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AmaliaZeichnerin

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Cover des Buches Mitternachtgeschichten: Eine Anthologie mit Horror- und Schauergeschichten (ISBN: 9798354925148)

Bewertung zu "Mitternachtgeschichten: Eine Anthologie mit Horror- und Schauergeschichten" von Tanja Hanika

Mitternachtgeschichten: Eine Anthologie mit Horror- und Schauergeschichten
AmaliaZeichnerinvor 2 Tagen
Kurzmeinung: Schön schaurig und gruselig
Schön schaurig und gruselig

Dieses Buch bietet 22 Kurzgeschichten, viele davon spielen in der Gegenwart, einige im 19. Jahrhundert, letztere erinnern an klassische Schauergeschichten. Wer hier harten Horror mit viel Splatter oder Gore erwartet, dürfte enttäuscht sein. Wer dagegen Psycho- oder auch eher subtilen übernatürlichen Horror mag, kommt voll auf seine Kosten.

Die Geschichten haben unterschiedliche Längen und sind recht vielseitig, mal geht es um grausame Mörder, mal um schreckliche übernatürliche Kreaturen. Immer wieder sorgen Plottwists für gruselige Wendungen. Zwei meiner Favouriten: „Stevie“, darin geht es um einen Jungen,der in seinem neuen Zuhause auf Geisterjagd gehen möchte. Außerdem „Eine Lagerfeuergeschichte“ mit einem ganz klassischen Szenario, wie der Titel schon sagt. Allerdings wird dieses Szenario dann komplett auf den Kopf gestellt.

Am Ende des Buches gibt es Content Notes zu allen Geschichten, außerdem erzählt die Autorin im Nachwort, was sie zu einigen der Geschichten inspiriert hat.

Wer gern abends so wie ich vor dem Einschlafen noch eine Kurzgeschichte liest und sich nicht vor gruseligen Themen fürchtet, hat mit diesem Buch sicherlich eine spannende Lektüre. Sehr empfehlenswert!

Cover des Buches Die Spur des Bösen (ISBN: 9783745922479)

Bewertung zu "Die Spur des Bösen" von Fabian Maysenhölder

Die Spur des Bösen
AmaliaZeichnerinvor 2 Tagen
Kurzmeinung: Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für True Crime Fans
Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für True Crime Fans

Im ersten Teil des Sachbuchs geht es um typische (und weniger typische) Mechanismen, Strukturen, Methoden, die in vielen sektenartigen Gruppierungen angewendet werden bzw. auftreten, auch das sogenannte „BITE-Modell“ von Dr Steven Hassan wird erläutert (Die Abkürzung steht für: Behavior, Information, Thought, and Emotional control).


Der Autor erklärt unter anderem auch, dass der Begriff „Sekte“ etwas unscharf ist und nennt mehrere andere Begriffe, z.B. neureligiöse Bewegungen, High-Control-Groups, religiöse Sondergemeinschaften und noch weitere, die verschiedene sektenartige Gruppierungen differenzierter beschreiben können.


In Teil 2 geht es dann um zehn verschiedene Sektenverbrechen, die nicht reißerisch oder effekthascherisch beschrieben werden, sondern auf eine reflektierte Weise. Auch verzichtet der Autor hier auf allzu blutige Schilderungen und setzt den Fokus auf die Opfer der Verbrechen. Fabian Maysenhölder analysiert am Ende jeden der Fälle und stellt dar, welche sektentypischen Mechanismen zum Tragen gekommen sind.


In Teil 3 zeigt der Autor verschiedene Formen von Fanatismus auf und nennt einige Maßnahmen, die dagegen helfen können, dass sich Menschen sektenartigen Gruppen anschließen. Ganz am Ende gibt es natürlich die Quellenangaben und weiterführende Literatur. Hier hätte man auch noch einen Hinweis auf Sektenberatungsstellen nennen können. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ansonsten kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

Cover des Buches Homestory (ISBN: 9783960893363)

Bewertung zu "Homestory" von Beth MacLean

Homestory
AmaliaZeichnerinvor 5 Tagen
Cover des Buches Valkyrie (ISBN: 9783903296114)

Bewertung zu "Valkyrie" von Tina Skupin

Valkyrie
AmaliaZeichnerinvor 6 Tagen
Kurzmeinung: Eine rundum gelungene Fortsetzung.
Eine rundum gelungene Fortsetzung

