Alruna92

Hier möchte ich euch das Buch "Nicht meine Schuld" von Denise Moser und Leandra Moser vorstellen, welches ich netterweise vom Spiegelberg-Verlag als Rezensionsexemplar erhalten habe. 

Inhalt:

In dem Buch "Nicht meine Schuld" geht es um ein 8 jähriges Mädchen namens Lilly, welche zusammen mit ihren vier inneren Begleitern Happy, Power, Kummer und Chill ein ganz normales Kinderleben führt. Doch auf einmal steht die Trennung der Eltern im Raum und sie lernt einen weiteren Begleiter kennen - Guilty. Dieser will ihr neben ihrem Kummer auch noch Schuldgefühle einreden. Durch die Auseinandersetzung mit ihren inneren Begleitern schafft sie es wieder glücklich zu werden. 

Meinung:

Mir hat das Buch "Nicht meine Schuld" wirklich gut gefallen. Mit vielen großen Bildern und einfachem Text begleitet man das Mädchen Lilly bei der traurigen Erfahrung, dass sich Ihre Eltern trennen.

Zur Verdeutlichung Ihrer Gefühle hat sie fünf innere Begleiter an Ihrer Seite, welche ausführlich und verständlich erklärt werden. So fällt es leicht, sich in Lilly hinein zu versetzen. Für Kinder, deren Eltern sich ebenfalls trennen möchten oder getrennt haben, ist das Buch eine tolle Begleitung. Sie erfahren, dass es Lilly ganz ähnlich wie ihnen ergangen ist und wie sie es geschafft hat, mit ihren Gefühlen umzugehen. So bietet es einerseits Hoffnung, aber auch Lösungsansätze. Auch für die Eltern stellt es einen Blick in das Innen- und Grfühlsleben ihrer Kinder darf und bietet Anregungen bei der optimalen Begleitung ihrer Kinder in dieser Situation. 

Dieses Buch würde ich aber auch mit Kindern lesen, welche die Trennung selbst nicht erlebt haben oder erleben. Eine Trennung von Eltern kommt heute durchaus häufiger vor als früher und so erleben es Kinder oft auch bei Freunden, welche sich auf einmal verändern, weil sich deren Eltern trennen. Doch nicht nur für das Verständnis von Freunden ist es ein wertvolles Bilderbuch.

Im Gespräch während und nach dem Vorlesen kann man wunderbar die fünf inneren Begleiter auf andere Situationen anwenden. Es bietet Gesprächsanlässe und die Möglichkeit, sich intensiver mit seinen Gefühlen auseinander zu setzen. 

Alles in Allem eine große Empfehlung. Für Kinder, welche eine Trennung der Eltern durchmachen müssen, aber auch für alle anderen Kinder. 

Inhalt:

Im England des 19. Jahrhunderts hat ein Mädchen eine besondere Gabe: sie kann mit einer Berührung in die Herzen der Menschen blicken. Von dieser Gabe erhofft sich der wohlhabende John Coal, dass sie ihn zu seiner verschwundenen Frau führt. Doch was kann das Mädchen mit ihrer Gabe schon wirklich bewirken? Wird sie das rätselhafte Verschwinden seiner Gemahlin aufdecken? 

Meinung: 

Das Buch war nicht schlecht, schnell durchgelesen und insgesamt ganz nett. Aber umgehauen hat es mich nicht. Relativ früh habe ich mir schon denken können, wie es ausgehen wird und viele Überraschungen sind dann nicht mehr aufgetaucht. Am Ende hat es sich dann für mich noch einmal etwas unnötig in die Länge gezogen, da ich, nachdem das Rätsel aufgelöst war, ein wenig die Lust an der Geschichte verloren haben. Zudem fand ich die Charaktere, vor allem John Coal etwas zu glatt. Er hätte ruhig etwas spezieller sein können, aber so hat er mein Herz nicht wirklich berührt. Da die Geschichte mich aber dennoch unterhalten hat und auch nicht schlecht war, bekommt das Buch 4 Sterne von mir.

