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Amneris

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)

Bewertung zu "Verbrechen" von Ferdinand von Schirach

Verbrechen
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Verbrechen" von Ferdinand von Schirach

Ein interessantes Buch - geradlinig, ohne Schnörkel, auf den Punkt gebracht.

Die Geschichten sind brutal und doch irgendwie traurig. Sie zeigen jeweils ein Ausschnitt eines Lebens, das skurriler nicht sein könnte - einfach anders. Und das macht meiner Meinung nach das Besondere dieses Buches aus.

Ferdinand von Schirach erzählt Geschichten aus dem alltäglichen Leben, aus seinem ganz persönlichen alltäglichen Leben, für ihn zum Teil sicherlich Realität und doch so unglaublich, dass man kaum zu glauben mag, dass solche Verbrechen wirklich passiert sind.

Die Knappheit der Geschichten macht es dem Leser möglich, dieses Buch sehr schnell zu verschlingen. Manche sind dadurch allerdings etwas unverständlich und lassen mich mit einem Fragezeichen zurück. Hat man jedoch die eine Story ausgelesen, ist man sofort begierig auf die Nächste, mit dem Gefühl der Faszination und Schockiertheit zugleich.

Ein lesenswertes Buch voller unalltäglicher alltäglicher Geschichten.

Cover des Buches Hex and the City (ISBN: 9783596169658)

Bewertung zu "Hex and the City" von Shanna Swendson

Hex and the City
Amnerisvor 15 Jahren
Cover des Buches Wolkenkind (ISBN: 9783426779262)

Bewertung zu "Wolkenkind" von Soname Yangchen

Wolkenkind
Amnerisvor 15 Jahren
Cover des Buches Bis(s) zum Morgengrauen (ISBN: 9783551581495)

Bewertung zu "Bis(s) zum Morgengrauen" von Stephenie Meyer

Bis(s) zum Morgengrauen
Amnerisvor 15 Jahren
Cover des Buches Stadt, Land - Schluss (ISBN: 9783596178773)

Bewertung zu "Stadt, Land - Schluss" von Judith O'Reilly

Stadt, Land - Schluss
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Stadt, Land - Schluss" von Judith O'Reilly

Eine Großstädterin auf dem Land... von der Leseprobe sehr angetan, hoffte ich auf eine witzige, locker leichte Lektüre mit allen Eigenarten des Landes, welche ich zu genüge kenne.

Leider hält dieses Buch nicht das, was Inhaltsangabe und Leseprobe versprechen. Zu Beginn noch recht vielversprechend, zieht sich dann aber Seite um Seite das Geschehen hin, es passiert nichts Neues, ständig dieselben kleinen Wehwehchen und negative Grundeinstellung der Erzählerin.

Zwar hat die Autorin ein gute Idee, diese Geschichte in Form kurzer Tagebucheinträge bzw. eines Blogs zu erzählen, was modern, auf den aktuellen Trend geschneidert, herüberkommt. Allerdings war mir das Buch einfach zu langweilig. Ich habe mich etwas durch die Kapitel gequält und ab der Mitte bis zum Ende wirklich nur noch überflogen.

Für mich eine gute Idee, leider ohne wirklichen Inhalt umgesetzt, nach dem Motto: im tiefsten Land passiert nicht viel, was so eigentlich ja gar nicht stimmt.

Cover des Buches Kap der Finsternis (ISBN: 9783608502022)

Bewertung zu "Kap der Finsternis" von Roger Smith

Kap der Finsternis
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Kap der Finsternis" von Roger Smith

Mit „Kap der Finsternis“ erwartet den Leser ein Roman, schonungslos direkt, grausam, brutal und erschütternd. Es handelt sich um ein Buch, das nichts für schwache Nerven ist und sicherlich nicht mal eben so nebenbei gelesen werden kann. Es zeigt die dunkle Seite von Kapstadt, die Finsternis, wie es der Titel so treffend beschreibt.

Zunächst habe ich nach einer Handlung gesucht, nach einer Geschichte, die sich durch die Seiten zieht. Diese hat mir in der ersten Hälfte des Buches gefehlt, ging es dabei zum größten Teil nur um das Abschlachten von Menschen um das Zeigen der brutalen Seite der südafrikanischen Hauptstadt.