(Kurzmeinung)
Da sich viel in einer Parallelwelt weit abseits von Stockholm ereignet, liest sich das im Grunde wie High Fantasy und das meine ich positiv - viele Monster, Magie, allerhand Mysteriöses, ein gefährlicher Ausflug zu den Nornen ... zwischenzeitlich hatte ich Angst, dass eine meiner Lieblingsfiguren nicht überleben würde. Wegen Spoilergefahr sage ich nun nicht mehr dazu. Ich bin gespannt, wie diese Geschichte weitergeht.

Cover des Buches NATRIUM CHLORID (ISBN: 9783423218900)

Bewertung zu "NATRIUM CHLORID" von Jussi Adler-Olsen

NATRIUM CHLORID
AmaliaZeichnerinvor 14 Tagen
Kurzmeinung: Ein sehr spannender, komplexer Kriminalfall
Ein sehr spannender, komplexer Kriminalfall

Ein aus meiner Sicht sehr spannender und komplexer Kriminalfall mit mehreren Morden. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ein Teil der Handlung wird aus Sicht der Täterperson geschildert. Der Stil des Autors hat mir gut gefallen, die Beschreibungen von Emotionen, Gedanken, Räumlichkeiten und Orten sind anschaulich und die Spannung nahm stetig zu.
Ein Detail, das ich unangenehm fand: Die Hauptfigur Carl legt (in Gedanken) gegenüber seinen Mitmenschen oft eine sehr (ab-)wertende Haltung an den Tag, das geht teilweise auch in die Richtung Sexismus und ich fand das unnötig. Außerdem berichtigt er am laufenden Band und ungefragt das Dänisch seines ausländischen Kollegens und wirkt damit besserwisserisch.

Cover des Buches London Lights: Jesse & Ash: Cozy Gay Romance (ISBN: B0CRW2SZLW)

Bewertung zu "London Lights: Jesse & Ash: Cozy Gay Romance" von Val Turner

London Lights: Jesse & Ash: Cozy Gay Romance
AmaliaZeichnerinvor 20 Tagen
Kurzmeinung: unterhaltsame, kurzweilige Gay Romance in London
unterhaltsame, kurzweilige Gay Romance in London

Die gesamte Handlung wird aus Jesses Sicht geschildert. Mir waren die Figuren auf Anhieb sympathisch, von Jesse und Ash bis hin zu den Leuten aus Jessies WG. Ich persönlich mag die Trope Instant Love oder Instant Attraction nicht so sehr, aber das ist natürlich Geschmackssache und ich fand es hier glaubwürdig umgesetzt. Was ich etwas schwierig fand: Ash hatte eine mehrjährige Beziehung, lässt sich aber praktisch übergangslos auf Jesse ein. Das fand ich nicht wirklich realistisch, bzw. sie hätten zumindest mal über dieses Thema etwas eingehender sprechen können. Aber gut, vielleicht gibt es wirklich Leute, die übergangslos von einer Beziehung zur nächsten gehen, ohne sich erst mal etwas Zeit für sich selbst (als Single) nehmen.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, Jesses Gefühle und Gedanken werden sehr anschaulich und emotional geschildert. Ein Detail fand ich aber zu viel des Guten: Immer wieder werden Ashs grüne Augen erwähnt, ohne Variation (z.B. ein Vergleich mit etwas, das auch grün ist). Auch wenn Jesse diese Augen faszinierend findet, fand ich die ständige Wiederholung der Augenfarbe überflüssig. Es gibt einige schön beschriebene erotische Szenen, die aber nicht allzu explizit werden.
 Tropes in diesem Roman: Strangers to Lovers, Instant Attraction, Bi Awakening, Found Family, WG-Leben, Queer London

Cover des Buches Crossing Bridges (ISBN: 9783757944049)

Bewertung zu "Crossing Bridges" von Jade S. Kye

Crossing Bridges
AmaliaZeichnerinvor 24 Tagen
Kurzmeinung: Lesenwerter Liebesroman, schön wholesome aus meiner Sicht
Lesenswerter Liebesroman, schön wholesome

Was bietet dieser Roman?

