. Die anderen Protagonisten kamen dabei etwas blass und unscheinbar rüber. Ich glaube, gerade beim unbeliebten Kollegen Andreas wäre noch Konfliktpotenzial gewesen. 


Ein überaus gelungenes Debüt mit kleinen Schwächen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung. 

Cover des Buches Abendrot (ISBN: 9783328602286)

Bewertung zu "Abendrot" von Lucy Foley

Abendrot
Alraunavor einem Jahr
Kurzmeinung: Richtig gut. Übertrifft die beiden vorherigen Bücher der Autorin sowohl an Komplexität als auch Spannung.
Absolut faszinierend

Jess, Ende 20 und quasi auf der Flucht vor ihrem bis dato nicht besonders erfolgreichen Leben, landet in Paris, um für einige Zeit bei ihrem Bruder Ben unterzukommen. Allerdings findet sie seine Wohnung leer vor und schon bald muss sie feststellen, dass in dem Haus nicht alles so ist, wie es auf de ersten Blick erscheint. 


In "Abendrot" gibt es mehrere Figuren, die eine Rolle spielen und dem Leser näher gebracht werden. Es fällt dem Leser auch nicht schwer, den Überblick zu behalten, da die Figuren unterschiedlicher nicht sein könnten. Gerade die Beziehungen untereinander gehen tief und die Autorin hat absolut gelungen die Verwebungen der Personen zueinander dargestellt. Dreh- und Angelpunkt ist Ben. Denn ab seinem Einzug in das Haus, indem Nick, Antoine, Mimi, Sophie, Jaques und die Concierge wohnen, entwickelt er zu allen Personen ein Verhältnis. Zu einigen ein innigeres als zu anderen. 


Jess gerät auf der Suche nach ihrem Bruder in ein regelrechtes Spinnennetz und mehr als einmal läuft sie Gefahr, nicht unversehrt aus der Geschichte zu kommen. Jess mochte ich. Ihr Leben ist zwar ein absolutes Chaos, aber die Verbissenheit, mit der sie ihren Bruder sucht, zeigt, wie sehr sie an ihm hängt. 


Für mich war das Buch von Anfang bis zum Ende mega spannend. Es ist nicht blutig, aber so durchtrieben, geheimnisvoll und gespickt mit unerwarteten Wendungen, dass es unter die Haut geht und man als Leser einfach wissen will, wie alles zusammenhängt. Das hat wirklich Suchtcharakter. Die Autorin hat einfach ein unglaubliches Gespür für ihre Figuren und besonders für die sie umgebende Dramatik. 


Das Ende war Wow. Für mich überraschend und absolut super. Es passte einfach wie die Faust aufs Auge. 


Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für diesen wirklich absolut genialen Thriller.


Cover des Buches Nebelangst (ISBN: 9783492062398)

Bewertung zu "Nebelangst" von Olga Kosmale

Nebelangst
Alraunavor 2 Jahren
Kurzmeinung: Nach anfänglichen Schwierigkeiten ein tolles Buch mit einem besonderen Schreibstil.
Wenig Thrill, aber ganz viel Tragödie.

Das Buch wird als Mystery-Thriller beworben, was bei mir eine gewisse Erwartungshaltung hervorgerufen hat. Nach dem ersten Drittel habe ich mich gefragt, was hier mystisch sein soll und wo der Thrill bleibt.


Wir lernen Lilja kennen, die ihre Schwester Edith besucht, nachdem diese sie gebeten hat, zu ihr zu kommen, da an dem Theater – ihrem Arbeitsplatz – merkwürdige und beängstigende Dinge vor sich gehen.


Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht des 12-jährigen Daniel Nygard im Jahr 1981 und seiner inzwischen erwachsenen Tochter Lilja 36 Jahre später erzählt. Lilja will endlich wissen, was mit ihrem Vater geschah und warum es schließlich in der Tragödie endete, die seinen Tod zur Folge hatte als sie gerade erst 6 Jahre alt war.