Zum Ende hin fand ich „Kap der Finsternis“ jedoch sehr spannende. Mit der Entführung von Burns Sohn sieht der Leser endlich einen wirklichen Handlungsstrang, ein Ereignis, das fortläuft, bis hin zum Finale, in dem dann alle Charaktere zusammenkommen, in dem allem und jedem in gewisser Weise ein Ende gesetzt wird.

So fiel es mir leicht, die letzten Seiten in einem Zug zuende zu lesen, bis hin zur letzten Zeile, die natürlich kein vollkommenes Happy End beinhalten kann.

Die direkte, schonungslose Sprache ist dem Thema durchaus angepasst, mir persönlich doch öfters etwas zu heftig. Zwar gewöhnt man sich nach den ersten Kapiteln daran, trotzdem konnte ich mich nicht richtig damit anfreunden.

Das Buch ist etwas anderes, zum Teil wirklich auf positive Weise, mich persönlich hat es nur leider nicht komplett überzeugt.

Cover des Buches Bis(s) zum Ende der Nacht (ISBN: 9783551581990)

Bewertung zu "Bis(s) zum Ende der Nacht" von Stephenie Meyer

Bis(s) zum Ende der Nacht
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Bis(s) zum Ende der Nacht" von Stephenie Meyer

Nun habe ich ihn auch endlich gelesen, den lang ersehnten vierten Band der Bis(s)-Reihe.

Meine Erwartungen wurden dabei nicht enttäuscht. Ein würdiger Abschluss, der den vorherigen Bänden in nichts nachsteht, auch wenn der Zauber des ersten Bandes, des ersten Begegnens und Kennenlernens von Bella und Edward nicht von den Folgebänden übertroffen werden kann.

Die Geschichte entwickelt sich so wie ich es als Leser erwartet habe... und doch irgendwie ganz anders. Ich habe mit der Hochzeit am Ende gerechnet, doch dieses Buch geht noch darüber hinaus.

Lediglich zum Ende hin wird es für den Leser durch die vielen verschiedenen Vampirzirkel mit ihren komplizierten Namen ein wenig schwierig, dem Geschehen zu folgen, was dem Lesevergnügen aber wenig Abbruch tut.

Fans der Reihe können das erwarten, was ihnen vertraut ist... die typische Bella, den typischen Edward... und die gewohnte Portion Spannung und Romantik.

Cover des Buches Alle sieben Wellen (ISBN: 9783899036480)

Bewertung zu "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer

Alle sieben Wellen
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Alle sieben Wellen" von Daniel Glattauer

Ich gehöre zu den Glücklichen, die im Besitz dieses Hörbuches sind.
Zuvor habe ich mir Gedanken gemacht... Was würde mich hierin erwarten? Was würde ICH erwarten, von dieser Geschichte, der Geschichte von Leo und Emmi, von der Fortsetzung einer Email-Romanze? Doch hoffentlich etwas Neues, nicht immer nur diese zwei Phasen: Schreiben, Pause, Schreiben, Pause. Für so ein Buch wie „Gut gegen Nordwind“ ist es schwierig, eine würdevolle Fortsetzung zu schreiben. Jetzt kann ich sagen: dies ist Daniel Glattauer aber gelungen!

Der Einstieg in die Geschichte ließ mich zunächst anzweifeln, ob wirklich etwas Neues folgt, bestätigte im ersten Moment meine Befürchtungen, erschien mir ein wenig „langweilig“. Zur Mitte hin ändert sich dieses jedoch. Es kommt zu ersten Treffen zwischen Emmi und Leo, es tauchen bekannte und doch ganz neue Gefühle auf. Die Story wird intensiver, dramatischer, verzweifelter... romantisch, hoffnungsvoll und doch hoffnungslos. Das Ende ist bis hin zu den letzten Zeilen nicht vorhersehbar. Endet Leos und Emmis Email-Beziehung wieder mit einer langen Pause? Gibt es ein Happy End? Ohne zuviel verraten zu wollen, bin ich sehr zufrieden mit dem Ende dieser Fortsetzung.