Eine Liebesbeziehung auf Augenhöhe: Mit Gesprächen über Konsens, eigene Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen.
 Die Hauptfiguren Mona und Elijah haben zwar so einige Probleme, aber es entsteht daraus kein riesiges Beziehungsdrama. Das fand ich angenehm wholesome.

Zwei Schwarze Hauptfiguren und eine wichtige nichtbinäre Nebenfigur, die das Pronomen dey/deren hat.

Viele Slices of Life und Lokalkolorit aus Regensburg.

Mona und Elijah scheinen aus meiner Sicht beide auf dem neurodivergenten Spektrum zu sein,

so sagt Mona beispielsweise, dass ihre sozialen Batterien leer seien, Elijah struggelt teilweise

mit seinen Social Skills und an anderer Stelle ist Mona von zu vielen Eindrücken überwältigt und benötigt Ruhe. Die Gefühle und Gedanken der Figuren wurden klar und anschaulich herausgearbeitet, so dass ich mich gut in sie hineinversetzen konnte.

Liebesbeziehungen werden nicht hierarchisch über Freundschaften gestellt: Mona ist ihre Freundschaft mit Lucia ebenso wichtig wie ihre Beziehung zu Elijah. Elijah wiederum ist seine Freundschaft mit Darrel sehr wichtig. Alle vier unternehmen auch einiges zusammen, darunter auch einen mehrtägigen Ausflug an die Nordsee.

Ein weiteres Thema, das angesprochen wird, ist Alltagsrassismus, den Mona mehrfach erlebt.

Der Schreibstil von Jade S. Kye ist unverschnörkelt und ohne Kitsch, das hat mir gut gefallen und es passt aus meiner Sicht auch gut zu den Figuren und ihrer Geschichte.

Es gibt außerdem einige spicy Szenen, die aber nicht allzu explizit werden.

Mein Fazit: Ich habe diesen Roman sehr gern gelesen.

Cover des Buches Neuropunk (ISBN: 9783911259002)

Bewertung zu "Neuropunk" von Melanie Schneider

Neuropunk
AmaliaZeichnerinvor einem Monat
Kurzmeinung: Eine sehr lesenswerte Phantastikanthologie rund um Neurodiversität
Eine sehr lesenswerte Phantastikanthologie rund um Neurodiversität

In zwei Gedichten und neun Kurzgeschichten erforschen die Autor*innen verschiedene Formen von Neurodiversität, z.B. Autismus und ADHS, aber auch noch weitere. Darüber hinaus spielen auch Queerness bzw. queere Identitätsfindung in einigen der Geschichten eine wichtige Rolle. Jedem Text sind positive Tags und Content Notes vorangestellt. Die Struggles aber auch die Freude, welche die Protagonist*innen mit ihrer Neurodivergenz bzw. Queerness oder anderen Diversitätsmerkmalen erleben, werden aus meiner Sicht einfühlsam und verständlich geschildert. Ich konnte dadurch einiges über entsprechende Lebenserfahrungen dazu lernen. 

Ich gehe auch davon aus, dass viele der Autor*innen im Sinne der Own Voices auf die eine oder andere Art eigene Lebenserfahrungen haben mit einfließen lassen, gekleidet in ein Phantastikgewand. Hier sind mehrere Subgenres der Phantastik vertreten, darunter Urban Fantasy und Science Fiction. Passend dazu sind die Hauptfiguren sind häufig Phantastikwesen, z.B ein Waldkobold, ein Fabelwesen, eine magisch Begabte, ein Roboter/Android und noch andere. Einige der Figuren sind nichtbinär und haben Neopronomen.

Zu Beginn gibt es einen Essay von Saskia Dressler über Neurodiversität, ein Glossar am Ende erläutert verschiedene Formen der Neurodiversität sowie weitere Phänomene wie z.B. Misophonie. Wer sich mit den entsprechenden Themen nicht oder nicht gut auskennt, wird in diesem Essay und Glossar viel Wissenswertes erfahren.

Mein Fazit: Aus meiner Sicht ein längst überfälliges Buch für die deutschspr. Phantastikszene, denn während manche Diversitätsthemen wie Queerness und People of Color in der deutschspr. Phantastik schon oft zu finden sind, muss man Geschichten über Neurodiversität oft noch immer wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Das Thema finde ich wunderbar umgesetzt, es ist eine sehr lesenswerte Anthologie.