Nachdem ich mich davon verabschiedet habe, dass es sich um einen Mystery-Thriller handelt, konnte ich in die Geschichte eintauchen und mich von den Geheimnissen rund um die Geschehnisse im Jahr 1981 gefangen nehmen. Durch die unterschiedlichen Zeitebenen nähert man sich sowohl von der Vergangenheit als auch der Gegenwart aus den Geschehnisse im Sommer 1981. Gemeinsam mit Lilja begeben wir uns auf eine teilweise sehr schmerzliche Reise. Im Mittelpunkt steht immer wieder das Theaterstück, welches ihr Vater vor seinem Tod geschrieben hat und in dem ihre Schwester nun eine Hauptrolle spielt. Irgendjemand sabotiert das Stück und schreckt auch nicht davor zurück, Menschenleben aufs Spiel zu setzen und ihre Schwester zu bedrohen. Und Lilja ahnt, dass es irgendetwas mit ihrem Vater und den Geschehnissen im Jahr 1981 zu tun hat. Und mit seinem vermeintlichen Selbstmord.


Als der Leser endlich erfährt, was passiert ist, offenbart sich die gesamte Tragik der Geschichte. Das Buch zeigt, was mit Menschen passieren kann, wenn sie als Kind etwas Traumatisches erleben und niemand da ist, um ihnen beizustehen und zu helfen. Die Geschichte zeigt, wie schwer Schuld auf einem Menschen lasten kann, wie sehr Schuld ein Leben zerstören kann. Es gibt viele tragische Figuren in der Geschichte, aber auch das wirklich Böse, welches auf eine ganz eigene Art bestraft wird.


Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die beiden Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart zusammen zu führen, zu verknüpfen und in einem runden Ende aufzulösen.



Die Figuren sind tiefgründig und authentisch, der Schreibstil stellenweise fast schon poetisch, auf jeden Fall bildgewaltig, und liest sich sehr schön. Schlussendlich sehe ich dem Buch allerdings weniger einen Mystery-Thriller, als eine spannende Familientragödie mit Thrillerelementen in der 2. Hälfte.


Cover des Buches Thirteen (ISBN: 9783442492152)

Bewertung zu "Thirteen" von Steve Cavanagh

Thirteen
Alraunavor 2 Jahren
Kurzmeinung: Super Idee genial umgesetzt.
Richtig, richtig gut.

Thirteen ist mir auf etlichen Blogs begegnet und wurde stets in den höchsten Tönen gelebt. Da musste ich einfach zugreifen und ich habe es nicht bereut.
Wow, was für eine Story. Die Idee ist wirklich super – ein Mörder, der sich in der Jury befindet, um jemand anderes für seine Tat büßen zu lassen. Der Klappentext verspricht Spannung pur und die bekommt der Leser auch. Ich war völlig fasziniert von Joshua Kane – seiner tödlichen Präzision, seiner Kaltblütigkeit, seiner Intelligenz. Auch wenn er der Böse ist, macht es einfach Spaß zuzusenden, wie sich die Schlinge um den Hals seines Opfers, dem Schauspieler Robert Solomon, zuzieht. Aber er hat auf der anderen Seite einen würdigen Gegner, den Anwalt Eddie Flynn. Es hat mir genauso viel Spaß gemacht Eddie zuzusehen, wie er auf Kanes Fährte kommt und wie sich seine Ermittlungen und seine Verteidigung von Robert Solomon gestaltet. An keiner Stelle habe ich Langeweile verspürt. Im Gegenteil – ich konnte mich vom Buch kaum losreißen. Einerseits wollte ich unbedingt zum Ende kommen, um zu sehen, ob und wie die Geschichte aufgelöst wird und andererseits wollte ich gar nicht, dass das Buch endet. Das ist mir schon lange nicht mehr passiert. Die Story ist einfach genial konstruiert. Vielleicht wirkt sie an einigen Stellen zu glatt, zu gut konstruiert, aber das habe ich gerne hingenommen, weil es die Story einfach rund macht.
Kane und Flynn sind zwei tolle Figuren. Perfekte Gegenspieler. Beide sehr intelligent und mit einem guten Blick auf feiner Nuancen, die anderen Menschen schnell entgehen.
Der Schreibstil vermittelt durchgehend Spannung, gibt dem Leser die gewollten Wendungen und einige Wow- und Aha-Momente. Das Ende ist explosiv und setzt dem Ganzen das Krönchen auf.