Inhalt:

In Jennifer L. Armentrouts zweiten Band der "Lux" - Reihe Opal stellen Katy und Daemon fest, dass sie nach Katys Heilung untrennbar miteinander verbunden sind. Doch Katy hat das Gefühl, es wäre nicht richtig, aus diesem Grund mit Daemon zusammen zu sein und sperrt sich gegen ihre Gefühle. Dann taucht auch noch ein Neuer auf: Blake und plötzlich weiß Katy nicht mehr, wem sie trauen kann.

Meinung:

Auch der zweite Band hat mir außerordentlich gut gefallen. Das Knistern zwischen Katy und Daemon ist unglaublich unterhaltsam und insgesamt fand ich die Geschichte rund um die Lux, das Verteidigungsministerium und Katy sehr spannend. Das einzige was mir dann mit der Zeit doch etwas auf den Keks ging, war Katys ständige Leugnen ihrer Gefühle, das war ab einem gewissen Punkt nicht mehr ernst zu nehmen. Aber darüber konnte ich gut hinweg sehen, da mir alles andere so gut gefallen hat. 

Inhalt:

In Jennifer L. Armentrouts ersten Band der "Lux" Reihe geht es um die 17-jährige Katy, welche mit ihrer Mutter nach West Virginia zieht. Da man es als "Neue" nie leicht hat, freut sie sich, dass sie direkt so herzlich von ihrer Nachbarin Dee Black aufgenommen wird. Ihr Bruder Daemon ist zwar unverschämt gutaussehend, aber auch unglaublich unfreundlich ihr gegenüber. Katy ahnt aber noch nicht, welche Veränderung die Bekanntschaft mit den Blacks nach sich ziehen wird.

Meinung:

Was soll ich sagen? Wenn ich ein Buch an nur einem Tag fertig bekomme, sagt das eigentlich schon so ziemlich alles über meine Meinung zu diesem Buch aus: es hat mir gefallen! Richtig gut! Und das obwohl ich mit meinen 28 Jahren vielleicht nicht unbedingt mehr die Zielgruppe dieses Buches bin, aber was solls? Mir hat es gut gefallen und die Geschichte rund um Katy und Daemon hat mich so weit in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.

Für mich eine klare Empfehlung! 

Inhalt:

Ken Follets neuster Roman dreht sich um Aldred, einem jungen Mönch, Ragna, eine normanische Edeldame und Edgar, dem Sohn eines einfachen Bootsbauern. 

Meinung:

In ungefähr 1000 Seiten begleitet man die drei sympathischen Protagonisten für einige Jahre in ihrem Leben. Ken Follet ist es gut gelungen mich für die drei zu begeistern, sie sind charakterstark und liebenswert. Umso schlimmer ist es mit zu erleben, welches Leid sie erfahren. Gleichzeitig ist es spannend, doch nach 3/4 des Buches habe ich es doch irgendwann etwas unangenehm empfunden, dass ein negatives Erlebnis dem anderen folgt. Egal was sie anpacken, was sie erreichen möchten, es geht immer schief, ihre Pläne werden durchkreuzt und die Bösen gewinnen. Ich weiß natürlich nicht, wie diese Zeit wirklich war, aber als Leserin fand ich es doch dann mit der Zeit etwas zermürbend. Davon abgesehen ist es natürlich wieder ein starker historischer Roman, welcher einem einen spannenden Einblick in diese Zeit bringt. 

Inhalt:

Weil Maighread von ihrem Partner verlassen wird, reist sie in die Highlands um dort Ablenkung zu finden. Sie erfährt, dass ihre Großmutter, welche sie für tot geglaubt hat, in Loch Lomond lebt und setzt alles daran, sie kennenzulernen. Diese ist jedoch nicht begeistert, Kontakt zu ihrer Großmutter aufzunehmen, doch zum Glück trifft Maighread auf Menschen, die ihr mehr zugetan sind und sie beginnt, von einem neuen Leben zu träumen.