Schon wie bei der Hörbuchfassung von „Gut gegen Nordwind“ sind auch in „Alle sieben Wellen“ Andrea Sawatzki und Christian Berkel überragend. Sie gestalten die Geschichte lebendig, hauchen den Zeilen Leben ein und fesseln den Hörer unmittelbar.
Hörbücher haben meines Erachtens oft den Nachteil, dass man der Geschichte schlecht folgen kann, dass man leicht mit seinen Gedanken abschweift. „Alle sieben Wellen“ beweist, dass auch genau das Gegenteil eintreten kann. Und das ist nicht nur der Verdienst des Autor, sondern auch der beiden Sprecher.

Ein (Hör-) Buch, das ich ohne Einschränkungen empfehlen kann. Ja, die Geschichte geht weiter, die Geschichte von Emmi und Leo geht definitiv weiter als im ersten Teil.

Cover des Buches Sehnsucht nach Elena (ISBN: 9783492052382)

Bewertung zu "Sehnsucht nach Elena" von Joel Haahtela

Sehnsucht nach Elena
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Sehnsucht nach Elena" von Joel Haahtela

„Sehnsucht nach Elena“ ist etwas Besonderes, die Geschichte eines Mannes, der gerettet wird, auf eine ganz besondere Art, durch Elena.

Was mich zunächst ein wenig verwirrt hat, waren einige Sprünge in den Zeiten, rein grammatikalisch. So musste ich mir erst einmal überlegen: gut, das war jetzt in der Vergangenheit. Kommen wir wieder zur Gegenwart.
Fast bis zum Schluss bleibt man als Leser im Unklaren, was der Erzählen denn nun eigentlich von dieser Elena will, was ihn mit ihr verbindet – und wie überraschend dann letzten Endes doch seine Gründe sind.

Es handelt sich um ein Buch, das man sehr schnell durchlesen kann, nicht nur aufgrund der kurzen Kapitel und seiner 150 Seiten, was mir zunächst etwas kurz vorkam. Jetzt im Nachhinein denke ich, dass diese Seiten vollkommen ausreichen für diese eine Momentaufnahme aus dem Leben eines Mannes.

Zeilen, locker und leicht, wie der Wind, und doch voller Bedeutung, die man nicht sieht, aber spürt.

Ein Buch, das seine Geschichte leise erzählt, wie der Schnee, der in Stille fällt und da ist.

Cover des Buches Wohin der Fluss uns trägt (ISBN: 9783548269962)

Bewertung zu "Wohin der Fluss uns trägt" von Charles Martin

Wohin der Fluss uns trägt
Amnerisvor 15 Jahren
Rezension zu "Wohin der Fluss uns trägt" von Charles Martin

„Wohin der Fluss uns trägt“ ist ein Buch, das man in wenigen Tagen durchlesen kann, das jedoch eine Botschaft enthält. Es beschreibt eine Reise ins Ungewisse, immer mit einer gewissen Traurigkeit behaftet und doch voller Leben und Augenblicke schöner Gefühle. Ich bin davon ein wenig hin und her gerissen.

Von vornherein ist dem Leser in gewisser Weise klar, wie die Geschichte endet und doch weiß man nichts, nichts davon, wie es zu Abbies Krankheit kam, wie sie dies aufgenommen hat und was sie bis hin zu ihrem Tod und darüber hinaus unternimmt. Und genau das wird gut gelungen durch ständigem Stilwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart dargestellt. Die Geschichte wird sowohl von hinten als auch von vorne aufgerollt und fügt sich am Ende zusammen. Das hat mir sehr gut gefallen.

Was mich persönlich an dem Buch gestört hat, waren die für meinen Geschmack ewigen Landschaftsbeschreibungen. Das Drumherum wird sehr detailliert, sehr ausführlich dargestellt. Nicht selten kommt es vor, dass der Ort, an dem sich Abbie und Chris befinden auf zwei Seiten beschrieben wird. Da hätte ich mir ein bisschen weniger gewünscht, sodass der Schwerpunkt noch mehr auf die Geschichte gelegt wird. Diese langen Passagen haben bei mir dann leider dazu geführt, dass ich viele Absätze nur überflogen habe, weil es mir etwas langweilig und langatmig erschien.
Auch sind mir so, vor allem zu Mitte des Buches hin, einige Längen begegnet, was sich zum Ende des Buches wieder umkehrte und mich doch wissen lassen musste, wie es denn nun endet.

Das Buch beschreibt eine Liebe wie einen Fluss - einen Fluss, für den es ein Ende gibt, dort wo er ins Meer mündet, und doch unendlich erscheint und in diesem Meer weiterfließt.

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