7Kirsten Lemmchen, Markus Kirchartz und 5 weitere Personen

4 Kommentare


Cover des Buches In the Dark - Keiner weiß, wer sie sind (ISBN: 9783746635033)

Bewertung zu "In the Dark - Keiner weiß, wer sie sind" von Cara Hunter

In the Dark - Keiner weiß, wer sie sind
Alraunavor 4 Jahren
Überraschende Wendungen bringen die Spannung

ls ich den Klappentext gelesen habe, war ich gleich sicher, das Buch möchte ich lesen. Ich wurde auch nicht enttäuscht. 


Zunächst hat mich allerdings der Schreibstil etwas verwirrt. Einige Abschnitte werden aus der Ich-Perspektive von Inspector Adam Fawley gezählt und andere Abschnitte in der 3. Person. Da es keine Einteilung in Kapiteln gibt, war dieser Perspektivwechsel für mich manchmal gewöhnungsbedürftig.


Insgesamt schafft die Autorin aber eine Atmosphäre, die immer wieder zum Weiterlesen animiert. Ich mochte die Ermittler, jeder ist besonders und vor allem auch menschlich mit ihren kleinen Schwächen und Fehlern. Besonders Adam Fawley lernt man näher kennen und gerade durch seine schmerzvolle Vergangenheit wächst er dem Leser ans Herz. Mir zumindest. 


Und mir ging es beim Lesen wie den Ermittlern beim ermitteln: Immer wenn es eine Antwort auf eine Frage gab, taten sich 3 neue Fragen auf. Ständig hatte man das Gefühl wieder am Anfang zu stehen. Überraschende Wendungen und vor allem ein Ende, mit dem ich so nicht gerechnet habe, machen die Geschichte absolut lesenswert. Auch wenn der Krimi ruhig beginnt, steigert sich die Spannung und findet ihren Höhepunkt im letzten Viertel. Ich habe mich nie gelangweilt und fühlte mich ausgesprochen gut unterhalten. 


Für Fans des eher weniger blutigen Krimis spreche ich eine Leseempfehlung aus. Auch muss man Ermittlungen mögen. Die Ich-Perspektive ist jetzt nicht so ganz meins, aber man hat sich irgendwann daran gewöhnt. Ich hätte mir eine Einteilung in Kapitel gewünscht, dass hätte alles ein wenig mehr geordnet. 


Cover des Buches Verliebte Bücher und andere Schlamassel (ISBN: B082Q3P8YF)

Bewertung zu "Verliebte Bücher und andere Schlamassel" von Franziska Erhard

Verliebte Bücher und andere Schlamassel
Alraunavor 4 Jahren
Verliebt in Eliza Grey

Wir lernen Eliza Grey kennen, Besitzerin der wunderbaren Buchhandlung Books of Love. Hoffnungslos romantisch und unglaublich engagiert, wenn es darum geht, ihre Bücher an den Mann oder die Frau zu bringen. Mit jedem Wort, jedem Satz spürt der Leser die vorhandene Liebe zu Büchern und Geschichten. Manches mal musste ich schmunzeln, weil ich gewisse Sätze schon oft von Autoren gelesen habe. Denn natürlich tauchen auch Autoren in der Geschichte auf. 


Franziska hat hier wieder eine unglaublich gefühlvolle, emotionale und tiefgreifende Geschichte erschaffen. Ich bin verliebt, mal wieder. In Eliza Grey, in Charlie, in Ada, die ich bereits aus Teil 1 der Reihe kenne, und auch in Nathan und ein bisschen auch in Jake. Hier geht es um die Liebe, aber auch um Vergangenheit, um Fehler, um Freundschaft, um Bücher natürlich. Es ist ein Wohlfühl-Buch. Eine Herzensgeschichte. 


Immer wieder findet Franziska die richtigen Worte um romantisch, aber nicht kitschig zu sein, um den Figuren Leben einzuhauchen. Ihnen ein Gesicht und vor allem ein Herz zu geben, Verstand - mal mehr und mal weniger - und Leidenschaft für ihr Tun. Sie hat wieder unheimlich liebevolle Charaktere geschaffen, so unterschiedlich wie das Leben. Ein jeder für sich einzigartig und wunderbar. 

Cover des Buches Wandelseele (ISBN: 9783946381730)

Bewertung zu "Wandelseele" von Julia Annina Jorges

Wandelseele
Alraunavor 4 Jahren
Mystisch, spannend und emotionsgeladen

Viele Menschen glauben daran, dass es mehr als ein Leben gibt. Dass die Seele die Fähigkeit hat, weiter zu wandern. Genau dieses Thema nimmt die Autorin in Wandelseele auf und entführt uns nach Paris auf das Château Colline-Grise, den Sitz der Gilde der Ewigen.