Meinung:

Der kleine Strickladen in den Highlands ist ein schönes Buch für Zwischendurch, welche vor allem Strick-, Schottland- und Naturbegeisterten gefallen wird. Die Geschichte wird langsam erzählt und es wird sich viel Zeit gelassen, Dinge genau zu beschreiben. Das ist für jemanden, der den genannten Themen etwas abgewinnen kann, total schön aber sicher nicht für jeden etwas. Ich fand es schön, weil die Einstellungen und Lebensweisen der Menschen mir sehr zusagen, aber es war durch die fehlende Spannung kein Buch was ich in einem Rutsch lesen konnte, da es mich dafür nicht genug gefesselt hat. Es hat mich aber stets mit einem guten Gefühl zurückgelassen. 

Inhalt: 

Der Krieg ist vorbei, Hybern ist besiegt. Nun muss der Frieden aufrecht erhalten werden und die Bevölkerung muss sich erholen. Auch Feyre, Rhysand und ihre Familie haben einen Heilungsprozess vor sich, den jeder anders angeht. 

Meinung: 

Der vierte Band von Sarah J. Maas' Reich der sieben Höfe ist ganz anders als die ersten drei. Es beginnt nach dem Krieg im dritten Band mit Erzählungen, wie es den einzelnen Charakteren geht, was sie machen, wie sie ihren Frieden finden (oder auch nicht), man erlebt verschiedene Sichtweisen (Cassian, Nesta, Rhysand, etc.). Und so geht es dann weiter. Das ganze Buch lang! Ich mag die Welt von dem Reich der sieben Höfe, ich mag die Charaktere und mir hat es gefallen, weiter von ihnen zu lesen. Aber dafür ein ganzes Buch? Das fand ich doch etwas enttäuschend. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, was noch passiert, wann die Wendung eintritt, wann das kommt, was das Buch ausmachen wird. Doch leider kommt es nicht. 

Ich finde, die Konzentration auf den Frieden und den Heilungsprozess der einzelnen Charaktere hat durchaus eine Berechtigung, aber entweder hätte Sarah es kürzer fassen sollen, ein kleines Buch daraus machen sollen, der auch als solcher gekennzeichnet wird (damit man als Leser weiß, es ist ein kleiner Wohlfühlteil für zwischendurch) oder man hätte es einfach am Anfang eines vierten Bandes stellen sollen, wo danach aber noch richtig was passiert. 

Auch wenn ich es bereits schon in einer anderen Rezension erwähnt habe, möchte ich es bei der Rezension des letzten Teiles noch einmal erwähnen: ich finde Tamlin's Rolle in dieser Geschichte sehr schwierig. Ich finde, er ist kein typischer Bösewicht, den man als Leser so einfach wie Feyre und Rhysand verurteilt. Doch er taucht immer wieder auf, in einer immer armseligeren Rolle, sodass er mir eigentlich immer mehr Leid tut und nicht das Gefühl hervorruft, dass er es absolut verdient hätte. Ich verstehe nicht, warum die Autorin ihn so in diese Geschichte packt und warum er auf diese Art auch noch einmal im vierten Band auftaucht. Irgendwann ist doch auch mal gut.. Was soll es denn bewirken, was hat es für die Geschichte noch für eine Bedeutung? 

Inhalt: 

Nachdem Feyre sich in Band 2 Tamlin abgewendet hat, gehört ihr Herz nun Rhysand. Doch leider muss sie Rhys und den Hof der Nacht noch einmal verlassen. Denn ein Krieg steht bevor und um alles über die Pläne des Königs von Hybern herauszufinden, spioniert sie am Hof von Tamlin, der sich mit dem König verbunden hat. 