Cover des Buches Das Geheimnis der Kuriositäten (ISBN: 9783960896111)

Bewertung zu "Das Geheimnis der Kuriositäten" von C.S. Poe

Das Geheimnis der Kuriositäten
AmaliaZeichnerinvor einem Monat
Kurzmeinung: Ein komplexer, ungewöhnlicher Kriminalfall und eine schöne Lovestory
Ein komplexer, ungewöhnlicher Kriminalfall und eine schöne Lovestory

Den Kriminalfall, in den Sebastian diesmal verstrickt wird, fand ich schön originell, komplex und ungewöhnlich. Ich dachte nach einer Weile, ich sei dem Täter auf die Spur gekommen, aber dann gab es eine überraschende Wendung. Der Protagonist gerät dabei mehr als einmal in Lebensgefahr – wie genau, das verrate ich natürlich nicht. Sebastian ist wie in Band 1 oft sehr sarkastisch und das sorgt für unterhaltsame Dialoge, bei denen ich so manches Mal schmunzeln musste. Seine Beziehung zu Calvin entwickelt sich auf interessante Weise weiter, die beiden haben einige Probleme, die sie angehen müssen. Ich fand es auch interessant, wie einige Schauplätze aus New York in die Handlung einbezogen wurden.

Mein Fazit: Ein empfehlenswerter zweiter Band. Und ich übe mich nun in Geduld, bis Band 3 in deutscher Übersetzung erscheint.

Cover des Buches Das Geheimnis von Nevermore (Snow und Winter 1) (ISBN: B09J2YGXYC)

Bewertung zu "Das Geheimnis von Nevermore (Snow und Winter 1)" von C.S. Poe

Das Geheimnis von Nevermore (Snow und Winter 1)
AmaliaZeichnerinvor 2 Monaten
Kurzmeinung: starke Mischung aus Krimi und Gay Romance
starke Mischung aus Krimi und Gay Romance

Klappentext:

Es ist Weihnachten in New York City und der Antiquar Sebastian Snow hat nur zwei Wünsche: sein Geschäft erfolgreich zu führen und seine Beziehung zu dem ungeouteten CSU Detective Neil Millett zu retten. Doch als in Snows Antiquarisches Imperium eingebrochen und ein Herz unter den Fußbodendielen gefunden wird, kann Sebastian nicht anders, als dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Schon bald besteht sein Alltag aus Mordermittlungen, die mit den makaberen Geschichten von Edgar Allen Poe zusammenhängen, und seine Verstrickung in den Fall droht seiner Beziehung zu Neil den Garaus zu machen. Als wäre das nicht kompliziert genug, fängt Sebastian auch noch an, Gefühle für den leitenden Detective der Mordkomission, Calvin Winter, zu entwickeln. Sebastian und Calvin müssen zusammenarbeiten, um das Geheimnis der literarischen Morde aufzudecken, und zwar bevor Sebastian zum nächsten Opfer wird. Während die Gefahr immer größer scheint, und die sexuelle Anziehung zu Calvin immer intensiver, hat Sebastian auf einmal zwei neue Wünsche: lebendig aus diesem Schlamassel herauszukommen und mit Calvin glücklich zu werden.

Rezension:

Aus meiner Sicht bietet „Das Geheimnis von Nevermore“ eine gelungene Mischung aus Krimi und Gay Romance, mit zahlreichen Anspielungen auf die Werke von Edgar Allan Poe, die aus meiner Sicht sehr gut in die Handlung eingebunden worden sind. Der Protagonist Sebastian, aus dessen Perspektive der gesamte Roman erzählt wird, hat einen schön sarkastischen Humor und eine seltene Erkrankung, Achromatopsie. Das ist eine völlige Farbenblindheit – er sieht alles in Schwarz, Weiß und Grautönen, außerdem ist helles Licht sehr schmerzhaft für seine Augen und das spielt auch in der Handlung öfter eine Rolle. Im Finale wird es sehr spannend und lebensgefährlich. Tropes, die mir im Buch aufgefallen sind: „there is only one bed“, „a second chance“ und „hurt/comfort“. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, „Das Geheimnis der Kuriositäten“.

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