Bis vor kurzem war Sine noch eine ganz normale junge Frau und plötzlich geschehen Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Sie nimmt die Lebensenergie ihrer Mitmenschen auf, mit fatalen Folgen für die Menschen. Bis sie auf Darius trifft...

Sine hat mir sehr gut gefallen. Ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen und konnte ihr Wirrwarr an Gefühlen sehr gut nachvollziehen. Nicht einfach zu erfahren, dass man eine Alte Seele ist und gewisse Gaben in sich trägt. 

Auch Darius, ein Scout der Gilde, ist eine interessante Persönlichkeit, obwohl ich ihn gerne noch näher kennengelernt hätte. Besonders seine vergangenen Leben hätten mich interessiert.

Aber auch Pat, Victor, die kleine Lucie und alle anderen sind gut gelungen, wenn auch zeitweise etwas blass geblieben. 

Die Story selbst hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Die Idee ist super und auch toll umgesetzt. Sie ist spannungsgeladen und mehr als einmal habe ich vor Aufregung die Luft angehalten. Ich war gefesselt und fasziniert. 

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Frankreich ist unter ihrer Feder zu Leben erwacht. Die Umgebung ist detailliert beschrieben, so dass man sich mit geschlossenen Augen in Paris oder im Park des Schlosses wiederfindet. Es ist ihr gelungen, den Figuren Leben einzuhauchen und immer einen gewissen Grad an Spannung zu verbreiten. Sie hat mich neugierig gemacht, welche Gaben die Alten Seelen haben und was genau ihre Ziele sind.

Aber hier hätte ich mir noch mehr Einblicke gewünscht. Das Zusammenleben und - arbeiten der Ewigen im Château ist mir etwas zu kurz gekommen. Allerdings ist die Gemeinde nicht gerade klein und vermutlich hätte ein Tiefergehen einfach den Rahmen gesprengt.

Insgesamt eine sehr schöne Geschichte, die mich überzeugt hat. Hier findet man Spannung, Mystik und eine große Bandbreite an Emotionen. Auch plötzliche Wendungen und überraschende Momente kommen nicht zu kurz.


Cover des Buches Schicksalswächter (ISBN: 9783959916912)

Bewertung zu "Schicksalswächter" von Andreas Suchanek

Schicksalswächter
Alraunavor 4 Jahren
Ein bisschen Harry-Potter-Touch - Nur in erwachsen und actionreich

rstmal: Wow, was für ein Cover?. In dieses habe ich mich sofort verliebt. Einfach wunderschön und passend zum Inhalt. 

Und beim Inhalt kommt gleich das zweite Wow. Den Klapptext werde ich nun nicht nachbeten, den könnt ihr im Bild lesen. 

Für mich war es einfach eine fantastisch-gute Geschichte um eine Welt der Magie, die aus den Fugen zu geraten scheint. Und das nicht zum ersten Mal. Ein wenig haucht es wie Harry Potter an, auch da ging die Zaubererwelt lange Zeit von falschen Tatsachen aus was Herrn Voldemort betrifft. Hier ist es ähnlich, und doch anders. 

Nic, Jane und Matt erhalten nach ihrem 21. Geburtstag und dem erfolgreichen Abschluss der Akadamie ihr Talent, welches sie für die nächsten 4 Jahre in eines der 12 Häuser der Magie geleiten wird. Die drei Freunde, zu denen im Laufe der Zeit noch weitere neue Freunde stoßen werden, werden getrennt und doch schaffen sie es, in Verbindung zu bleiben. Die Freundschaft der drei ist ein wichter Baustein in der Geschichte und wird sehr gut dargestellt. Man spürt, dass sie füreinander durchs Feuer gehen würden. 

Jeder der drei hat einen anderen Charakter und gerade deswegen ergänzen sie sich so gut. Das hat der Autor geschickt eingefädelt, finde ich. Denn diese Ergänzung, das Miteinander führt dazu, dass sie sich gegenseitig ein ums andere Mal den Arsch retten. 

Die magische Welt wird detailreich beschrieben. Die Magie, die Verflechtungen, die Häuser, die Talente. Es hat einfach Spaß gemacht, durch diese Welt zu wandeln. 