Meinung:

Band 3 der Reihe von Sarah J. Maas hat mich nicht so gepackt wie der vorherige Teil, aber dennoch habe ich mit Freuden die Geschichte rund um Feyre, Rhysand und ihrer Familie verfolgt. Den Anfang, wo Feyre sich am Frühlingshof befindet, fand ich recht spannend, hätte meiner Meinung nach aber ruhig länger und ereignisreicher sein können. Dann hat es sich in der Mitte etwas gezogen und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch eine große Wende eintritt. Die kam leider nicht, aber dennoch schaffte es Sarah, dass die Spannung zum Ende hin wieder zugenommen hat. Insgesamt hat es mich nicht weiter gestört, denn ich habe die Reihe und die Charaktere in mein Herz geschlossen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Toll finde ich auch, wie Sarah die Beziehung verschiedener Nebencharaktere aufgebaut hat. Damit hat sie sich viele Möglichkeiten für Spin-Offs geschaffen, welche ich mit Freuden lesen würde. Mal sehen, was da noch so kommt. 

Inhalt:

Feyre ist es gelungen Amarantha zu überleben und den Berg zu verlassen. Zurück am Frühlingshof, fällt es ihr schwer, die Schrecken dieser Zeit hinter sich zu lassen. Auch der Pakt mit Rhysand, dem gefürchteten High Lord des Nachthofes, stellt eine Bedrohung für sie dar, welche sie noch nicht einschätzen kann. Denn jeden Monat muss sie eine Woche an seinem Hof verbringen, was eine Menge für sie verändert. 

Meinung: 

Wie in der Kurzmeinung bereits geschrieben, finde ich, dass der zweite Band eine sehr starke Fortsetzung zu Teil 1 ist. Ich habe ihn genauso verschlungen, vielleicht sogar etwas schneller, da mich die Geschichte rund um Feyre und Rhysand sehr gereizt hat. Ich habe das als sehr interessante Wendung aufgefasst und deren Dialoge und Entwicklung mit großer Freude begleitet. Ich finde auch, dass die beiden sehr gut zusammen passen und Rhysand ein interessanterer Charakter ist als Tamlin je war. Trotz allem finde ich das Verhalten von Feyre Tamlin gegenüber etwas schwierig. Denn ja, er hat sich nicht immer korrekt verhalten, aber so ein Bösewicht wie ihn Feyre sehen will, ist er aber auch nicht. Er liebt sie über alle Maßen, ist nicht so perfekt wie Rhysand, versucht aber sein Bestes und hat auch wirklich viel Gutes getan. Ehrlich gesagt tut er mir in der ganzen Geschichte etwas Leid. Ich weiß nicht, wie man diese Dreiecksbeziehung hätte besser lösen können, denn ich bin absolut für Rhysand und finde auch gerade diese Wendung so interessant, aber vielleicht hätte man Tamlin von Anfang etwas schlechter darstellen sollen. 

Das ist aber auch wirklich mein einziger Kritikpunkt an der Geschichte, denn ansonsten bin ich ein großer Fan dieses Teils! 

Inhalt:
Feyre führt ein hartes Leben und ist alleine dafür verantwortlich, ihre Familie zu ernähren. Als sie auf der Jagd eines Tages einen Wolf tötet, ahnt sie nicht, dass dies sie in das Reich der Fae bringt.

Meinung:
Nachdem ich schon so viel Gutes von Sarah J. Maas gelesen habe, kam ich nun endlich dazu, mein erstes Buch von ihr zu lesen. Und was soll ich sagen? Auch mir gefällt es! Sogar sehr.
Die Geschichte um Feyre und Tamlin habe ich regelrecht verschlungen und finde ich unheimlich gut beschrieben. Ich mag ihren Schreibstil sehr und die Ausgestaltung der Charaktere. Sie sind unglaublich interessant und ich bin gespannt, wie sie sich in den nächsten Bänden entwickeln werden. Besonders gefallen hat mir die Mischung aus Fröhlichkeit, Witz, Romantik aber auch der Dunkelheit. Sie packt ihre Charaktere nicht in Watte und das gefällt mir gut.
Für mich eine klare Empfehlung!