Und hier kommt auch die Action nicht zu knapp. Es kommt zu vielen Kämpfen und die Drei müssen erkennen, dass sie von mehr Lügen umgeben sind, als jemals geahnt und das diese Lügen ihnen das Leben kosten können. Wer ist Freund? Und wer ist Feind? Wem kann man trauen? 

Einige Wendungen haben mich verblüfft und der Autor versteht es geschickt, den Leser in die Irre zu führen, mich zumindest. Und wodurch? Eigentlich durch ein sehr einfaches Mittel: Lege das Augenmerk nicht auf den eigentlichen Bösen, sondern rücke andere Charaktere in den Vordergrund. 

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, detailreich, aber verliert sich nicht in Nebensächlichkeiten. Es wird schnell Spannung aufgebaut und gehalten. Am Ende konnte ich nur noch seufzen: Wann kommt Teil 2???


Cover des Buches Reset (ISBN: 9783964382030)

Bewertung zu "Reset" von Marco Monetha

Reset
Alraunavor 4 Jahren
Für mich zu wenig Spannung

Ich habe in der Vergangenheit bereits die Bücher "Eric" und "Jonas" des Autors gelesen und war begeistert. Umso gespannter war ich auf sein neues Werk. Allerdings muss ich sagen, dass es mich nicht so richtig abholen konnte. 

Der Klappentext klang spannend, die Idee der Story ziemlich gut. Aber ich muss sagen, dass ich die Geschichte zwischendurch etwas öde und wenig spannend fand, stellenweis auch hervorsehbar. Irgendwie habe ich etwas anderes erwartet, mehr von allem. Gerade das Ende fand ich sehr klischeehaft. 

Der Schreibstil besteht hauptsächlich aus kurzen, zeitweise abgehakt wirkenden Sätzen. Oft passte es zur Geschichte, aber manchmal hat es mich auch genervt. 

Die Hauptfigur Phillip hat mir gefallen. Ich konnte mich meistens gut in Phillip hineinversetzen, wenn auch nicht immer. Als er in der Vergangenheit endlich seine "Bestimmung" findet, geht er auf Verbrecherjagd. Hier hat der Autor sich realer Kriminialfälle bedient, was mich etwas zwiespältig zwischen "Ah ja, kenn ich" und "Warum nichts Neues/Eigenes" pendeln ließ. Insgesamt hat es mir gerade in diesem Teil der Geschichte an Kreativität und Spannung gefehlt. Die Story plätscherte vor sich hin und konnte mich nicht in ihren Bann ziehen. Schade. 

Insgesamt eine nette Geschichte, die etwas unaufgeregt daherkommt. Wenn man Zeitreisen mag, kann man sie durchaus lesen. Richtig spannend und mysteriös fand ich sie dennoch nicht. 

Cover des Buches Tumor: Totgeburt (ISBN: B081JPX86V)

Bewertung zu "Tumor: Totgeburt" von Dominik A. Meier

Tumor: Totgeburt
Alraunavor 4 Jahren
Grandiose Vorgeschichte

Wow! Dieses Wort beschreibt kurz und knapp meinen Leseeindruck. Ich habe bereits Tumor 1 gelesen und war begeistert, aber Totgeburt hat das für mich noch getopt. 

Die Charakteren sind unglaublich gut ausgearbeitet. Ich habe mich total gefreut, Maske und Co. wiederzutreffen. Was habe ich Maskes Seufzen vermisst ;-). Und die Ohrfeigen ... Jede Figur hat seine Geschichte, seine Macken, ist einzigartig.

Das Institut ist ein wahnsinnig tolles Setting. Es entfaltet für den Autor so viele Möglichkeiten. Nährboden für unendlich viele Geschichten. Es fasziniert und stößt gleichzeitig ab. Man will bleiben und gleichzeitig weg. Es frisst deine Seele, dein Sein und entblößt gleichzeitig so viel Mensch. 

Der Schreibstil ist toll. Spannend, aufwühlend, kreativ. Ich mag die Action und auch die emotionalen Momente. Eine tolle Mischung. Man taucht ein ins Institut und wird nicht mehr losgelassen von der Faszination. einfach klasse. Für mich ein unglaublich gelungenes Werk -stimmig vom ersten bis zum letzten Satz.


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